Jesaja 20

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Tartan, der General von der Armee von Assyrien, wurde von seinem Präsidenten Sargon losgeschickt, um einen Kampf gegen die Stadt Aschdod zu führen.2 In der Zeit redete Gott mit Jesaja. Jesaja kam aus der Familie von Amoz. Gott sagte zu ihm: „Zieh mal deine Klamotten und deine Schuhe aus!“ Er machte das sofort und war ab dann total nackt.3 Später sagte Gott dann durch ihn zu allen Leuten: „Seit drei Jahren läuft mein Prophet jetzt nackig und ohne Schuhe rum. Das hat er getan als ein Zeichen für das, was mit Ägypten und Äthiopien abgehen wird.4 Der Präsident von Assyrien wird nämlich alle Ägypter und Äthiopier, egal welchen Alters, festnehmen und abführen lassen. Dabei werden sie nichts anhaben. Jeder wird ihren blanken Hintern sehen können, das wird megapeinlich für die Ägypter.5 Die Leute werden voll Angst haben, und sie werden sich wegen Äthiopien echt schämen, obwohl sie sich so viel von denen erhofft hatten. Und auch für Ägypten, auf das sie früher voll stolz waren, wird man sich schämen.6 Dann werden die Leute von Juda und die Philister sagen:,Auf die hatten wir mal gesetzt, das war also unsere Hoffnung …? Wenn wir Probleme hatten, sind wir immer zum Präsidenten von Assyrien gerannt! Wer wird uns jetzt noch helfen -können?‘“

Jesaja 20

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Im Jahr, da der Tartan nach Aschdod kam, als ihn gesandt hatte Sargon, der König von Assyrien, und er gegen Aschdod kämpfte und es eroberte, – (2Kön 18,17)2 zu der Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Geh hin und tu den Sack von deinen Lenden und zieh die Schuhe von deinen Füßen. Und er tat so und ging nackt und barfuß. (Mi 1,8)3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß ging drei Jahre lang als Zeichen und Weissagung über Ägypten und Kusch,4 so wird der König von Assyrien wegtreiben die Gefangenen Ägyptens und die Verbannten von Kusch, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zur Schande Ägyptens.5 Und sie werden erschrecken in Juda und zuschanden werden wegen der Kuschiter, auf die sie sich verließen, und wegen der Ägypter, derer sie sich rühmten. (Jes 30,1; Jes 31,1)6 Und die Bewohner dieser Küste werden sagen zu der Zeit: Ist das unsere Zuversicht, zu der wir um Hilfe geflohen sind, dass wir errettet würden vor dem König von Assyrien? Wie könnten wir selber entrinnen?