1Gerade wir, die voll den guten Draht zu Gott haben, sollten Rücksicht auf die Unsicherheit von den anderen Jesus-Leuten nehmen, die noch nicht so leben wie wir.2Wir sollten so unterwegs sein, dass es anderen hilft und dass wir ein Vorbild für die anderen sind.3Jesus Christus hat ja auch nicht den Egofilm gefahren. In den alten Büchern steht: „Wenn Leute bodenlos zu dir sind, sind sie auch zu mir bodenlos.“4Das hat einer vor sehr vielen Jahren aufgeschrieben, damit wir davon lernen können. Es sollte uns Hoffnung geben und ermutigen, damit wir mit Gott durchziehen und nicht auf halber Strecke schlapp machen.5Gott ist immer entspannt, und er feuert euch an. Er wird euch dabei helfen, gut miteinander klarzukommen, so wie Jesus euch das auch beigebracht hat.6Ihr könnt dann wie mit einer Stimme Gott zusammen Danke sagen und könnt ihm sagen, wie geil er ist, und ihn loben.7Akzeptiert euch gegenseitig, so wie Gott euch auch akzeptiert hat. Das zeigt, wie klasse er ist.8Vergesst nicht: Jesus Christus ist nicht als der Mega-Held in Glanz und Gloria zu den Juden gekommen, sondern als kleines Licht. Er wollte damit die Vorhersagen aus den alten Büchern erfüllen. Wieder ein Beweis, dass Gott jedes Versprechen, das er mal gegeben hat, auch erfüllt. Man kann sich hundertpro auf ihn verlassen.9Gott ist durch Jesus noch mal bei uns vorbeigekommen, um die anderen Menschen, die keine Juden sind, aus dem Mist rauszuholen, den sie verbockt haben. Dadurch wurde mal wieder bewiesen, dass er eben alle liebt.10Mose hat gesagt: „An alle Völker, die nicht zu Israel gehören: Freut euch!“11Einer von den Dudes, die die Psalmen geschrieben haben, meinte ja auch schon: „Nicht nur die Israeliten, sondern alle Völker sollen Gott loben.“12Der Prophetentyp Jesaja meinte auch: „Der Auserwählte wird aus der Familie von Isai stammen. Er wird die Vollmacht über alle Menschen bekommen – auch über die, die keine Juden sind. Alle setzen ihre Hoffnung auf ihn.“13Ich rede mit Gott darüber und bitte ihn darum, dass ihr durchhaltet und dass ihr dabei immer durch euren Glauben fröhlich seid. Dann werdet ihr fett gesegnet sein, immer volle Hoffnung haben können, weil die Power von Gott, sein Geist, in euch wirkt.
Warum ich euch überhaupt schreibe
14Leute, wenn ich euch so ansehe, bin ich mir hundertpro sicher, dass ihr das alles kapiert habt! Ihr habt verstanden, worum es geht, und ihr seid auch in der Lage, euch gegenseitig zu sagen, wo der Hase lang läuft.15Ich habe mich in diesem Brief hier und da ein bisschen krass ausgedrückt, damit die wichtigsten Aussagen auch bei euch durchschlagen.16Weil Gott mich wohl so sehr mag, darf ich nicht nur alles für ihn geben, ich darf sogar sein ganz besonderer Botschafter sein, der zu allen Menschen reden darf. Ich erzähl’ euch eine sehr gute Nachricht und das tu’ ich, so gut ich nur irgendwie kann. Ich möchte, dass ihr durch seine Kraft anders und anständig lebt, damit sich Gott darüber freuen kann.17Es gibt für mich so monstermäßig viele Gründe, stolz zu sein, schon alleine, weil Jesus Christus mich für seine Sache so sehr benutzt hat.18Ich würde es nicht wagen, auf irgendetwas anderes so abzugehen, nur auf Jesus. Er hat mich dazu benutzt, andere Völker mit Gott in Kontakt zu bringen.19Das ist mir vor allem darum so gut gelungen, weil ich mit seiner Kraft echt irre Wunder getan habe. Das war sein Beweis für die Leute, dass ich keinen Scheiß rede und dass Gott dahintersteht. Und so hab ich das Ding überall durchgezogen, von Jerusalem bis nach Illyrien.20Ich wollte dabei immer dort sein, wo noch niemand vorher was von Jesus Christus gehört hatte und wo auch noch keine Gemeinde war.21Ich hab mich dabei an die Worte von Jesaja gehalten, der meinte: „Gerade die sollen dabei sein, die keine Einladung bekommen hatten. Die noch nie was von Gott gehört haben, werden es doch am besten verstehen.“
Paulus on Tour
22Weil ich damit total busy war, hab ich es leider noch nicht geschafft, mal bei euch aufzuschlagen.23Jetzt bin ich aber mit meinem Ding hier endlich durch und kann nach all den Jahren auch noch mal bei euch aufschlagen. Da freu ich mich echt total drauf!24Ich plane gerade ’ne Spanien-Tour und werde auf dem Weg dahin in Rom einen Zwischenstopp einlegen. Und wenn wir erst mal eine richtig entspannte Zeit zusammen hatten, könnt ihr mich ja irgendwann wieder weiterschicken. Ich werde euch voll genießen!25Erst mal muss ich aber noch nach Jerusalem, um den Jungs dort etwas unter die Arme zu greifen.26Die Christen in Griechenland haben eine Spendensammlung veranstaltet für die Leute in Jerusalem, die dringend Kohle brauchen.27Sie hatten das Gefühl, es wäre mal „Payback-Time“ angesagt! Schließlich haben sie ja durch die Leute aus Jerusalem das erste Mal von Jesus gehört. Darum geht das voll in Ordnung, wenn sie denen jetzt finanziell unter die Arme greifen.28Sobald ich genug Scheine zusammen hab und das mit Paypal überweisen kann, mach ich mich auf den Weg nach Spanien und komme auf meiner Tour auch bei euch vorbei.29Und eins verspreche ich euch: Wenn ich komme und wir uns treffen, wird es voll jesusmäßig.30Bitte, Leute, wenn euch was an mir liegt, dann steht voll hinter mir und unterstützt mich, wo ihr nur könnt! Betet für mich, damit ich in dem Kampf durchhalte, den ich kämpfen muss.31Betet auch dafür, dass ich in Judäa beschützt werde vor den Leuten, die mich fertigmachen wollen, und dass ich eine coole Zeit in Jerusalem mit den Jesus-Leuten dort habe.32Dann werde ich total abgehen, wenn ich endlich bei euch bin! Und wir werden eine gute Zeit zusammen haben, versprochen!33Gott, der für Frieden sorgt, soll bei euch immer am Start sein! Genau [Amen]!
Römer 15
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Wir aber, die wir stark sind, sollen die Schwächen derer tragen, die nicht stark sind, und nicht Gefallen an uns selber haben. (Röm 14,1)2Ein jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. (Röm 14,19; 1Kor 10,24; 1Kor 10,33)3Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.«4Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. (1Kor 10,11; 2Tim 3,16)5Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht, (2Kor 13,11; Phil 2,2)6damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.7Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.8Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Beschneidung geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind; (Mt 15,24; Apg 3,25)9die Heiden aber sollen Gott die Ehre geben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: »Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.«10Und wiederum heißt es: »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!« (5Mo 32,43)11Und wiederum: »Lobet den Herrn, alle Heiden, und preisen sollen ihn alle Völker!«12Und wiederum spricht Jesaja: »Es wird kommen der Spross aus der Wurzel Isais, und der wird aufstehen, zu herrschen über die Völker; auf den werden die Völker hoffen.« (Offb 5,5; Offb 22,16)13Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Der Auftrag des Apostels
14Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, meine Brüder und Schwestern, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt.15Ich habe euch aber zum Teil sehr kühn geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, (Röm 1,5; Röm 12,3; Gal 2,9; Eph 3,7)16sodass ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden bin, der mit dem Evangelium Gottes wie ein Priester dient, auf dass die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist. (Röm 11,13; Gal 2,7)17Darum kann ich mich rühmen in Christus Jesus, dass ich Gott diene.18Denn ich werde nicht wagen, etwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, (Röm 1,5; Röm 16,26; 2Kor 3,5)19in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium Christi voll ausgerichtet. (Mk 16,17; 2Kor 12,12)20Dabei setze ich meine Ehre darein, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht genannt wurde, damit ich nicht auf einen fremden Grund baue, (2Kor 10,15)21sondern wie geschrieben steht: »Denen nichts von ihm verkündigt worden ist, die sollen sehen, und die nichts gehört haben, sollen verstehen.«
Reisepläne des Apostels
22Das ist auch der Grund, warum ich so viele Male daran gehindert worden bin, zu euch zu kommen. (Röm 1,13)23Nun aber habe ich keine Aufgabe mehr in diesen Ländern. Seit vielen Jahren habe ich aber das Verlangen, zu euch zu kommen, (Röm 1,10)24wenn ich nach Spanien reise. Denn ich hoffe, dass ich bei euch durchreisen und euch sehen kann und von euch dorthin weitergeleitet werde, doch so, dass ich mich zuvor ein wenig an euch erquicke.25Jetzt aber reise ich nach Jerusalem, um den Heiligen zu dienen. (Apg 18,21; Apg 19,21; Apg 20,22; Apg 24,17)26Denn Makedonien und Achaia haben eine Gabe der Gemeinschaft beschlossen für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem. (1Kor 16,1; 2Kor 8,1)27Sie haben’s beschlossen, denn sie sind auch ihre Schuldner. Denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, ist es recht und billig, dass sie ihnen auch mit irdischen Gütern dienen. (1Kor 9,11; 2Kor 9,12)28Wenn ich das nun ausgerichtet und ihnen diesen Ertrag versiegelt übergeben habe, will ich von euch aus nach Spanien ziehen.29Ich weiß aber: Wenn ich zu euch komme, werde ich mit dem vollen Segen Christi kommen. (Röm 1,10)30Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, durch unsern Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, dass ihr mir kämpfen helft und für mich zu Gott betet, (2Kor 1,11; 2Thess 3,1)31dass ich errettet werde vor den Ungehorsamen in Judäa und mein Dienst, den ich für Jerusalem tue, den Heiligen willkommen sei, (1Thess 2,15)32damit ich mit Freuden zu euch komme nach Gottes Willen und mich mit euch erquicke.33Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. (1Kor 14,33; 2Kor 13,11; Phil 4,9; 1Thess 5,23)