Wie ein richtiger und wie ein falscher Priester aussieht
1„Jetzt kommt noch mal eine deutliche Ansage an die krassen Priester unter euch!2Wenn ihr nicht auf mich hört, wenn ihr nicht wirklich darauf achtet, immer Respekt vor mir zu haben, dann mache ich euch kaputt und bringe euch die Krätze an den Hals! Wenn ihr für andere Dudes betet, dann werde ich die Gebete umdrehen und was Schlechtes daraus machen. Das hab ich auch schon gemacht, weil ihr euch nicht wirklich Mühe gebt.3Ich werd auch eure Kinder zusammenschreien. Ich schmeiß euch Dreck ins Gesicht, den Müll, der von euren Partys noch übrig ist. Ihr werdet selbst auch gleich mit auf den Müllhaufen geschmissen.4Ihr sollt kapieren, dass ich das so beschlossen hatte, denn ich hatte ja noch einen Vertrag mit den Levi-Leuten, also den Priestern und den Tempel-Angestellten.5Mein Vertrag hat ihnen ihr Leben ermöglicht. Dadurch gab es eine Zeit bei euch, wo Frieden statt Krieg war. Beides, also Leben und Frieden, hatte ich ihnen gegeben, damit sie Respekt vor mir und meinem Namen haben. Den hatten sie ja dann auch.6In der Zeit haben sie alle Nachrichten von mir auch richtig an die Leute weitergegeben. Sie waren nie link unterwegs und haben auch nicht gelogen. Sie lebten radikal mit mir. Auf die Art haben die Levi-Leute dafür gesorgt, dass viele Menschen, die Mist gebaut hatten, damit aufhörten und ihr Leben änderten.7Die Priester sollen Wissen weitergeben. Sie sollen klarmachen, was ich von den Menschen will. Sie sind Leute, die im Auftrag von mir reden.8Aber ihr habt dieses Ding nicht befolgt. Ihr habt dafür gesorgt, dass viele Leute von mir weggelaufen und so kaputtgegangen sind. Ihr habt den Ver- trag gebrochen, den ich mal mit dem Familienstamm Levi geschlossen habe. Das sagt Gott, der Chef über dieses Universum.9Ich hab auch dafür gesorgt, dass ihr vor dem Volk zur absoluten Lachnummer wurdet, weil ihr nicht das macht, was ich euch sage, und die Leute danach behandelt, wie viel Kohle sie haben.“
Die Sache mit der Ehe wurde auch nicht ernst genommen
10Leute, haben wir nicht alle denselben Vater? Und hat nicht derselbe Gott uns alle gemacht? Warum sind wir uns dann nicht auch gegenseitig treu? Warum gehen wir nicht korrekt miteinander um? Wir ziehen damit die alten Verträge mit Gott in den Dreck.11Die Leute von Juda sind nicht treu, und in Jerusalem und ganz Israel haben die Leute richtig üblen Mist gebaut. Die Leute von Juda haben Menschen aus fremden Ländern geheiratet, die Plastikgötter angebetet haben.12Die Menschen, die so was tun, werden von Gott komplett plattgemacht. Sie sollen nicht mehr zu den Israeliten gehören. Das wird passieren, da könnt ihr auch noch so viele Opfer bringen.13Es gibt noch eine zweite Sache, die ich total ätzend bei euch finde: Ihr heult euch die Augen aus, wenn ihr am Opfertisch von Gott steht. Ihr weint und schluchzt, weil Gott euch nicht hilft, obwohl ihr ihm so viel schenkt.14Ihr fragt euch jetzt, warum ich das ätzend finde? Weil Gott mitbekommen hat, wie ihr eure Ehefrauen betrügt! Ihr habt das getan, obwohl sie zu euren Leuten gehören. Sie haben dieselben Verträge mit Gott wie ihr!15Hatte Gott es nicht so vorgesehen, dass ihr ganz fest zusammengehört, so als wärt ihr eins anstatt zwei? Durch die Ehe seid ihr wie ein einziges Lebewesen. Warum hat er das so gemacht? Weil ihr so ähnlich seid wie Gott. Darum reißt euch mal zusammen! Seid der Frau, mit der ihr schon so lange zusammen seid, treu!16Gott sagt: „Ich hasse es, wenn sich jemand von seinem Ehepartner scheiden lässt! Ich finde das genauso schlimm, wie wenn jemand totalen Mist baut. Darum passt auf und seid eurem Partner treu!“17Ihr langweilt Gott mit eurem Gelaber. Aber ihr fragt ganz blöd: „Wie langweilen wir ihn?“ Na, zum Beispiel, indem ihr solche Sachen sagt wie: „Gott hat die Menschen, die link und fies sind, ganz besonders lieb!“ Oder so was wie: „Wo ist denn Gott jetzt? Warum haut er nicht zu, wenn jemand Scheiße gebaut hat?“
1Und nun, ihr Priester, dieses Gebot gilt euch:2Wenn ihr’s nicht hören noch zu Herzen nehmen werdet, dass ihr meinem Namen die Ehre gebt, spricht der HERR Zebaoth, so werde ich den Fluch unter euch schicken und euren Segen verfluchen; ja, ich habe ihn verflucht, weil ihr’s nicht wollt zu Herzen nehmen. (4Mo 6,23; 5Mo 28,15)3Siehe, ich will euch den Arm zerbrechen und euch Kot ins Angesicht werfen, den Kot eurer Feste, und man wird euch zu ihm hinaustragen.4So werdet ihr dann erfahren, dass ich solches Gebot zu euch gesandt habe, damit mein Bund mit Levi bestehen bleibe, spricht der HERR Zebaoth.5Denn mein Bund mit ihm war Leben und Friede; die gab ich ihm, dazu Furcht, dass er mich fürchtete und meinen Namen scheute.6Verlässliche Weisung war in seinem Munde, und es wurde nichts Böses auf seinen Lippen gefunden. Er wandelte mit mir friedsam und aufrichtig und hielt viele von Sünden zurück. (1Mo 5,24)7Denn des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde Weisung suche; denn er ist ein Bote des HERRN Zebaoth. (5Mo 33,10)8Ihr aber seid von dem Wege abgewichen und habt viele zu Fall gebracht durch falsche Weisung und habt den Bund mit Levi verdorben, spricht der HERR Zebaoth.9Darum habe auch ich euch verächtlich und unwert gemacht vor dem ganzen Volk, weil ihr meine Wege nicht haltet und die Person anseht, wenn ihr Weisung gebt.
Gegen Ehen mit heidnischen Frauen und gegen Ehescheidung
10Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern und entheiligen den Bund mit unsern Vätern? (Hi 31,15; Mal 1,6; Eph 4,6)11Juda ist treulos geworden, und in Israel und in Jerusalem geschehen Gräuel. Denn Juda entheiligte das Heiligtum des HERRN, das er lieb hat, und freite eines fremden Gottes Tochter. (Esr 9,2)12Aber der HERR wird den, der solches tut, ausrotten aus den Zelten Jakobs mit seinem ganzen Geschlecht, auch wenn er noch dem HERRN Zebaoth Opfer bringt.13Weiter tut ihr auch das: Ihr bedeckt den Altar des HERRN mit Tränen und Weinen und Seufzen, weil er das Opfer nicht mehr ansehen noch es mit Wohlgefallen von euren Händen empfangen mag. (Mal 1,10)14Ihr aber sprecht: »Warum das?« Weil der HERR Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugend, der du untreu geworden bist, obwohl sie doch deine Gefährtin und die Frau ist, mit der du einen Bund geschlossen hast.15Einer, in dem noch ein Rest von Geist war, hat das nicht getan. Was sucht dieser eine? Nachkommenschaft von Gott. Darum so seht euch vor in eurem Geist, und werde keiner treulos der Frau seiner Jugend.16Wer ihr aber gram ist und sie verstößt, spricht der HERR, der Gott Israels, der bedeckt mit Frevel sein Kleid, spricht der HERR Zebaoth. Darum so seht euch vor in eurem Geist und brecht nicht die Treue! (5Mo 24,1)
Gegen das Unrecht
17Ihr macht den HERRN unwillig durch euer Reden! Ihr aber sprecht: »Womit machen wir ihn unwillig?« Damit, dass ihr sprecht: »Wer Böses tut, der gefällt dem HERRN, und an solchen hat er Freude«, oder: »Wo ist der Gott, der da straft?« (Mal 3,13)