1So ist also das ganze Weltall entstanden, der Himmel und die Erde.2Am siebten Tag war alles perfekt, was Gott gemacht hatte. An diesem siebten Tag schob Gott erst mal gechillt ’ne ruhige Kugel.3Und Gott pustete seinen Energiestrom auf diesen siebten Tag, er segnete ihn. Er machte, dass dieser Tag ganz, ganz besonders war. Denn an diesem Tag entspannte er sich von der Arbeit, die er erledigt hatte.
Der Garten Eden: Eine andere Erzählung, wie damals alles anfing
4Das ist also die Entstehungsgeschichte vom Weltall, vom ganzen Universum, der unsichtbaren Welt und auch von der Erde. Am Anfang, als alles losging, hat GOTT, der große Gründer, das Ganze gebaut.5Bis jetzt konnte aber noch nichts so richtig wachsen. Schließlich hatte GOTT als Chef noch keine schönen Sommergewitter runtergehen lassen, wo ein Erdbewohner dann ordentlich durch die Erde hätte buddeln können. Dann wäre auch das Gras auf der Wiese gewachsen oder die Bäume hätten so richtig durchstarten können.6Es gab da aber schon so einen feuchten Wassernebel auf der Erdoberfläche, der den Boden von unten her echt schön weich und schlickig machte.7Aus diesem Bodenmaterial designte GOTT, den man auch „Der für uns da ist“ nennen könnte, das erste Standardmodell des Menschen. Er nahm dafür einfach das, was auf dem Boden an Erde so rumlag, und formte einen Körper daraus. Danach beatmete er ihn sanft durch die Nase mit seiner eigenen Lebensluft. Und das Abgefahrenste passierte: Es kam Leben in diesen Körper! So entstand Adam, der Mensch, der Hunger und Durst kannte und auf der Suche nach einem Sinn im Leben war.8Und dann legte Gott seine besondere Parkanlage an. Die lag ganz im Osten und hatte den Namen Eden, das bedeutet „paradiesisches Glücksgefühl“. Gott lud dann den Menschen, den er zusammengeknetet hatte, erst mal dahin ein.9Gott ließ dort aus dem Boden unterschiedliche Bäume wachsen. Die sahen alle richtig schön aus. Und sie hatten auch alle voll leckere Früchte, die man gut essen konnte. Und dazu kamen noch zwei ganz besondere Bäume. Einmal der „Baum des Lebens“. Seine Früchte sorgten dafür, dass man nie ganz stirbt und für immer leben kann. Und dann noch der „Alles-Checker-Baum“. Mit den Früchten von diesem Baum bekam man ein Super-Brain mit einer krass korrekten Wahrnehmung für das, was gut ist, welche Art zu leben richtig gut kommt, oder für das, was voll in die Katastrophe führt und gar nicht gut ist.10Mitten in Eden war eine Quelle, aus der ein Bach wurde. Aus diesem Bach kam das Wasser für den ganzen Park Eden. Dieser Bach wurde dann später zu einem großen Fluss, der sich wiederum in vier neue Flüsse aufteilte.11Der erste Fluss hatte den Namen Pison. Der fließt in das Land Arabien, und in ihm kann man auch viel Gold finden.12Das Gold hat eine echt gute Quali. Dazu kann man da drin auch wertvollen Bernstein finden und krasse Diamanten.13Der zweite Fluss hieß Nil. Der Nil fließt um das ganze Land Ägypten rum.14Und der Name vom dritten Fluss war der Tigris. Der kam aus dem Land östlich von Syrien. Und der vierte Fluss hieß Euphrat.15Gott nahm jetzt den Menschen an die Hand und brachte ihn in den Park von Eden. Dort sollte der jetzt mal Sachen anpflanzen und sich um die Parkanlage kümmern.16Gott sagte zu ihm: „Hey, mein Lieber, du kannst dir von allen Pflanzen nehmen, was du willst, klar? Du kannst von den Früchten, die auf den Bäumen wachsen, so viel essen, bis du platzt. ‚All you can eat!‘17Aber lass die Finger vom ‚Alles-Checker-Baum‘! Der ist lebensgefährlich! An dem Tag, wo du davon isst, bist du hundertpro fällig!“18Dann meinte Gott: „Ist echt keine gute Idee, wenn der Mensch hier so ganz allein und irgendwie auch unvollständig rumhängt. Ich will ihm noch eine bessere Hälfte als Verstärkung machen.“19Also nahm Gott noch mal etwas Boden und formte zuerst mal weitere Tiere daraus. Tiere, die draußen leben, Vögel und so. Und die brachte er dann zu dem Menschen, damit der ihnen Namen geben konnte. Der Name, den der Mensch einem Tier dann gab, war dann auch gesetzt.20Der Mensch gab den unterschiedlichen Tieren unterschiedliche Namen, die ihren Charakter beschrieben. Aber es war einfach kein passender, starker Partner da, der ihn auf Augenhöhe unterstützen konnte.21Daraufhin setzte Gott den Menschen unter Vollnarkose. Dann nahm er ein Stück aus seiner Körperhälfte raus und ließ die Stelle schnell wieder zuheilen.22Aus dieser Hälfte formte Gott dann eine Frau. Die stellte er dann dem Mensch vor.23Der Mensch war krass begeistert. „YES! Das ist es! Sie ist ja genau wie ich, nur in weiblich!“, sagt er. „Wow, sogar aus genau demselben Material! Sie ist ein Teil von mir und aus dem gleichen Holz geschnitzt. So wie ich ein,Mann‘ bin, soll sie jetzt,Frau‘ genannt werden.“24Darum ist das jetzt so, dass ein Mann irgendwann seinen Vater und seine Mutter verlässt, mit einer Frau zusammenzieht und sich voll tief mit ihr verbindet. Die beiden werden dann innerlich ganz sehr zusammenwachsen, sie werden so eng zusammen sein, wie der ursprüngliche Mensch als einer ganz fest zusammen war.25Die beiden sprangen als Pärchen fröhlich und nackt umher wie am FKK-Strand und es war absolut null peinlich.