Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Markus 10

VOLXBIBEL

von SCM Verlag

Jesus sagt was über die Ehe

1 Irgendwann zog Jesus weiter in die Richtung östlich vom Jordan. Wie immer waren gleich voll viele Menschen um ihn herum, und er brachte denen dann Sachen bei. 2 Einige von den Pharisäertypen kamen vorbei und versuchten ihn wieder mit Fangfragen auszutrixen: „Wie ist das, dürfen sich Ihrer Meinung nach Ehepaare scheiden lassen?“ 3 „Gegenfrage: Was meinte Mose denn zu dem Thema?“ 4 „Für Mose war das okay! Er sagt dazu, man sollte seiner Frau nur ein Papier ausstellen, und dann kann man sie rausschmeißen.“ 5 „Oh, Mann, ihr seid so hart unterwegs, Leute! Nur darum hat Mose euch das erlaubt. 6 Gott hatte aber ursprünglich eine andere Idee, als er Männer und Frauen gemacht hat. Ich zitiere: 7 ‚Deshalb wird ein Mann sich von seinen Eltern verabschieden und sich verbindlich auf eine Frau einlassen. 8 Beide werden dann total ineinander verschmelzen.‘ 9 Keiner darf sie dann mehr auseinanderreißen, Gott hat sie ja zusammengeschweißt.“ 10 Später, als alle weg waren und seine Freunde mit ihm alleine waren, fragten sie noch mal nach. 11 Seine Antwort war dann: „Also, wenn sich einer von seiner Ehefrau trennt und sich eine neue Frau sucht und die heiratet, dann zerstört er ihre Ehe. 12 Und wenn eine Ehefrau sich von ihrem Ehemann trennt und wieder jemand anderen heiratet, dann zerstört sie auch die Ehe.“ 

Jesus liebt die Kids

13 Irgendwann brachten einmal ein paar Mütter ihre Kinder zu Jesus. Sie wollten gerne, dass er für sie betet und sie segnet. Die Freunde von Jesus hatten da aber keinen Bock drauf und stießen sie weg. 14 Als Jesus das mitbekam, war er supersauer. Er brüllte sie an: „Lasst die Kinder durch! Sie haben bei mir immer Vorzug. Menschen, die so sind wie die, denen gehört das neue Land, wo Gott das Sagen hat. 15 Eins kann ich euch versprechen: Wer glaubensmäßig nicht so draufkommt wie so ein Kind, hat keinen Platz in Gottes neuem Reich.“ 16 Er nahm noch ein paar Kinder ganz fest in die Arme, knuddelte sie und betete noch ’ne Runde. 17 Gerade als sie wieder loswollten, rannte ein Typ auf ihn zu, kniete sich vor ihm hin und fragte: „Lieber guter Herr Lehrer! Ich habe eine für mich wichtige Frage an Sie. Was muss ich alles tun, um in den Himmel zu kommen, wenn ich tot bin?“ 18 „Hey, ich will, dass Gott der Vater groß rauskommt, er alleine ist wirklich gut! Bitte nennen Sie mich nicht so. 19 Und was diese Gesetze angeht, die kennen Sie doch auswendig, oder? Es ist nicht okay, Leute zu töten, die Ehe kaputt zu machen, zu klauen, rumzulügen, irgendjemanden abzuziehen. Und man soll seinen Vater und seine Mutter respektieren.“ 20 „Herr Lehrer, was diese Sachen angeht, lebe ich danach schon, solange ich denken kann!“ 21 Jesus sah den Typen total liebevoll an und meinte: „Eine Sache fehlt aber noch. Ziehen Sie mal los und verkaufen Sie den ganzen Krempel, alles, was Sie haben, und spenden Sie die Kohle an Leute, die es wirklich brauchen. Dann werden Sie im Himmel ein fettes Bankkonto haben. Und dann lassen Sie alles stehen und liegen und gehen mit mir.“ 22 Nach dieser Ansage war er voll entmutigt und lief traurig wieder weg. Er hatte nämlich sehr viel Kohle. 23 Jesus meinte darauf zu seinen Freunden: „Leute, die sehr reich sind, haben es total schwer, ein Ticket für den Himmel zu kriegen.“ 24 Die waren total fertig, als er das gesagt hatte. Jesus wiederholte das darum noch mal: „Also für Menschen, die sehr reich sind, wird es monsterschwer, in den Himmel zu kommen. 25 Es ist leichter, dass ein Pferd durch ein Schlüsselloch durchpasst, als dass einer, der viel Kohle hat, in den Himmel kommt!“ 26 Seine Freunde waren immer noch total fertig. „Wer kann es denn überhaupt schaffen? Wer kriegt das denn noch hin?“ 27 „Keiner kann es schaffen, sich zu Gott hochzuarbeiten, das geht gar nicht. Aber für Gott ist alles möglich“, war seine Antwort. 28 „Und wie steht es dann um uns, Jesus? Wir haben alles stehen und liegen lassen und sind radikal mit dir gegangen“, fragte Petrus. 29 „Eins ist sicher: Alle, die ihr Vermögen, ihre Familie, ihre Wohnung, ihre Kinder aufgegeben haben, weil sie mit mir gegangen sind, und das tun, was ich gesagt habe, 30 die werden schon jetzt fett dafür absahnen. Auch wenn sie dafür Ärger kriegen, weil sie an mich glauben. In der neuen Welt, die dann mal sein wird, da werden sie ein ewig geiles Leben haben. 31 Viele Leute, die jetzt so richtig wichtig sind, werden dann ’ne kleine Nummer sein. Und die Unscheinbaren werden dann ganz groß rauskommen.“ 

Jesus macht zum dritten Mal die Ansage, dass man ihm bald ans Leder gehen wird

32 Auf dem Weg nach Jerusalem ging Jesus voraus. Seine Freunde bekamen Schiss und auch die anderen, die mitgezogen waren. Jesus nahm seine Freunde noch mal beiseite und machte folgende Ansage über das, was ihn in Jerusalem erwarten würde: 33 „Wenn wir da in Jerusalem ankommen, werde ich an die obersten religiösen Leiter und an die Theologen ausgeliefert werden. Man wird mich zum Tod verurteilen und an die römische Besatzung -ausliefern. 34 Dann werden sie mich verarschen, anspucken, foltern und schließlich umbringen. Aber nach drei Tagen hab ich mein Comeback.“ 

Wer bei Gott gut dasteht und wer nicht

35 Jakobus und Johannes (die Söhne von Zebedäus) hatten mal ’ne Frage an Jesus: „Jesus, wir haben eine Anfrage an dich.“ 36 „Um was geht es denn?“ 37 „Könntest du das organisieren, dass wir ’ne Reservierung für die Plätze auf der Ehrentribüne bekommen, gleich neben dir, wenn wir im Himmel sind?“ 38 „Oh, Mann, ihr habt ja keine Ahnung, was ihr da gerade beantragt habt! Glaubt ihr denn, ihr packt das? Könnt ihr die gleichen schlimmen Sachen durchmachen, wie ich sie durchmachen werde? Könnt ihr den gleichen Tod sterben, wie ich ihn sterben werde?“ 39 „Klar, das können wir“, war ihre Antwort. „Okay“, meinte Jesus, „ihr werdet tatsächlich aus dem gleichen Becher trinken wie ich. Und ihr werdet tatsächlich mit derselben Taufe getauft werden, wie ich getauft werde. 40 Aber ich kann darüber trotzdem nicht bestimmen, wer neben mir sitzen wird und wer nicht. Gott hat das schon lange geplant.“ 41 Die anderen Freunde hatten das spitzbekommen, wie sich Jakob- us und Johannes einschleimen wollten, und waren echt sauer. 42 Jesus setzte sofort ein Meeting an: „Ihr habt mitgekriegt, wie das hier auf der Erde so läuft. Regierungen behandeln ihre Bürger oft wie Dreck, und die Leute, die was zu sagen haben, beuten ihre Untergebenen nur aus. 43 Das ist bei euch aber anders, klar?! Wer bei euch der Boss sein will, der muss bereit sein, sich ganz hinten anzustellen. 44 Wer bei euch der Chef sein will, soll die anderen wie ein kleiner Angestellter bedienen. 45 Der Auserwählte, der Menschensohn, kam auch nicht zu euch, um den Lauten zu machen. Er wollte keine Macht, sondern er kam, um jedem zu dienen. Er ist gekommen, um mit seinem Leben viele Menschen freizukaufen.“ 

Ein Typ, der blind war, wird von Jesus gesund gemacht

46 Irgendwann kamen sie in Jericho an. Als sie die Stadt dann wieder verließen, war voll die große Menschenmenge hinter ihnen her. Bartimäus war ein blinder Bettler, der auf dem Weg am Straßenrand saß und Kohle schnorrte. Er war ein Sohn von Timäus. 47 Als der mitbekam, dass dieser Jesus aus Nazareth in der Nähe war, fing er wie blöd an zu brüllen: „Jesus, aus der Familie vom David, bitte hilf mir!“ 48 „Maul halten!“, blufften ihn die anderen an. Aber er schrie nur noch lauter: „Sohn von Präsident David, Jesus, bitte hilf mir!“ 49 Als Jesus das mitbekam, blieb er erst mal stehen. „Sagt ihm, er soll herkommen!“ – „Trau dich!“, ermunterten die Leute den Blinden. „Er hat dich gerade gerufen!“ 50 Bartimäus schmiss seinen Mantel weg und sprang hoch, um zu Jesus zu kommen. 51 „Hey, Mann, was kann ich für dich tun?“, fragte ihn Jesus. „Großer Meister, ich möchte so gerne sehen können!“ 52 „Dann mal los, das Vertrauen, was du in mich gesetzt hast, hat schon dafür gesorgt, dass du jetzt sehen kannst!“ Und in derselben Sekunde konnte der Typ sehen! Sofort ging er mit Jesus mit. 

VOLXBIBEL – Next Level
© 2023 Volxbibel-Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41, 71088 Holzgerlingen
volxbibel.de

Markus 10

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Von Ehe und Ehescheidung

1 Und er machte sich von dort auf und kam in das Gebiet von Judäa und jenseits des Jordans. Und abermals lief das Volk in Scharen bei ihm zusammen, und wie es seine Gewohnheit war, lehrte er sie abermals. (Mt 19,1) 2 Und Pharisäer traten hinzu und fragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, sich von seiner Frau zu scheiden, und versuchten ihn damit. (Mk 8,11) 3 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten? 4 Sie sprachen: Mose hat zugelassen, einen Scheidebrief zu schreiben und sich zu scheiden. (5Mo 24,1; Mt 5,31) 5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte willen hat er euch dieses Gebot geschrieben; 6 aber von Anfang der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau. (1Mo 1,27) 7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen, (1Mo 2,24) 8 und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch[1]. 9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. 10 Und im Haus fragten ihn die Jünger abermals danach. 11 Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe; (Lk 16,18; 1Kor 7,10) 12 und wenn die Frau sich scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie die Ehe. 

Die Segnung der Kinder

13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. (Mt 19,13; Lk 18,15) 14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. 15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. (Mt 18,3) 16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. (Mk 9,36) 

Reichtum und Nachfolge

17 Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? (Mt 19,16; Lk 18,18) 18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. (5Mo 6,4; Mk 2,7) 19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.« (2Mo 20,12; Sir 4,1) 20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! (Mk 2,14; Lk 12,33) 22 Er aber wurde betrübt über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. (Ps 62,11; 1Tim 6,17) 23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! (Mk 4,19) 24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen! 25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. 26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? 27 Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott. (Sach 8,6; Mk 9,23) 

Der Lohn der Nachfolge

28 Da fing Petrus an und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. (Mt 19,27; Mk 1,18; Mk 1,20; Lk 18,28) 29 Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, (Mk 8,35) 30 der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben. (Mk 3,34) 31 Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind. (Lk 13,30) 

Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung

32 Sie waren aber auf dem Wege hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran; und sie entsetzten sich; die ihm aber nachfolgten, fürchteten sich. Und er nahm abermals die Zwölf zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren werde: (Mt 20,17; Mk 8,31; Mk 9,31; Lk 18,31) 33 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird überantwortet werden den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und den Heiden überantworten, (Mk 14,41; Mk 14,64; Mk 15,1) 34 und die werden ihn verspotten und anspeien und geißeln und töten, und nach drei Tagen wird er auferstehen. (Mk 15,19) 

Vom Herrschen und vom Dienen

35 Da gingen zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sprachen zu ihm: Meister, wir wollen, dass du für uns tust, was wir dich bitten werden. (Mt 20,20; Mk 1,19) 36 Er sprach zu ihnen: Was wollt ihr, dass ich für euch tue? 37 Sie sprachen zu ihm: Gib uns, dass wir sitzen einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken in deiner Herrlichkeit. 38 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? (Mk 14,36; Lk 12,50) 39 Sie sprachen zu ihm: Ja, das können wir. Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, mit der ich getauft werde; (Apg 12,2) 40 zu sitzen aber zu meiner Rechten oder zu meiner Linken, das zu geben steht mir nicht zu, sondern das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist. 41 Und als das die Zehn hörten, wurden sie unwillig über Jakobus und Johannes. 42 Da rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. (Lk 22,25) 43 Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; 44 und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. (Mk 9,35; 2Kor 4,5) 45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Jes 53,10; Mk 14,24; 1Tim 2,6) 

Die Heilung eines Blinden bei Jericho

46 Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho hinausging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. (Mt 20,29; Mk 12,35; Lk 18,35) 47 Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 48 Und viele fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 49 Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! 50 Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus. 51 Und Jesus antwortete ihm und sprach: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni[2], dass ich sehend werde. 52 Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege. (Mk 5,34) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de