1Ein Lied von David:2Dem King of Kings kann man auf dem Zionsberg begegnen. Wenn man für ihn rockt, wird er einen segnen.3Du erhörst unsre Bitten, erkennst die Schmerzen, die wir erlitten. Deswegen kommen die Menschen zu dir, jeder braucht dich hier.4Trotz Mist, der uns auf den Boden drückt, trotz Untreue, die uns von dir wegrückt, wirst du uns vergeben, schenkst uns das wahre Leben.5Alle haben Glück, die du erwählt hast, im allerderbsten Bereich machen sie nun Rast. Dort in deinem Tempel stillst du die Sehnsucht, mit dem Besten vom Besten ist von dort keiner auf der Flucht.6Wenn wir dich dringend brauchen, bist du uns treu, lässt deine Muskeln spielen, ganz und gar nicht scheu. Von Ost nach West, von Süd bis Nord wissen die Leute: „You are the Lord!“7Mit deiner Kraft hast du die Berge gebracht, alle sehen es, du hast die Macht!8Das Brausen des Meeres besänftigst du, das Tosen der Wellen verstummt im Nu.9Genau, wie das Geschrei der Leute erlischt, ja Mann, ich glaube, die hat’s erwischt. Überall jubeln sie und freuen sich über dich, vor deinen Taten erschrecken sie sich.10Das ganze Land ist von dir umsorgt, mit Fruchtbarkeit hast du es versorgt.11Du schenkst Wasser zuhauf, machst Flüsse zur Idylle, so wächst das Getreide in Hülle und Fülle. Auf das gepflügte Land lässt du es regnen. Die Dürre tränkst du und wirst die Pflanzen zum Gedeihen segnen.12Die reiche Ernte ist die Jahreskrönung, für alle die krasse Bereicherung.13Und anstatt vor Hitze zu glühen, beginnt selbst die Steppe zu blühen.14Auf den Weiden ist jetzt full house, alle Schafherden gehn dorthin raus. Das Korn bedeckt den ganzen Hang, und alles ist erfüllt von Jubel und Gesang!
1Ein Psalm Davids, ein Lied, vorzusingen.2Gott, man lobt dich in der Stille zu Zion, und dir hält man Gelübde.3Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir.4Unsre Missetat drückt uns hart; du wollest unsre Sünde vergeben.5Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen; der hat reichen Trost von deinem Hause, deinem heiligen Tempel. (5Mo 4,7; Ps 63,3; Ps 84,2)6Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil, der du bist die Zuversicht aller auf Erden und fern am Meer;7der du die Berge gründest in deiner Kraft und gerüstet bist mit Macht;8der du stillst das Brausen des Meeres, das Brausen seiner Wellen und das Toben der Völker, (Ps 89,10)9dass sich entsetzen, die an den Enden wohnen, vor deinen Zeichen. Du machst fröhlich, was da lebet im Osten wie im Westen.10Du suchst das Land heim und bewässerst es / und machst es sehr reich; Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle. Du lässt ihr Getreide gut geraten; denn so baust du das Land. (Ps 67,7)11Du tränkst seine Furchen und feuchtest seine Schollen; mit Regen machst du es weich und segnest sein Gewächs. (Ps 104,13)12Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Spuren triefen von Segen[1].13Es triefen auch die Auen in der Steppe, und die Hügel gürten sich mit Jubel.14Die Anger sind voller Schafe, / und die Auen stehen dick mit Korn, dass man jauchzet und singet.