Damaskus und der Nordstaat Israel bekommen Probleme
1Jetzt kommt etwas von Gott, das für Damaskus gilt: „Bald bist du keine Stadt mehr, sondern nur noch ein Haufen Sperrmüll.2Alle Leute sind dann aus ihren Wohnungen in Aroer ausgezogen, kein Schwein lebt mehr dort. Das Einzige, was da noch ist, sind Schafe. Die lagern dort, und keiner stört sie.3Der Schutz von Efraim wird verschwinden, und mit dem Regieren von Damaskus aus ist dann auch Schluss. Aber dem Rest von Syrien wird es nicht besser gehen als den Israeliten. Das kommt jetzt von Gott, dem Chef dieser Welt.4In der Zeit wird von Jakobs Stärke, dem Uropa Israels, nichts mehr übrig sein, es wird schwach und mickrig werden wie ein abgemagertes Tier, nur mit Haut und Knochen.5Dann wird es so sein wie bei der Ernte vom Weizen. Der Mähdrescher fährt über das Feld, und am Ende kommen die Armen aus der Stadt und sammeln die Ähren auf, die danebengefallen sind, so wie man das in der Talebene Rafaim vor Jerusalem beobachten kann.6Aber bei Israel wird es nicht viel zum Sammeln geben. Das wird so ablaufen wie bei der Ernte von Äpfeln. Man steigt auf die Leiter und pflückt sie mit einem Gerät ab. Zwei, drei reife Äpfel oben in der Baumspitze, vier, fünf an den Zweigen. Diese Ansage kommt direkt vom Chef, dem Gott von Israel.“7Dann wird eine Zeit kommen, wo die Menschen Gott wieder beachten werden, den Gott, der sie ja mal gemacht hat. Und er wird auch seine Leute wieder beachten, seine besonderen Leute von Israel.8Sie werden dann keinen Bock mehr auf die Plastikgötter haben, diese Teile, die sie sich mal selber gebastelt hatten. Diese Statuen der Pseudogöttin Aschera und die Opfertische, wo Räucherkerzen abgefackelt wurden, wird man nicht mehr beachten.9In der Zeit wird keiner mehr in den Städten leben. Sie werden verlassen sein, leer und öde wie die Wälder und die Berge, die man damals verlassen hatte, als die Armee von Israel dort einmarschiert ist.10Israel, du hast deinen Gott total vergessen. Den Gott, der dich immer rausgehauen hat, der es gut mit dir meint, der für dich wie ein Bunker war, bei dem du dich immer schützen konntest. Deshalb lege ruhig ein paar nette Beete für die fremden Götter an, pflanze nur ein paar Weinstöcke von anderen Völkern dort an.11An dem Tag, wo du sie einpflanzt, werden sie sofort anfangen zu wachsen. Am nächsten Morgen fangen sie schon an zu blühen. Aber wenn du ernten willst, wird es superschmerzhaft sein, es wird dir Krankheit bringen und Tod.12Hört ihr das? Da kommt eine riesengroße Welle von Menschen auf euch zu! Sie ist so laut wie das Rauschen vom Meer. Wie eine riesengroße Tsunamiwelle, so heftig rollen die Menschen an.13Diese Welle von Menschen kommt angerauscht wie eine Flut. Doch Gott sagt einen Befehl, und sie weichen zurück. Sie werden weggeblasen wie die Pollen von einer Pusteblume. Wie ein paar trockne Blätter, die der Wind und der Sturm wegfegten.14Abends sind die Leute dort total fertig. Und bevor es hell wird, ist das ganze Schauspiel schon wieder vorbei. So wird es garantiert allen passieren, die ankommen, um uns auszurauben.
1Dies ist die Last[1] für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen; (Jes 7,16; Jes 8,4; Jer 49,23; Am 1,3)2seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht.3Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; und dem Rest von Aram wird es gehen wie der Herrlichkeit der Israeliten, spricht der HERR Zebaoth. (2Kön 16,9)4Zu der Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein, und sein fetter Leib wird mager sein.5Es wird sein, wie wenn der Schnitter die Halme fasst und mit seinem Arm die Ähren schneidet, wie wenn einer Ähren liest im Tal Refaïm;6wie wenn man Oliven herunterschlägt in der Ernte und eine Nachernte bleibt, zwei oder drei oben in dem Wipfel, vier oder fünf Früchte an den Zweigen, spricht der HERR, der Gott Israels. (Jes 24,13)7Zu der Zeit wird der Mensch blicken auf den, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels schauen;8und er wird nicht mehr blicken auf die Altäre, die seine Hände gemacht haben, und nicht schauen auf das, was seine Finger gemacht haben, auf die heiligen Pfähle und auf die Räucheraltäre. (Jes 27,9)9Zu der Zeit werden ihre festen Städte verlassen sein wie die Städte der Hiwiter und Amoriter, die sie verließen vor den Israeliten, und zur Wüste werden.10Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht an den Fels deiner Stärke. Darum setze nur Pflanzen eines Lieblichen und lege Reben eines fremden Gottes! (5Mo 32,15; Jes 51,13; Jes 65,2)11Auch wenn du sie hochbringst am Tag, da du sie pflanzt, und sie zum Sprießen bringst an dem Morgen, da du sie säst, – hin ist die Ernte am Tag deiner Krankheit und des unheilbaren Schmerzes.
Das brausende Völkermeer
12Weh, ein Brausen vieler Völker, wie das Meer brausen sie, und ein Getöse mächtiger Völker, wie große Wasser tosen sie!13Ja, wie große Wasser werden die Nationen tosen. Aber er wird sie schelten, da werden sie in die Ferne fliehen und werden gejagt wie Spreu auf den Bergen vom Winde und wie Disteln vom Ungewitter.14Um den Abend, siehe, da ist Schrecken, und ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr da. Das ist der Lohn unsrer Räuber und das Los derer, die uns das Unsre nehmen. (Jes 37,36)