1Dieses Lied kommt von David, und das soll man vortragen.2Ich bin sicher, dass Gott hilft, und er hört all meine Klagen.3Er hat mich aus meiner Kotz-Situation rausgeholt. Ich steckte bis zum Hals in Problemen, war mit Dreck eingeölt. Aber dann kam Gott und hat einfach zugepackt, holte mich raus aus dem Sack, gab mir Halt, gab mir Takt. Konnte wieder Boden unter die Füße kriegen, fühl’ mich sicherer jetzt, muss nicht mehr unten liegen.4Und in meinen Mund legte er einen neuen Beat, ein Liebeslied, an den Gott von David. Viele Leute werden diesen Song dann bald hören, werden abgehen vor Freude, darauf könnte ich schwören. Werden Gott wieder achten und Respekt vor ihm haben, werden ihm dann vertrauen, werden sich an ihm laben.5Gut drauf kommt, wer seine Hoffnung auf Gott allein setzt und sich nicht nach dem richtet, der ihn immer nur hetzt; der meint, er wär’ der Geile; der nur Dünnsinn erzählt; der mit seinen Storys alle Leute nur quält.6So oft hast du, Gott, fette Wunder getan, und wie du alles planst, wie du Dinge anbahnst, wie du Sachen tust, die unmöglich waren wenn ich nur versuche, all das aufzufahren, dann stelle ich fest: Du bist mit nichts zu vergleichen! Du tust einfach zu viel, wer kann da etwas streichen?7An den Opfern, die ich bringe, nur um dir zu gefallen, hast du nie wirklich Freude, ja, das konnte ich rallen. Aber Ohren zum Hören, die hast du mir gegeben, um zu kapieren, was du willst, und zu tun, was im Leben du mir an vielen Befehlen gegeben hast.8Darum antworte ich dir: Ich bin hier, ohne Last. Du hast mir das Buch der Bibel anvertraut, und ab jetzt wird auch kein Mist mehr gebaut. Gerne will ich tun, was du von mir willst.9Denn das, was du möchtest, das steht in meinem Geist. Dein Programm tickt bei mir in meinem Herzen tief drin, und das gibt mir Halt, macht mir Mut, gibt mir Sinn.10Und ich erzähle deinen Leuten, was du korrekt nennst, und es macht mir voll Laune, und ich red’ ungebremst, niemand ist wirklich in der Lage, mich aufzuhalten. Und das weißt du, mein Gott, kannst mein Leben gestalten.11Ich werd’ niemals auch nur einmal meine Fresse halten, weil du mir immer hilfst; mich kann keiner hier falten. Von deiner großen Liebe, die du für alle hast, erzähle ich jedem, denn du bist ja kein Hans.12Du, mein Gott, wirst immer mit Liebe bei mir sein. Du passt auf mich auf, mich legt keiner mehr rein.13Richtig üble Sachen hab’ ich gerade am Start, Riesenprobleme, Schwierigkeiten, Megaverrat. Meine ätzenden Sünden sind wie eine Wolke über mir, ich kann gar nichts mehr sehen, ich hab’ Angst wie ein Tier.14Gott, ich bitte dich jetzt, komm’ schnell mal vorbei und hol mich hier raus, hörst du mich, wenn ich schrei?15Die Leute, die mir alle ans Leder wollen, sollen scheitern und fallen, sollen sich endlich trollen. Jeder von denen soll sich ganz schnell verpissen. Wer sich lustig über mich macht, den wird man bald vermissen.16Und alle, die schadenfroh Fehler entdecken, die über mich ablachen, die soll’n sich erschrecken.17Aber alle, die sich dir wirklich ganz anvertrauen, werden abgehen vor Freude, weil sie nur auf dich bauen. Wer dich kennt und dich liebt, dich als Retter annimmt, der wird rappen „Gott ist groß“, und er weiß, dass das stimmt.18Ich bin hilflos, allein, auf dich angewiesen. Gott, du versorgtest mich stets, hast deine Treue bewiesen. Du befreist mich und hilfst, bist der Retter in Not. Darum komm jetzt, mein Held, hilf mir schnell. Du bist Gott!
1Ein Psalm Davids, vorzusingen.2Ich harrte des HERRN, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien.3Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann;4er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den HERRN hoffen. (Ps 33,3)5Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und denen, die mit Lügen umgehen!6HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder / und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind. (Ps 139,17)7Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. (1Sam 15,22; Ps 50,8; Ps 51,18; Hebr 10,5)8Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben:9Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.10Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du.11Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.12Du aber, HERR, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten.13Denn es haben mich umgeben Leiden ohne Zahl. Meine Sünden haben mich ereilt; ich kann sie nicht überblicken. Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt, und mein Mut hat mich verlassen.14Lass dir’s gefallen, HERR, mich zu erretten; eile, HERR, mir zu helfen! (Ps 70,2)15Schämen sollen sich und allesamt zuschanden werden, die mir nach dem Leben trachten, dass sie mich umbringen. Es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die mir mein Unglück gönnen.16Sie sollen in ihrer Schande erschrecken, die über mich schreien: Da, da!17Lass deiner sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen; und die dein Heil lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hochgelobt!18Denn ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich. Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!