Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Nehemia 4

VOLXBIBEL

von SCM Verlag

Störaktionen gegen den Bau

1 Irgendwann kriegten Sanballat, Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Bewohner von Aschdod mit, dass wir mit der Mauer bald fertig sein würden. Das fanden die gar nicht so toll und wurden richtig aggro deswegen. 2 Sie taten sich zusammen und zogen mit einigen von ihren Truppen nach Jerusalem. Ihr Ziel war es erst mal, die Arbeiter auf der Baustelle zu verwirren. 3 Darum starteten wir zwei Maßnahmen. Zum einen wurde eine heftige Gebetssession angesetzt, und zum anderen wurde eine Security-Einheit zusammengestellt, die dann 24 Stunden durchgehend an der Baustelle Wache schob. 4 In der Zeit gab es einen Spruch bei uns Juden, der auch ein Gebet war. Der ging ungefähr so: ‚Wir haben bald keine Kraft mehr, an der Baustelle geht es drunter und drüber, wir können schon ganz bald nicht mehr die Mauer bauen. Gott, bitte hilf uns!‘ 5 Die Feinde von der anderen Seite -hatten sich das so ausgerechnet: ‚Bevor die Juden was bemerkt haben, sind wir schon in der Stadt, hauen alles kurz und klein, und dann hat die Sache mit dem Bau der Schutzmauer ein Ende.‘ 6 Womit sie wohl nicht gerechnet hatten, war, dass die Juden, die in der Umgebung wohnten, uns kurz vor dem Angriff Bescheid gaben, aus welcher Richtung die Truppen angreifen wollten. 7 So konnte ich alle Männer, die gut mit einer Waffe umgehen können, rechtzeitig an den Stellen postieren, wo die Mauer noch Lücken hatte. Die Truppen waren nach ihren Familienverbänden gegliedert. Jeder hatte ein Armeemesser, ein MG und einige Handgranaten dabei. 8 Als ich mitkriegte, dass einige etwas Schiss vor dem Angriff hatten, stellte ich mich auf einen Bierkasten und hielt eine kleine Rede: ‚Ihr braucht wirklich keine Angst vor denen zu haben! Denkt an Gott, er kann alles, er hat die Macht! Kämpft für eure Familien! Kämpft für eure Söhne und Töchter und für eure Frauen! Und kämpft für alles, was euch gehört!‘ 9 Schließlich bekamen unsere Feinde gesteckt, dass wir auf einen Angriff vorbereitet waren. Gott hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also konnte jeder von uns wieder zurück an seinen Platz und mit dem Bau der Schutzmauer weitermachen. 10-11 Ab dem Zeitpunkt unterteilten wir die Arbeiter in zwei Gruppen. Die eine Hälfte war mit dem Bau beschäftigt, während die andere Hälfte Wache schob. Dabei war die Wachschicht immer mit voller Ausrüstung am Start, also mit schusssicherer Weste, MG, Armeemesser usw. Die stellten sich dann immer zum Schutz auf für die Männer, die am Bau aktiv beteiligt waren. Die Leute, die das Material ranschafften, hatten auch immer eine Knarre dabei. 12 Auch die Bauarbeiter trugen die ganze Zeit ihre Waffen mit sich rum. Und ich hatte immer ein Handy dabei. 13 ,Die Baustelle ist einfach riesig,‘ sagte ich zu den Leuten. ‚Wir müssen uns irgendwie über die ganze Mauer verteilen. Allerdings werden so unsere Truppen auch weit auseinandergerissen. 14 Wenn ihr jetzt übers Handy eine Ansage bekommt, dass an der und der Stelle gerade angegriffen wird, müsst ihr sofort vorbeikommen. Gott kämpft auf unserer Seite!‘ 15 So arbeiteten wir von ganz früh, wenn es hell wurde, bis spät in die Nacht. Dabei war, wie gesagt, die Hälfte der Männer immer voll bewaffnet. Nämlich die, die gerade Wache hatten. 16 Ich hatte den Befehl rausgegeben, dass die Helfer von außerhalb auch nachts in Jerusalem pennen sollten. So konnten die tagsüber arbeiten und nachts abwechselnd ihre Wache schieben. 17 In der ganzen Zeit haben weder ich noch einer von meinen Freunden oder Verwandten einmal duschen können, geschweige denn die Klamotten gewechselt. Das betraf auch meine Bodyguards, die immer bei mir waren und auf mich aufpassten. Jeder lief dabei mit seiner Waffe im Anschlag rum. 

VOLXBIBEL – Next Level
© 2023 Volxbibel-Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41, 71088 Holzgerlingen
volxbibel.de

Nehemia 4

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und Ammoniter und Aschdoditer hörten, dass die Wunden der Mauern Jerusalems heilten, weil die Lücken angefangen hatten sich zu schließen, wurden sie sehr zornig (Jer 30,17) 2 und verschworen sich alle miteinander hinzuziehen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und dort Verwirrung zu stiften. 3 Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht Wachen auf zum Schutz vor ihnen. 4 Und das Volk von Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach, und da ist zu viel Schutt; wir schaffen es nicht, an der Mauer zu bauen. 5 Unsere Widersacher aber dachten: Sie sollen’s nicht erfahren noch sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie töten und dem Werk ein Ende machen. 6 Als nun die Juden, die nahe bei ihnen wohnten, kamen und uns wohl zehnmal sagten von all den Plänen, die sie gegen uns ersannen, 7 da stellte ich unten an die Orte hinter der Mauer an den offenen Stellen das Volk auf nach seinen Geschlechtern mit Schwertern, Spießen und Bogen. 8 Und als ich sie besah, machte ich mich auf und sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen; gedenkt an den Herrn, der groß und schrecklich ist, und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser! (Neh 1,5) 9 Als aber unsere Feinde hörten, dass es uns kundgeworden war und Gott ihren Rat zunichtegemacht hatte, kehrten wir alle zur Mauer zurück, ein jeder zu seiner Arbeit. 10 Und es geschah hinfort, dass die Hälfte meiner Leute am Bau arbeitete, die andere Hälfte aber hielt Spieße, Schilde, Bogen und Panzer bereit, und die Obersten standen hinter dem ganzen Haus Juda, 11 das an der Mauer baute. Und die da Lasten trugen, arbeiteten so: Mit der einen Hand taten sie die Arbeit und mit der andern hielten sie die Waffe. 12 Und ein jeder, der baute, hatte sein Schwert um die Lenden gegürtet und baute so; und der die Posaune zu blasen hatte, stand neben mir. 13 Und ich sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und zum übrigen Volk: Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer weit verstreut und fern voneinander. 14 Wo ihr nun die Posaune tönen hört, dort sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten. (2Mo 14,14) 15 So arbeiteten wir am Bau, während die Hälfte die Spieße bereithielt, vom Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne hervorkamen. 16 Auch sprach ich zu der Zeit zum Volk: Ein jeder bleibe mit seinen Leuten über Nacht in Jerusalem, dass sie uns des Nachts als Wache dienen und am Tage für die Arbeit. 17 Aber ich und meine Brüder und meine Leute und die Wache, die mir folgte, wir zogen unsere Kleider nicht aus; ein jeder hatte seinen Spieß zur Rechten. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de