Gott verspricht, dass ein Kind geboren wird, das alles gutmachen wird
1Menschen, die im Dunkeln tappen, werden plötzlich ein krasses Licht sehen. Leute, die dort wohnen, wo es richtig finster ist, sehen plötzlich was ganz Helles über sich.2Gott, du sorgst dafür, dass sie abgehen vor Freude. Die machen ’ne Party, so als hätte der Lieblingsverein überraschend die Meisterschaft gewonnen. Sie freuen sich so, als hätten sie sechs Richtige im Lotto.3Denn du hast sie befreit, sie müssen die schweren Lasten plötzlich nicht mehr mit sich rumschleppen. Die Peitsche, mit der sie den ganzen Tag rumgescheucht wurden, hast du kaputt gemacht. Du machst es genauso wie damals mit den Midianitern.4Die Stiefel von den Soldaten, mit denen sie laut die Straße entlangmarschiert sind, werden jetzt im Feuer verbrannt. Auch die Uniformen, alle noch voller Blut, werden verbrannt.5Es wird nämlich ein Baby geboren, das der zukünftige Präsident sein wird. Der wird in Zukunft das Sagen haben. Und dieser Präsident hat viele ganz besondere Namen. Er heißt: Der, der immer einen guten Tipp hat, heftiger Gott, Chef über die Zeit, Friedensbringer.6Er hat die absolute Macht, und dieser Frieden, für den er sorgen wird, der wird nie aufhören. Auch seine Regierungszeit kann nie aufhören, sie läuft ewig weiter. Er wird vom selben Chefsessel aus wie der Präsident David über sein Land regieren. Er wird es stabil und fest machen und er wird für Gerechtigkeit sorgen. Er regiert korrekt. Gott, der Chef vom Universum, ist da voll heiß drauf, er will das unbedingt tun.
Gott bestraft den Nordstaat Israel
7Gott hat einen Spruch gegen die Israeliten gesagt, und der Nordstaat Israel wird es zuerst zu spüren bekommen.8Alle kapieren das, auch die Leute vom Nordstaat Israel und die Menschen, die in der Hauptstadt Samaria wohnen. Trotzdem sind sie voll stolz, sie denken, sie wären die Obergeilen. Sie behaupten:9„Die Häuser sind zwar eingestürzt, aber egal, wir bauen sie schon wieder auf. Die Balken aus Buchenholz wurden zersägt, aber egal, wir setzen da Kiefernholz ein.“10Aber Gott wird ihre Feinde gegen sie aufbringen, er macht die voll aggressiv, er macht sie stark.11Aus dem Osten kommen die Syrer und aus dem Westen die Philister. Sie werden sich den Magen vollschlagen an Israel. Gott wird aber weiterhin sauer sein, er gibt sich damit nicht zufrieden. Er holt weiter aus, um ihnen eins überzubraten.12Trotzdem machen seine Leute einfach weiter wie bisher, sie ändern sich nicht. Gott schlägt ihnen in die Fresse, aber sie drehen sich nicht mal um und fragen nicht danach, was das soll und was er denn eigentlich will.13Darum hat Gott dem Nordstaat Israel den Kopf abgerissen und das Hinterteil abgeschnitten. An einem Tag waren plötzlich oben die Blätter und unten die Wurzeln weg.14Der Kopf bzw. die Blätter waren die Chefs im Volk und die Leute, die Einfluss hatten. Die Prophetentypen, die nur Schwachsinn erzählt haben, waren das Hinterteil bzw. die Wurzel.15Die Menschen, die euch führen sollten, verführten euch dazu, Mist zu bauen, und jetzt sind alle total verwirrt.16Darum wird Gott nicht nett mit ihren jungen Männern umgehen. Er wird sich auch nicht um die Hartz- IV -Empfänger und die einsamen Menschen, die keinen mehr haben, kümmern. Die haben nämlich alle keinen Bock mehr auf Gott. Sie reden nur Müll und bauen ständig Scheiße. Deshalb ist Gott supersauer.17Ohne Gott zu leben, scheint irgendwie modern zu werden, es breitet sich aus wie eine Grippe, es steckt alles an, was in die Nähe kommt. Man kann es auch mit einem Waldbrand vergleichen, der alle Brombeer- und Brennnesselsträucher in der Umgebung abfackelt, und der Rauch wirbelt nach oben in die Luft.18Weil der Gott, der über dieses Universum das Sagen hat, so megasauer ist, verbrennt das ganze Land. Die Menschen sind wie Stroh geworden, das sofort Feuer fängt, und keiner hat Mitleid mit den anderen.19Nach allen Seiten wird gebissen. Von überall organisiert man sich was zu essen und wird trotzdem nicht satt. Jeder klaut sich das Steak vom Teller seines Nachbarn.20Der Familienstamm Manasse greift sich Efraim, Efraim greift sich Manasse, und dann tun sie sich zusammen und greifen sich Juda. Aber Gott hört nicht auf, sauer zu sein, er holt immer noch aus, um gleich wieder voll zuzuschlagen.
1Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jes 60,2; Mt 4,16; Lk 1,79)2Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.[1]3Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. (Ri 7,12; Jes 10,26; Jes 14,5; Jes 14,25)4Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.5Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; (Jes 7,14; Jes 22,22; Mi 5,1; Mi 5,4)6auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. (2Sam 7,12; Ps 72,1; Jes 11,4; Jer 23,5; Lk 1,32)
Gottes Gericht über das Nordreich
7Der Herr hat ein Wort gesandt zu Jakob, und es ist in Israel niedergefallen,8dass alles Volk es innewerde, Ephraim und die Bürger Samarias, die da sagen in Hochmut und stolzem Sinn:9Ziegelsteine sind gefallen, aber wir wollen’s mit Quadern wieder bauen. Man hat Maulbeerbäume abgehauen, aber wir wollen Zedern an ihre Stelle setzen.10Doch der HERR machte stark gegen sie ihre Bedränger, nämlich Rezin, und ihre Feinde stachelte er auf,11die Aramäer von vorn und die Philister von hinten, und sie fraßen Israel mit vollem Maul. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)12Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug, und fragte nicht nach dem HERRN Zebaoth.13Darum hieb der HERR von Israel Kopf und Schwanz ab, Ast und Stumpf, auf einen Tag. (Jes 10,33; Jes 19,15)14Die Ältesten und die Vornehmen sind der Kopf, die Propheten aber, die falsch lehren, sind der Schwanz.15Denn die Leiter dieses Volks wurden Verführer, und die sich leiten ließen, wurden verwirrt. (Jes 3,12)16Darum kann sich der Herr über ihre junge Mannschaft nicht freuen noch ihrer Waisen und Witwen sich erbarmen; denn sie sind allzumal gottlos und böse, und aller Mund redet Torheit. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)17Denn die Bosheit loderte wie Feuer und verzehrte Dornen und Disteln; sie zündete den dichten Wald an, der aufging im hohen Rauch.18Im Zorn des HERRN Zebaoth verbrannte das Land, und das Volk wurde ein Fraß des Feuers; keiner schonte den andern.19Sie verschlangen zur Rechten und litten Hunger; sie fraßen zur Linken und wurden doch nicht satt. Ein jeder fraß das Fleisch seines Arms,20Manasse den Ephraim, Ephraim den Manasse, und sie beide miteinander gegen Juda. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)