Lass dich nicht dazu verführen, deine Braut zu betrügen
1Noch ein paar Tipps von meinem Vater: „Also, mein Junge, vergiss nicht, was ich dir gesagt habe! Meine Texte sind super wertvoll und können dich echt weit nach vorne bringen.2Du willst doch ein geiles Leben haben, oder? Dann halte dich an die Tipps von mir und passe darauf auf, genauso wie du auf dein iPhone aufpasst. Vergiss es einfach nicht!3Schreib dir diese Sachen auf und häng sie an deinen Spiegel, speicher das auf deiner Festplatte im Hirn.4Dieses ‚Weisedraufsein‘ muss Teil von deinem ganzen Leben werden, du musst es total verinnerlichen. Du solltest es so behandeln, als wäre es eine Person, die ein Teil deiner engsten Familie ist. Schnall vom Leben zu haben muss dir so wichtig sein wie deine beste Freundin oder dein bester Freund.5Wenn du das befolgst, wird dir das sehr helfen. Es wird dafür sorgen, dass du dich nicht auf eine Frau einlässt, die mit einem anderen Typen zusammen ist, auch wenn sie dir sonst was erzählt, schöne Augen macht und mit dir rumflirtet.6Es gab mal einen Tag, wo ich am Fenster von meinem Haus stand und draußen Menschen beobachten konnte.7Dort standen einige Jugendliche, die noch nicht so viel vom Leben kapiert hatten. Unter anderem stand da auch ein Junge, der wohl echt ein bisschen hohl in der Birne war.8Zumindest ging er über die Straße an ein Eckhaus, wo so eine Tusse wohnte.9Es wurde gerade dunkel, und die Sonne ging unter, so früher Abend.10Schließlich konnte ich die Frau auch sehen, wie sie ihn begrüßte. Sie hatte einen Minirock an und sah ziemlich nuttig aus. Die wusste ganz genau, was sie mit diesem Jungen anstellen wollte.11Sie war voller Leidenschaft, obersexy und so heiß auf Männer, dass sie nicht ruhig daheim sitzen bleiben konnte.12Ich konnte sehen, wie sie vorher auf dem Marktplatz umherging, wie sie sich dort am Kiosk an die Wand lehnte und auf den nächstbesten Mann wartete.13Als der Jugendliche da war, ging sie langsam auf ihn zu. Dann umarmte sie ihn plötzlich, knutschte ihn ab und sagte:14‚Hey du! Eigentlich war ich hier, weil ich in den Gottesdienst wollte. Dort war ich auch gerade.15Aber dann hab ich an dich gedacht und wollte dich unbedingt kennenlernen. Deswegen hab ich nach dir gesucht und dich endlich gefunden!16Hast du nicht Lust, mit mir nach Hause zu kommen? Ich hab übrigens ein echt schönes Schlafzimmer, was ich dir gerne mal zeigen würde. Satinbettwäsche und alles mit rotem Plüsch überzogen, sehr gemütlich …17Bei mir sind auch immer ein paar -Nagchampa-Räucherstäbchen an, und dann hab ich auf dem Nachttisch noch ein nettes Aloe-Vera-Massageöl stehen.18Hey, komm doch mit! Wir könnten die ganze Nacht durchpoppen, wenn du Lust hast, alle möglichen Stellungen ausprobieren, wir könnten durch die Orgasmen voll high werden. Hast du Lust? Wie wär’s damit, Süßer?19Weißt du, mein Mann ist gerade auf Geschäftsreise, er ist also nicht zu Hause.20Er hat seine Kreditkarte dabei und wird wohl frühestens in zwei Wochen wieder zurück sein …‘21Die Frau laberte ihn zu, und plötzlich hatte sie ihn überredet, und er ging mit.22Er ging hinter ihr her wie ein Dackel hinter seinem Herrchen oder wie eine Kuh, die zur Schlachtung beim Metzger geführt wird.23Der Typ kapierte gar nicht, in was für eine Gefahr er sich gerade begab: Es ging dort gerade um Leben und Tod! Plötzlich saß er in der Falle, wie eine Maus, die durch ein Stück Käse angelockt wurde.24Also, alle jungen Männer sollten mir gut zuhören!25Lasst euch nicht von so einer Frau abziehen! Geht ihr nicht hinterher, wenn sie euch zu irgendwas einladen will. Haltet Abstand und verliebt euch nicht in so eine!26Es gibt viele Männer, die auf so eine Schlampe reingefallen sind, und die meisten leben heute nicht mehr.27Die Wohnungstür von solchen Frauen ist wie der Eingang zur Hölle, es ist wie eine Rutsche, die direkt in die absolute Dunkelheit führt, direkt in den Tod.“
Sprüche 7
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Mein Sohn, behalte meine Rede und verwahre meine Gebote bei dir.2Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und hüte meine Weisung wie deinen Augapfel.3Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.4Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin,5dass sie dich behüte vor der fremden Frau, vor der Fremden, die glatte Worte gibt.6Denn am Fenster meines Hauses guckte ich durchs Gitter7und sah einen unter den Unverständigen und erblickte unter den jungen Leuten einen Jüngling ohne Verstand.8Der ging über die Gasse zu ihrer Ecke und schritt daher auf dem Wege zu ihrem Hause9in der Dämmerung, am Abend des Tages, als es Nacht wurde und dunkel war.10Und siehe, da begegnete ihm eine Frau im Hurengewand, listig,11wild und unbändig, dass ihre Füße nicht in ihrem Hause bleiben können.12Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse und lauert an allen Ecken.13Und sie erwischt ihn und küsst ihn, wird dreist und spricht:14»Ich hatte Dankopfer zu bringen, heute habe ich meine Gelübde erfüllt. (3Mo 7,15)15Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich gefunden.16Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Decken aus Ägypten.17Ich habe mein Lager mit Myrrhe besprengt, mit Aloe und Zimt.18Komm, wir wollen uns satt trinken an der Liebe bis zum Morgen, lass uns die Liebe genießen.19Denn der Mann ist nicht daheim, er ist auf eine weite Reise gegangen.20Er hat den Geldbeutel mit sich genommen; er wird erst zum Vollmond wieder heimkommen.«21Sie überredet ihn mit vielen Worten und gewinnt ihn mit ihrem glatten Munde.22Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Stier zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt,23bis ihm der Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und weiß nicht, dass es das Leben gilt.24So hört nun auf mich, meine Söhne, und merkt auf die Rede meines Mundes.25Lass dein Herz nicht abweichen auf ihren Weg und irre nicht ab auf ihre Bahn.26Denn zahlreich sind die Erschlagenen, die sie gefällt hat, und viele sind, die sie getötet hat.27Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich, da man hinunterfährt in des Todes Kammern.