von SCM Verlag1Panik, und dann kommt Hilfe Und Gott sagte: „Pass bloß auf! Ich meine jetzt die Leute, die in der Stadt wohnen, wo früher der Präsident David mal sein Lager aufgeschlagen hatte. Ihr macht eine Party nach der anderen.2Aber ich werde euch so auf die Pelle rücken, dass alle Angst bekommen und anfangen zu weinen. So soll eure ganze Stadt zu so einer Art Feuerstelle werden, auf der man Opfer abfackelt.3Ich werde um die Stadt herum eine Armee aufstellen, ich werde einen Belagerungsring gegen dich organisieren, ich werde dich umzingeln.4Dann wirst du völlig fertig sein, du wirst am Boden liegen, und von da unten aus dem Dreck kommt deine Stimme ganz finster rüber. Es klingt so, als würde ein Zombie mit mir reden, oder wie ein Geist aus der anderen Dimension.5Aber wie feiner Staub werden auch deine Feinde sein. Sie sind überall, es sind so irre viele. Wie Stroh, das vom Wind weggepustet wird, so werden deine Angreifer über dich kommen. Dann wird ganz plötzlich etwas passieren, von einer Sekunde auf die andere:6Ich, Gott, der Chef über alles, werde kommen und euch da raushauen! Ich komme mit einem megalauten Knall, mit einer heftigen Explosion, mit einem Erdbeben und mit Donner. Es wird heftigen Wind geben, einen Sturm, und gigantische Blitze werden einschlagen, die alles kaputt machen.7Dann werden riesige Armeen aus anderen Ländern gegen die Stadt in den Krieg ziehen. Alle werden sie bedrängen und sie bekämpfen. Das wird wie ein schlimmer Albtraum.8Das wird so sein, wie wenn man tierischen Hunger hat und dann von einem leckeren Essen träumt. Man isst sich im Traum satt, und dann wacht man auf und schiebt voll den Kohldampf. Oder wenn jemand voll Durst hat und dann davon träumt, dass er eine eiskalte Cola in der Hand hat, und dann wacht er auf und stellt fest, wie trocken sein Mund ist und wie schlecht es ihm geht. So wird es allen Nationen gehen, die Krieg gegen Jerusalem und seine Umgebung führen.“
Die Leute peilen es einfach nicht
9Ihr kapiert es nicht und staunt einfach nur. Peilt es nicht, ihr könnt es einfach nicht blicken. Denn ihr seid total breit, aber nicht vom Alk. Ihr könnt nicht mehr gerade gehen, aber es liegt nicht daran, dass ihr breit in der Birne seid.10Gott hat etwas in euch reinkommen lassen, was dafür sorgt, dass ihr wie in Trance seid. Er hat dafür gesorgt, dass sogar die Propheten mit einem besonders guten Draht zu ihm nichts mehr kapieren. Den Prophetentypen, die sonst immer wissen, wo es bei euch langgeht, hat er die inneren Augen verbunden.11Die Ansagen, die solche Leute von Gott bekommen, sind wie in einer anderen Sprache, ihr versteht sie einfach nicht. Das ist so, wie wenn man diese Sachen in eine verschlüsselte Datei packt und die jemandem schickt. Auch wenn der lesen kann, wird er antworten: „Hä, was soll das? Ich kann es nicht verstehen, denn ich kann die Datei nicht öffnen!“12Wenn man den Text einem Typen zeigt, der überhaupt nicht lesen kann, dann antwortet der natürlich: „Ich kapier hier rein gar nichts!“13Gott sagt dann: „Diese Leute behaupten, sie hätten Respekt vor mir, aber die reden viel, wenn der Tag lang ist. Innerlich sind sie meilenweit von mir entfernt. Der Respekt, den sie mir zeigen, ist nur geschauspielert. Es ist für sie nur eine Pflichterfüllung, ein weiterer Programmpunkt, weiter nichts.14Darum werde ich weiterhin seltsame Sachen mit diesen Leuten anstellen. Ich werde Dinge tun, die sie nicht auf die Reihe kriegen. Die ganz Schlauen von ihnen werden sich voll schämen, weil sie es nicht erklären können. Und selbst die größte Intelligenzbestie wird alt aussehen, weil sie es nicht kapiert.“15Die Leute, die ihre Aktionen gerne ganz heimlich durchziehen, weil sie denken, Gott kriegt das nicht mit, müssen echt aufpassen. Die denken: „Wer kann mich schon erwischen? Wer wird meine Aktion bemerken?“16O Mann, ihr seid echt voll doof! Stehen denn der Kfz-Mechaniker und das Auto auf einer Stufe? Kann ein Auto zu seinem Mechaniker sagen: „Du darfst mich nicht reparieren!“ Oder kann das Auto von seinem Mechaniker behaupten: „Der hat keine Ahnung von Motoren!“
Alles wird umgekehrt
17Es dauert nicht mehr lange, dann wird sich der Libanonwald in einen Obstgarten verwandeln, und die jetzigen Obstgärten verwandeln sich zu Wäldern.18An dem Tag werden Menschen, die nicht sehen konnten, aus ihrer Dauer-Dunkelheit rauskommen und anfangen, in der Zeitung zu lesen. Menschen, die nicht hören konnten, werden dann plötzlich am Radio sitzen und alles verstehen.19Die Leute, denen es immer beschissen ging, werden sich total über Gott freuen, und die kaputten Typen werden abgehen vor Freude, wegen des ganz besonderen Gottes von Israel.20Der Brutalo, der andere immer fertiggemacht hat, wird dann weg sein, und die Leute, die immer ablästern, gibt es nicht mehr. Alle Menschen, die Dinge immer nur kaputt machen wollten, werden vernichtet.21Auch Menschen, die andere zu Unrecht verklagen, die anderen gerne mal eine Falle stellen, gibt es dann nicht mehr. Typen, die Richter bestechen, sind dann ausgestorben. Leute, die andere daran hindern, sich vor einem Gericht zu verteidigen, obwohl die nichts ausgefressen hatten, werden abgeschafft.22Darum sagt Gott, der damals schon Abraham aus seinen Schwierigkeiten rausgehauen hat, zu den Leuten von Israel: „Jetzt ist Schluss mit den Peinlichkeiten, Israel muss sich nicht mehr schämen.23Wenn ihr mitkriegt, was ich bei euch wieder an den Start bringe, dann werdet ihr mich auch wieder respektieren, dann müsst ihr mich, den Gott von Jakob, wieder toll finden. Ihr werdet vor dem Gott von Israel dann wieder Respekt haben.24Selbst die ganz verpeilten Leute werden es kapieren, und die Meckerheinis werden das akzeptieren, wenn man es ihnen verklickert.“
1Weh Ariel, Ariel[1], du Stadt, wo David lagerte! Fügt Jahr zu Jahr und feiert die Feste! (Jes 33,7)2Ich will den Ariel ängstigen, dass er traurig und voll Jammer sei, und er soll mir ein rechter Ariel sein.3Denn ich will dich belagern ringsumher und will dich einschließen mit Bollwerk und will Wälle um dich aufschütten lassen. (Lk 19,43)4Dann sollst du erniedrigt werden und von der Erde her reden und aus dem Staube mit deiner Rede murmeln, dass deine Stimme sei wie die eines Totengeistes aus der Erde, und deine Rede wispert aus dem Staube. (Jes 8,19)5Aber die Menge deiner Feinde soll werden wie feiner Staub und die Menge der Tyrannen wie wehende Spreu. Und plötzlich, im Nu wird’s geschehen:6Vom HERRN Zebaoth wirst du heimgesucht werden mit Wetter und Erdbeben und großem Donner, mit Wirbelsturm und Ungewitter und mit Flammen eines verzehrenden Feuers. (Jes 30,30)7Und wie ein Traum, wie ein Nachtgesicht, so soll die Menge aller Völker sein, die gegen Ariel kämpfen mit ihrem ganzen Heer und Bollwerk und die ihn ängstigen.8Denn wie ein Hungriger träumt, dass er esse – wenn er aber aufwacht, so ist sein Verlangen nicht gestillt; und wie ein Durstiger träumt, dass er trinke – wenn er aber aufwacht, ist er matt und durstig: So soll es der Menge aller Völker ergehen, die gegen den Berg Zion kämpfen.
Die Verblendung des Volkes
9Starrt hin und werdet bestürzt, seid verblendet und werdet blind! Seid trunken, doch nicht vom Wein, taumelt, doch nicht vom Bier! (Jes 6,9)10Denn der HERR hat über euch einen Geist des tiefen Schlafs ausgegossen und eure Augen – die Propheten – zugetan, und eure Häupter – die Seher – hat er verhüllt. (Jes 19,14; Röm 11,8)11Darum wurde euch diese ganze Offenbarung wie die Worte eines versiegelten Buches, das man einem gibt, der lesen kann, und spricht: Lies das!, und er spricht: »Ich kann nicht, denn es ist versiegelt«;12oder das man einem gibt, der nicht lesen kann, und spricht: Lies das!, und er spricht: »Ich kann nicht lesen.«13Und der Herr sprach: Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten, die man sie lehrt, (Jes 1,15; Hos 7,14; Mt 15,8)14darum will ich auch hinfort mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs Wunderlichste und Seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen vergehe und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen müsse. (Jes 28,21; Jes 44,25; Mt 11,25; 1Kor 1,19)15Weh denen, die mit ihrem Plan verborgen sein wollen vor dem HERRN und mit ihrem Tun im Finstern bleiben und sprechen: »Wer sieht uns und wer kennt uns?« (Ps 10,11; Jes 47,10)16Wie kehrt ihr alles um! Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht!, und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts! (Jes 45,9; Jes 64,7; Jer 18,1; Röm 9,20)
Die große Wandlung
17Wohlan, es ist noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden, und was jetzt fruchtbares Land ist, soll wie ein Wald werden. (Jes 32,15)18Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen; (Jes 32,3; Jes 35,5; Mt 11,5)19und die Elenden werden wieder Freude haben am HERRN, und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels.20Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten,21welche die Leute schuldig sprechen vor Gericht und stellen dem nach, der sie zurechtweist im Tor, und beugen durch Lügen das Recht des Unschuldigen. (Jes 5,23; Am 5,10)22Darum spricht der HERR, der Abraham erlöst hat, zum Hause Jakob: Jakob soll nicht mehr beschämt dastehen, und sein Antlitz soll nicht mehr erblassen. (Jes 45,17; Jes 54,4)23Denn wenn sie sehen werden die Werke meiner Hände – ihre Kinder – in ihrer Mitte, werden sie meinen Namen heiligen; sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten. (Jes 8,13)24Und die, welche irren in ihrem Geist, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen.