1Der Chef ist mein Licht und mein Retter – vor wem sollte ich mich ängstlich verstecken? Der Chef ist meine Zuflucht, mein Schutz – vor wem sollte ich mich denn erschrecken?2Ihr Deppen könnt schon versuchen, mich niederzumachen, doch es bleibt beim Versuch, denn zuletzt werde ich lachen.3Ich hab’ keine Angst, selbst wenn ein ganzes Heer mich mobbt. Ich vertrau auf meinen Chef, weil er euch alle locker toppt.4Ich bin Bewohner seines Hauses, dort für immer geborgen. Denk’ nach über seine Freundlichkeit, die bleibt, auch morgen.5Gehoben von ihm auf sein Fundament, wenn alles um mich vergeht.6Deshalb lobe ich ihn, auch weil er immer zu mir steht.7Höre, meine Stimme, Chef, das rufe ich: Bitte sei lieb zu mir und erhöre mich.8Und ich erinner’ mich, Gottes Nähe suche ich. Genau das mache ich, ich schaue nur auf dich. Weis’ mich nicht ab, auch wenn du grade sauer bist.9Sei meine Hilfe, auf ewig, Chef, verlass’ mich nicht.10Meine Eltern haben’s getan, doch ich weiß, du bleibst,11und lehrst mich deine Wege, leitest mich, vertreibst12meine Feinde, gibst mich ihnen nicht in die Hände. Selbst wenn sie Rufmord betreiben, es kommt die Wende.13Dessen kann ich mir sicher sein und voller Überzeugung sagen:14Hab’ Geduld, sei mutig, hab ’n starkes Herz. Er wird dich tragen!
1Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? (Ps 56,5; Mi 7,8)2Wenn die Übeltäter an mich wollen, mich zu verschlingen, meine Widersacher und Feinde, müssen sie selber straucheln und fallen.3Wenn sich auch ein Heer wider mich lagert, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf ihn. (Ps 3,7)4Eines bitte ich vom HERRN, das hätte ich gerne: dass ich im Hause des HERRN bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste[1] des HERRN und seinen Tempel zu betrachten. (Ps 26,8; Ps 42,5; Ps 63,3; Ps 84,4; Ps 84,11)5Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, / er birgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen. (Ps 31,21)6Und nun erhebt sich mein Haupt über meine Feinde, die um mich sind; so will ich opfern in seinem Zelt mit Jubel, ich will singen und Lob sagen dem HERRN.7HERR, höre meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und antworte mir!8Mein Herz hält dir vor dein Wort: / »Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz. (5Mo 4,29)9Verbirg dein Antlitz nicht vor mir, verstoße nicht im Zorn deinen Knecht! Denn du bist meine Hilfe; verlass mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, du Gott meines Heils!10Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf.11HERR, weise mir deinen Weg und leite mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen. (Ps 86,11; Ps 139,24)12Gib mich nicht preis dem Willen meiner Feinde! Denn es stehen falsche Zeugen wider mich auf und tun mir Unrecht.13Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde die Güte des HERRN im Lande der Lebendigen. (Jes 38,11)14Harre des HERRN! Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN!