1Von Korachs Söhnen – Think about it.2Ohne Gott ist Leben so wie Wüste ohne Trinken.3Gott, wann kann ich dir wieder Lieder singen?4Tag und Nacht weine ich, Tränen sind meine tägliche Speise. Sie fragen mich: „Wo bleibt dein Gott, warum lässt er dich alleine?“5Früher war ich, wenn’s um Gott ging, immer ganz vorne mit dabei.6Warum bin ich traurig? Ich weiß, es kommt auch wieder ’ne bessere Zeit.7Ich bin weit weggegangen von der Gemeinde, war traurig, musste mich -verpissen.8Ich weiß nicht, was mit mir los ist, fühl mich aufgewühlt und wie zerrissen.9Die ganze Zeit bete ich, singe ich Lieder und warte. Gott, gib mir mein Leben zurück und schenk mir wieder Gnade.10Chef, du bist und bleibst doch mein einziger Halt. Erlöse mich bitte ganz bald von Leid und Gewalt.11Mein Herz platzt fast vor Trauer, wenn andere fragen, wo du bleibst.12Aber ich hör nicht auf zu hoffen, denn ich weiß: Ich werde dir immer danken, du bist mein Gott, du wirst mir beistehen. Wenn ich auf dich hoffe, werd ich nicht wie ’ne Pflanze eingehen.
1Eine Unterweisung der Korachiter, vorzusingen. (1Chr 6,16; 1Chr 6,22; 2Chr 20,19)2Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.3Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? (Ps 63,2; Ps 84,3; Ps 143,6)4Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott? (Ps 79,10)5Daran will ich denken und ausschütten mein Herz bei mir selbst: wie ich einherzog in großer Schar, mit ihnen zu wallen zum Hause Gottes mit Frohlocken und Danken in der Schar derer, die da feiern. (Ps 27,4)6Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er mir hilft mit seinem Angesicht. (Ps 116,7)7Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, / darum gedenke ich an dich im Lande am Jordan und Hermon, vom Berge Misar.8Deine Fluten rauschen daher, / und eine Tiefe ruft die andere; alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.9Am Tage sendet der HERR seine Güte, und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens.10Ich sage zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt? (5Mo 32,4)11Es ist wie Mord in meinen Gebeinen, / wenn mich meine Feinde schmähen und täglich zu mir sagen: Wo ist nun dein Gott?12Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.