1Und wieder bauten die Israeliten in einer Tour nur Bockmist. Sie taten Sachen, auf die Gott überhaupt nicht steht, und darum sorgte er dafür, dass die Midianiter gegen sie im Krieg gewinnen konnten und die Macht übernahmen.2Die Midianiter gingen dabei echt hart mit ihnen um, darum mussten sich die Leute vor denen in Bunkern und in den Bergen verstecken.3Immer wenn sie mal ein bisschen Getreide angepflanzt hatten, kamen die Midianiter mit den Amalekitern und einigen Leuten aus dem Gebiet östlich von Israel an4und zerstörten die ganzen Felder, bis runter zum Gazastreifen. Sie räumten die ganzen Supermärkte leer und klauten sich alle Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde.5Dann kamen sie noch mit ihren eigenen Schaf- und Kuhherden in das Land und grasten die ganzen Weideflächen ab. Sie machten sich in den Städten und Dörfern breit und demonstrierten ihre Macht als Besetzer des Landes. Die Midianiter waren wie Ameisen, dass man sie nicht mehr zählen konnte. Mit ihren Autos und Motorrädern kurvten sie überall rum, bis alles platt war und nichts mehr übrig blieb. Ihr Ziel war dabei, das ganze Land komplett auszusaugen und nichts mehr übrig zu lassen.6Die Israeliten hatten nichts mehr, was ihnen gehört, und waren total pleite. Als es ihnen so richtig dreckig ging, fingen sie wieder an zu Gott zu schreien, ob er ihnen nicht helfen könnte.7Als sie dann so voll am Beten waren,8schickte Gott einen Prophetentypen zu ihnen. Der hatte folgende Nachricht: „Leute, ich hab euch damals aus Ägypten rausgeholt, ich hab euch aus den Knebelverträgen und aus diesem Knast befreit, in dem ihr dort festsaßt.9Ich hab euch auch damals gerettet, als die Ägypter hinter euch her waren. Ständig hab ich euch rausgehauen, auch bei anderen Völkern. Ich habe eure Feinde aus dem Land geschmissen, extra für euch.10Und dann hab ich gesagt: ‚Ich bin der Chef, ich bin Gott, euer Gott. Ihr sollt keinen Respekt vor den Plastikgöttern von den Amoritern haben, auch wenn ihr in deren Land wohnt.‘ Aber das war euch wohl scheißegal, ihr habt nicht auf mich gehört.“
Gideon ist der neue Held, der Israel retten soll
11Irgendwann kam mal wieder so ein Postbote von Gott rein, ein Engel. Der setzte sich unter die Eiche bei Ofra. Das Grundstück gehörte zu der Zeit dem Joasch vom Abieser-Clan. Sein Sohn Gideon war gerade dabei, ein paar Lebensmittel in einem Weinkeller zu verstecken, damit die Besatzungsarmee der Midianiter das nicht zocken konnten.12Als er nach draußen kam, sagte der Engel zu Gideon: „Gott ist bei dir! Du bist ein guter Soldat!“13„Sorry, aber das ist echt Dünnsinn, den Sie da erzählen“, antwortete er. „Wenn Gott bei uns am Start wäre, dann hätten wir hier nicht solche Probleme! Mein Opa hat mir immer von diesen derben Wundern erzählt, die Gott damals gemacht hat, als sie aus Ägypten abgehauen waren. Aber wo sind die denn jetzt bitteschön, diese Wunder? Nein, das glaub ich einfach nicht. Gott hat keinen Bock mehr auf uns, er ist abgehauen und hat uns an diese Midianiterfritzen ausgeliefert.“14Der Engel ging auf ihn zu und sagte zu ihm: „Du hast es voll drauf! Warum gehst du nicht los und rettest Israel aus diesem Dauerknast, in den euch die Midianiter gesteckt haben? Ich steh hinter dir, ich gebe dir den Auftrag dazu!“15„Pff, ich? Wie soll ich das denn bitte schaffen, alle Israeliten zu befreien? Mein Clan ist der kleinste von allen aus dem Manasse-Stamm. Dazu bin ich das Küken der Familie, der Jüngste von allen!“16„Ich werde dir dabei helfen, versprochen!“, sagte Gott durch den Engel. „Du wirst die Midianiter mit einem Schlag komplett plattmachen.“17„Okay, wenn du meinst und du mir wirklich so was zutraust, dann möchte ich einen Beweis dafür sehen, dass wirklich Gott zu mir redet.18Bitte hau nicht ab, bevor ich zurückkomme. Ich will dir noch was Nettes zu essen machen“, meinte Gideon. „Okay, ich kann warten“, sagte der Engel.19Gideon ging in die Küche, nahm etwas Teig ohne Hefe und backte schnell eine Pizza im Ofen. Dann grillte er noch ein paar Steaks, kochte ’ne Nudelsuppe und brachte dann das Ganze nach draußen zu der Eiche, wo der Engel auf ihn wartete.20Der sagte zu ihm: „Leg mal das Fleisch und die Pizza hier auf den Steinboden, die Suppe kannst du da drüberkippen!“ Gideon machte das.21Der Engel berührte dann mit seinem Spazierstock das Fleisch und die Pizza. Plötzlich kam von unten eine große Flamme aus dem Boden und verbrannte das ganze Essen. Und dann hatte sich der Engel in derselben Sekunde auf einmal in Luft aufgelöst.22Jetzt war Gideon klar, wer da gerade mit ihm geredet hatte. „Gott, du bist der Chef, dir ist nichts unmöglich!“, rief er laut. „Ich hatte gerade Besuch von einem echten Engel! Ich hab mit ihm geredet, eigentlich müsste ich jetzt tot sein!“23Plötzlich hörte Gideon eine Stimme, die zu ihm sagte: „Zwischen uns ist alles in Ordnung, Gideon, wir haben Frieden miteinander. Du musst keinen Schiss haben, du wirst nicht sterben!“24Gideon baute erst mal sofort einen kleinen Steintisch, einen Altar, an der Stelle auf, der für Gott sein sollte. Er nannte diesen Ort „Gott ist Frieden“. Dieser Altar steht da heute noch, und zwar in Ofra, auf dem Gelände, wo die Familie von Abieser wohnte.
Gideon sprengt den Altar von dem Plastikgott Baal
25In der gleichen Nacht kam noch ’ne Nachricht von Gott bei Gideon rein: „Organisier dir mal einen von den Stieren, die bei deinem Vater im Stall stehen. Und zwar den zweiten, das Teil was sieben Jahre alt ist. Mit dem gehst du auf die höchste Stelle von diesem Berg da und sprengst erst mal den Altar weg, den man für diesen Plastikgott Baal aufgebaut hat. Er steht auf dem Grundstück von deinem Vater! Mach mit einer Motorsäge auch gleich diese Holzfigur von der Plastikgöttin Aschera kaputt, die da auch noch rumsteht.26An genau der Stelle sollst du einen Altar für mich aufbauen, ganz oben auf dem Berg. Mach das aber richtig, so wie es sich gehört. Und dann nimmst du den Stier und machst damit ein Abfackelopfer für mich. Und als Feuerholz nimmst du die Figur von der Plastikgöttin Aschera, die du vorher komplett zersägt hast. Alles klar?“27Gideon organisierte sich zehn von seinen Angestellten und zog das Ding genau so durch, wie Gott es ihm gesagt hatte. Weil er aber echt Schiss vor seiner Familie und auch den anderen Männern in der Stadt hatte, ließ er das ganze Ding nachts, im Dunkeln, steigen.28Als die Leute am nächsten Morgen aufstanden und in die Stadt gingen, sahen sie, dass der Altar von ihrem Baal-Gott weggesprengt worden war. Und auch die Reste von dem Aschera-Teil lagen da noch rum. Stattdessen stand an der Stelle jetzt der andere Altar, auf dem in der Nacht ein Stier für Gott als Abfackelopfer verbrannt worden war.29Die Leute waren voll stinkig. „Wer war das?“, fragten sie überall rum. Einer steckte ihnen dann: „Das war der Gideon, ein Sohn von Joasch!“30Sofort gingen die Männer zu Joasch und schrien ihn an: „Rück sofort deinen Sohn raus! Er muss sterben! Er hat einfach den Altar von unserm Gott Baal weggesprengt und auch die Figur von der Ascheragöttin abgesägt und verfeuert!“31„Hä, wie seid ihr denn drauf?“, antwortete Joasch. „Was mischt ihr euch in die Sachen von eurem Gott Baal ein? Ist das jetzt eure Aufgabe, ihn zu verteidigen? Wenn der wirklich ein Gott ist, dann soll er selbst für seine Sache kämpfen! Soll sich dieser ‚Gott‘ doch höchstpersönlich um die Täter kümmern, die seinen Tempel weggesprengt haben, oder? Und wer ihm den Job einfach abnehmen will, sollte mal besser aufpassen, dass er die Nacht noch überleben wird.“32Weil sein Vater diesen Spruch abgelassen hatte, nannten viele Gideon ab da nur noch Jerubbaal, was so viel bedeutet wie „Baal soll den doch selbst anzeigen“, weil er seinen Altar umgehauen hatte.
Gideon bittet Gott, ihm zu zeigen, ob er richtig liegt
33Die Midianiter und die Amalekiter taten sich mit den Leuten aus dem Gebiet östlich von Jerusalem zusammen, um gegen die Israeliten in den Krieg zu ziehen. Sie zogen ihr ganzes Heer zusammen und kamen gemeinsam über den Jordan. Dann bauten sie ihr Lager im Gebiet von Jesreel auf.34Irgendwann kam die Kraft von Gott, sein Geist, auf Gideon runter! Er stand auf, rief bei den Chefs vom Abieser-Clan an und brachte viele Soldaten zusammen, um das Land zu verteidigen. Alle hörten auf Gideon und folgten ihm.35Dann telefonierte er noch mit den Chefs vom Familienstamm Manasse, und die folgten auch seinem Aufruf und schlossen sich seiner Armee an. Und so ging es weiter mit den Stämmen Ascher, Sebulon und Naftali. Alle kamen an, um zu helfen.36Als Gideon mal alleine war, redete er mit Gott über die ganze Sache. „Gott? Bitte, gib mir irgendwie ein Zeichen, dass du wirklich ausgerechnet mich benutzen willst, um Israel hier rauszuhauen! Vielleicht hab ich mich ja verhört?37Und zwar hab ich folgende Idee: Siehst du diese Packung Taschentücher, Gott? Die will ich heute Nacht auf die Wiese legen. Ich bitte dich, dass morgen früh nur die Taschentücher pitschnass sind, aber die Wiese drumherum muss trocken bleiben, okay? Das wäre für mich ein Zeichen, dass du dein Versprechen halten wirst und du wirklich ausgerechnet durch mich Israel aus dieser Situation raushauen wirst.“38Es passierte genau so. Als Gideon am nächsten Morgen auf die Wiese ging, war die Packung so nass, dass er eine ganze Tasse damit voll machen konnte.39Gideon war aber noch nicht ganz happy. „Okay“, sagte er zu Gott, „bitte nicht sauer sein, aber darf ich noch ein letztes Mal um so ein Zeichen bitten? Hätte ja auch nur Zufall sein können. Ich will heute Nacht noch mal eine Packung dort hinlegen, aber diesmal sollen am nächsten Morgen die Tücher knochentrocken und nur auf der Wiese drumherum alles nass sein. Okay?“40Gott ließ sich wieder auf den Deal ein. Als Gideon am nächsten Morgen die Packung Taschentücher aufhob, war sie total trocken. Aber um die Stelle herum war alles nass.
1Und als die Israeliten taten, was dem HERRN missfiel, gab sie der HERR in die Hand Midians sieben Jahre. (Ri 2,11)2Und die Hand Midians wurde stark über Israel. Zum Schutz vor Midian richteten sich die Israeliten die Schluchten in den Bergen her und die Höhlen und die Festungen.3Und immer, wenn Israel gesät hatte, kamen Midian und Amalek und die aus dem Osten herauf (5Mo 28,33)4und lagerten sich gegen sie und vernichteten die Ernte des Landes bis hin nach Gaza und ließen nichts übrig an Nahrung in Israel, weder Schafe noch Rinder noch Esel.5Denn sie zogen herauf mit ihrem Vieh und ihren Zelten und kamen wie eine große Menge Heuschrecken, sodass weder sie noch ihre Kamele zu zählen waren, und fielen ins Land, um es zu verderben.6So wurde Israel sehr schwach vor Midian. Da schrien die Israeliten zum HERRN.7Als die Israeliten aber zum HERRN schrien um der Midianiter willen,8sandte der HERR einen Propheten zu ihnen, der sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und heraus aus der Knechtschaft (Ri 2,1)9und habe euch errettet aus der Hand der Ägypter und aus der Hand aller, die euch bedrängten, und habe sie vor euch her ausgestoßen und ihr Land euch gegeben10und zu euch gesprochen: Ich bin der HERR, euer Gott! Ihr sollt nicht fürchten die Götter der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht.
Gideon zum Richter berufen
11Und der Engel des HERRN kam und setzte sich unter die Eiche bei Ofra; die gehörte Joasch, dem Abiësriter. Und sein Sohn Gideon drosch Weizen in der Kelter, damit er ihn berge vor Midian. (Jos 17,2)12Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR mit dir, du streitbarer Held!13Gideon aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr! Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren? Und wo sind alle seine Wunder, die uns unsere Väter erzählten und sprachen: Der HERR hat uns aus Ägypten heraufgeführt? Nun aber hat uns der HERR verstoßen und in die Hand Midians gegeben.14Der HERR aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft; du sollst Israel erretten aus den Händen der Midianiter. Siehe, ich habe dich gesandt! (2Mo 3,10; 1Sam 9,20; 1Sam 10,7; 1Sam 12,11; Jes 6,8; Jer 1,6; Hebr 11,32)15Er aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr, womit soll ich Israel erretten? Siehe, mein Geschlecht ist das geringste in Manasse, und ich bin der Jüngste in meines Vaters Hause.16Der HERR aber sprach zu ihm: Ich will mit dir sein, dass du Midian schlagen sollst wie einen Mann. (2Mo 3,12)17Er aber sprach zu ihm: Hab ich Gnade vor dir gefunden, so mach mir doch ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet.18Geh nicht fort, bis ich wieder zu dir komme und bringe meine Gabe und lege sie vor dir hin. Er sprach: Ich will bleiben, bis du wiederkommst. (1Mo 18,3; Ri 13,15)19Und Gideon ging hin und richtete ein Ziegenböcklein zu und ungesäuerte Brote von einem Scheffel Mehl und legte das Fleisch in einen Korb und tat die Brühe in einen Topf und brachte es zu ihm hinaus unter die Eiche und setzte es ihm vor. (3Mo 4,28)20Aber der Engel Gottes sprach zu ihm: Nimm das Fleisch und die Brote und lege es hin auf den Fels hier und gieß die Brühe darüber. Und er tat es.21Da streckte der Engel des HERRN den Stab aus, den er in der Hand hatte, und berührte mit der Spitze das Fleisch und die Brote. Da fuhr Feuer aus dem Fels und verzehrte das Fleisch und die Brote. Und der Engel des HERRN entschwand seinen Augen. (3Mo 9,24)22Als nun Gideon sah, dass es der Engel des HERRN war, sprach er: Ach, Herr HERR! Fürwahr, ich habe den Engel des HERRN von Angesicht zu Angesicht gesehen. (2Mo 33,20; Ri 13,22; Jes 6,5)23Aber der HERR sprach zu ihm: Friede sei mit dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben.24Da baute Gideon dem HERRN dort einen Altar und nannte ihn »Der HERR ist Friede«. Der steht noch bis auf den heutigen Tag in Ofra, der Stadt der Abiësriter.
Gideons Eifer für Gott
25Und in derselben Nacht sprach der HERR zu ihm: Nimm einen jungen Stier von den Stieren deines Vaters und einen zweiten Stier, der siebenjährig ist, und reiße nieder den Altar des Baal, der deinem Vater gehört, und haue um das Ascherabild, das dabeisteht, (2Kön 11,18; 2Kön 23,12)26und baue dem HERRN, deinem Gott, oben auf der Höhe dieses Felsens einen Altar nach der vorgeschriebenen Ordnung und nimm den zweiten Stier und bringe ein Brandopfer dar mit dem Holz des Ascherabildes, das du umgehauen hast. (2Mo 20,24)27Da nahm Gideon zehn Mann von seinen Knechten und tat, wie ihm der HERR gesagt hatte. Aber er fürchtete sich vor seines Vaters Haus und vor den Leuten in der Stadt, das am Tage zu tun, und tat’s in der Nacht.28Als nun die Leute in der Stadt früh am Morgen aufstanden, siehe, da war der Altar des Baal niedergerissen und das Ascherabild daneben umgehauen und der zweite Stier als Brandopfer dargebracht auf dem Altar, der gebaut war.29Und einer sprach zum andern: Wer hat das getan? Und als sie suchten und nachfragten, wurde gesagt: Gideon, der Sohn des Joasch, hat das getan.30Da sprachen die Leute der Stadt zu Joasch: Gib deinen Sohn heraus; er muss sterben, weil er den Altar des Baal niedergerissen und das Ascherabild daneben umgehauen hat.31Joasch aber sprach zu allen, die bei ihm standen: Wollt ihr für den Baal streiten? Wollt ihr ihm helfen? Wer für ihn streitet, der soll noch vor dem Morgen sterben. Ist er Gott, so streite er für sich selbst, weil man seinen Altar niedergerissen hat. (1Kön 18,21)32Von dem Tag an nannte man Gideon Jerubbaal, das heißt »Baal streite mit ihm«, weil er seinen Altar niedergerissen hat. (Ri 7,1)
Gideons Zurüstung zum Kampf
33Als nun ganz Midian und Amalek und die aus dem Osten sich versammelt hatten, zogen sie herüber und lagerten sich in der Ebene Jesreel.34Da erfüllte der Geist des HERRN den Gideon. Und er blies die Posaune und rief die Abiësriter auf, ihm zu folgen. (Ri 3,10; Ri 11,29; Ri 13,25)35Und er sandte Boten zu ganz Manasse und rief auf, dass auch sie ihm folgten. Er sandte auch Boten zu Asser und Sebulon und Naftali; die kamen herauf, ihnen entgegen.36Und Gideon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand erretten, wie du zugesagt hast,37so will ich abgeschorene Wolle auf die Tenne legen: Wird der Tau allein auf der Wolle sein und der ganze Boden umher trocken, so will ich daran erkennen, dass du Israel erretten wirst durch meine Hand, wie du zugesagt hast.38Und so geschah es. Und als er am andern Morgen früh aufstand, drückte er die Wolle aus und presste Tau aus der Wolle, eine Schale voll Wasser!39Und Gideon sprach zu Gott: Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich, wenn ich noch einmal rede. Ich will’s nur noch einmal versuchen mit der Wolle: Es sei allein auf der Wolle trocken und Tau auf dem ganzen Boden. (1Mo 18,32)40Und Gott machte es so in derselben Nacht, dass es trocken war allein auf der Wolle und Tau auf dem ganzen Boden.