1Ein Lied, was man dann singen kann, wenn man auf eine Opfersession zum Tempel geht. Ich schrie unentwegt zu Gott, es ging mir beschissen in der Not, aber er hörte mein Gebet.2„Gott“, sagte ich, „rette mich vor diesen Lügnern, vor diesen übelst fiesen Betrügern!“3Wie soll Gott es dir heimzahlen? Hast gelogen beim Rumprahlen, und das nicht mal ungern!4Soll er Patronen nehmen, soll man auf euch schießen, glühende Kohlen auf euch gießen? Oder hast du es am liebsten, wenn er mit einem Brenner Teer über deine Hände lässt fließen?5Es ist am fiesesten, als Ausländer zu leben bei Menschen, die meinen Gott gar nicht kennen.6Ich penn schon zu lange hier, wohne bei den Leuten, die Frieden gerne in Krieg umbenennen.7Selbst wenn ich mich ruhig verhalte, eher Frieden verbreite, ich bin noch nicht mal kess, dann brauch ich nur den Mund aufzumachen, irgendwas zu sagen, und es gibt sofort Stress.
1Ein Wallfahrtslied. Ich rufe zu dem HERRN in meiner Not und er erhört mich.2HERR, errette mich von den Lügenmäulern, von den falschen Zungen.3Was soll er dir antun, du falsche Zunge, und was dir noch geben?4Scharfe Pfeile eines Starken und feurige Kohlen!5Weh mir, dass ich ein Fremdling bin unter Meschech; ich muss wohnen bei den Zelten Kedars!6Es wird meiner Seele lang, zu wohnen bei denen, die den Frieden hassen.7Ich halte Frieden; aber wenn ich rede, so fangen sie Krieg an.