1Für den Leiter von der Band, nach dem Tune vom „Liliensong“: Wenn deine Denke „wrong“ ist, kannst du dieses Lied, dingel dong, mäßig singen.2Gott, du bist der Chef von allen Dingen, die zu Israel gehören, strahle uns an, von deinem Chefsessel aus sollst du uns mit deiner Gegenwart betören.3Zeig uns, was du draufhast, den Leuten von Efraim und so, auch dem Volk von Benjamin und dem von Manasse genauso. Komm und hilf uns!4Tröste uns, bau uns wieder auf. Zeig uns dein Gesicht, dann kommt die Rettung, und wir gehen nicht drauf.5Gott, du bist der Chef über allem, wie lange bist du noch sauer? Wir beten doch jetzt alle zu dir, sowohl der Arzt als auch der Bauer.6Trauer ist unser Hauptgericht, und du begießt das literweise mit Tränen,7unsere Feinde können das sehen, wähnen sich in Siegesserien.8Gott, du hast das Universum und die Erde geschaffen, bau uns wieder auf, tröste uns, befreie uns von den Lasten. Wenn du kommst, dann ist klar, wir sind gerettet.9Du hast uns ja schon aus Ägypten rausgelötet und uns in ein neues Land reingeschweißt, hast die Völker verjagt, uns hier eine neue Zukunft verheißt.10Extra für uns hast du diesen Boden klargemacht, dass unsere Pflanzen überall Wurzeln schlagen, so hast du dir das gedacht.11Und überall haben wir uns ausgebreitet, sind gewachsen und geweitet, haben uns vom Norden bis zum Süden durchgefightet.12Bis zum Mittelmeer konnten wir unsere Leute bringen, und sogar am Euphrat konnten wir unsere Siegeslieder singen.13Vor allen Dingen frag ich dich nach deinem Schutz jetzt, wir sind wie ein Kirschbaum voller Vögel, ganz ohne Netz.14Diebe kommen von überall, und sie beklauen uns ungehemmt, sie nehmen uns das letzte Hemd, weil nichts mehr sie bremst.15Gott, du bist der Präsident der Präsidenten, hilf uns jetzt bitte! Sieh, was passiert, rette uns, komm zurück mit schnellem Schritte.16Kümmere dich um uns, du hast uns gemacht! Du hast uns gepflanzt, wir wurden stark durch deine Macht.17Unsere Feinde haben diese Pflanze abgehackt, ins Feuer geworfen, packten sie in den Müllsack. Doch wenn du sie packst, werden sie fertig und klein sein.18Beschütze deine Leute, ich schenk dir hier reinen Wein ein. Du hast sie nämlich erwählt, nur durch dich wurden sie stark.19Wenn du das tust, werden wir nie mehr „autark“. Dieses Wort bedeutet, dass wir nie mehr von deiner Seite weichen, wenn du uns leben lässt, werden wir dir Loblieder zum Frühstück reichen.20Denn reich bist du, Gott, Chef über Himmel und Erden, bau uns mit Liebe wieder auf, dann werden wir hier nicht sterben.
1Ein Zeugnis und Psalm Asafs, vorzusingen, nach der Weise »Lilien«.2Du Hirte Israels, höre, / der du Josef hütest wie Schafe! Erscheine, der du thronst über den Cherubim, (Ps 18,11)3vor Ephraim, Benjamin und Manasse! Erwecke deine Kraft und komm uns zu Hilfe!4Gott, tröste uns wieder[1] und lass leuchten dein Antlitz, so ist uns geholfen.5HERR, Gott Zebaoth, wie lange willst du zürnen beim Gebet deines Volkes?6Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkest sie mit einem großen Krug voll Tränen.7Du lässest unsre Nachbarn sich um uns streiten, und unsre Feinde verspotten uns.8Gott Zebaoth, tröste uns wieder und lass leuchten dein Antlitz, so ist uns geholfen.9Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholt, hast vertrieben die Völker und ihn eingepflanzt. (Jes 5,1; Jer 2,21)10Du hast vor ihm Raum gemacht / und hast ihn lassen einwurzeln, dass er das Land erfüllt hat.11Berge sind mit seinem Schatten bedeckt und mit seinen Reben die Zedern Gottes.12Du hast seine Ranken ausgebreitet bis an das Meer und seine Zweige bis an den Strom. (Hos 10,1)13Warum hast du denn seine Mauern zerbrochen, dass jeder seine Früchte abreißt, der vorübergeht?14Es haben ihn zerwühlt die wilden Säue, und die Tiere des Feldes haben ihn abgeweidet.15Gott Zebaoth, wende dich doch! / Schau vom Himmel und sieh, nimm dich dieses Weinstocks an!16Schütze doch, was deine Rechte gepflanzt hat, den Sohn, den du dir großgezogen hast! (Hos 11,1)17Sie haben ihn mit Feuer verbrannt wie Kehricht; vor dem Drohen deines Angesichts sollen sie umkommen. (Hes 15,2)18Deine Hand schütze den Mann deiner Rechten, den Sohn, den du dir großgezogen hast.19So wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen Namen anrufen.20HERR, Gott Zebaoth, tröste uns wieder; lass leuchten dein Antlitz, so ist uns geholfen.