von SCM Verlag1Auf die Leute von Israel kann man sich nicht verlassen Gott sagt: „Die Leute von Efraim lügen mich die ganze Zeit an. Die Leute von Israel ziehen mich nur ab. Und die Leute von Juda wissen noch nicht so richtig, ob sie sich auf mich oder lieber auf andere Götter einlassen sollen, obwohl ich ihnen treu bin.2Efraim versucht, den Wind zu fangen, sie jagen den ganzen Tag dem Ostwind hinterher. Brutalität, Abzockerei und Lüge nehmen zu. Sie machen Verträge mit Assyrien und gleichzeitig auch einen Handelsvertrag über Speiseöl mit Ägypten.“3Auch die Leute von Juda wurden von Gott vors Gericht gezerrt. Die Leute, die von Jakob abstammen, also die Israeliten, werden alle bestraft, je nachdem, wie sie gelebt haben.4Schon als Jakob noch im Bauch seiner Mutter war, hat er seinen Bruder betrügen wollen, und als er erwachsen war, hat er mit Gott gekämpft.5Er hat mit einem Engel gecatcht und sogar gewonnen. Er hat geweint und den Engel um Gnade angefleht. Sie trafen sich in Bet-El, und dort haben sie sich auch unterhalten.6Gott, der absolute Chef über alles, sagt:7„Ja, du wirst mit meiner Hilfe wieder zurückkommen. Aber du solltest am Ball bleiben und weiter korrekt leben. Setze deine Hoffnung auf deinen Gott, auf mich!8Du bist wie ein Händler geworden, der ständig Sachen verkauft. Aber bei dir wird nur abgezockt, du betrügst alle.“9Efraim antwortet: „Hey, ich hab doch mein ganzes Geld ganz korrekt erworben! Keiner wird mir beweisen können, dass ich irgendwie Mist gebaut und Leute abgezogen habe!“10Aber Gottes Antwort ist: „Du kannst mir nichts vormachen, ich bin dein Gott, der dich damals aus Ägypten rausgeholt hat. Ich werde dafür sorgen, dass du wieder in Zelten leben musst, so wie damals, als wir diese Feste draußen gefeiert haben.11Ständig hab ich wieder über die Propheten mit euch gesprochen. Ich hab ihnen ganz viele Visionen geschenkt, ganz viele innere Bilder und prophetische Träume.12Es war ihnen wohl egal, denn obwohl sie schon in Gilead so hart dafür bestraft wurden, dass sie zu Plastikgöttern gebetet haben, haben sie an derselben Stelle später noch mal ein paar Stiere für die geopfert. Ihre Opfertische werden gesprengt. Es soll nur noch ein kleiner Haufen Steine übrig bleiben, der irgendwo am Rand von einem Feldweg liegt.“13Jakob ist damals geflohen und hat dann im Land der Aramäer gewohnt. Er hatte wegen einer Frau jahrelang nur auf Schafe aufgepasst.14Später hat Gott Israel aber durch einen Prophetentypen aus Ägypten rausgeholt. Dieser Typ passte dann eine Zeit lang auch auf seine Leute auf.15Die Leute von Efraim haben Gott übelst beleidigt. Darum wird Gott ihnen die Rechnung präsentieren, er wird sie dafür bezahlen lassen.
1Mit Lüge hat mich Ephraim umzingelt, mit Betrug das Haus Israel. Aber Juda hält noch fest an Gott und ist dem Heiligen treu.2Ephraim weidet Wind, es läuft dem Ostwind nach. Täglich mehrt es Lüge und Gewalt. Sie schließen mit Assur einen Bund und bringen Öl nach Ägypten. (Hos 5,13)3Darum rechtet der HERR mit Juda; er wird Jakob heimsuchen nach seinem Wandel und ihm vergelten nach seinem Tun.4Schon im Mutterleib hat er seinen Bruder gepackt und im Mannesalter mit Gott gekämpft. (1Mo 25,22; 1Mo 25,26; 1Mo 27,36; 1Mo 32,25)5Er kämpfte mit dem Engel und siegte, er weinte und flehte ihn an. In Bethel hat er ihn gefunden, und dort redet er mit uns, (1Mo 35,15)6der HERR, der Gott Zebaoth; HERR ist sein Name. (Ps 83,19)7Du wirst mit deinem Gott zurückkehren. Halte fest an Liebe und Recht und hoffe stets auf deinen Gott!8Ein Kanaanäer ist Ephraim: Er hat eine falsche Waage in der Hand und liebt den Betrug.9Denn Ephraim spricht: Wie reich bin ich doch geworden, ich habe genug! Alles meine Arbeit! Man wird keine Schuld an mir finden, die Sünde wäre. (Offb 3,17)10Ich aber bin der HERR, dein Gott, von Ägyptenland her. Ich will dich wieder in Zelten wohnen lassen wie in der Wüstenzeit. (Hos 13,4)11Immer wieder habe ich zu den Propheten geredet, ich war’s, der viele Gesichte gab, und durch die Propheten habe ich mich kundgetan.12War Gilead auch stark, so sind sie doch zunichtegeworden. In Gilgal opferten sie Stiere, doch auch ihre Altäre werden wie Steinhaufen sein an den Furchen des Feldes. (Hos 6,8; Hos 9,15)13Jakob floh in die Gegend von Aram, und Israel diente um eine Frau; um einer Frau willen hütete er Schafe. (1Mo 27,43; 1Mo 28,5; 1Mo 29,20)14Aber durch einen Propheten führte der HERR Israel aus Ägypten, und durch einen Propheten ließ er sie hüten. (2Mo 3,10)15Nun aber hat ihn Ephraim bitter erzürnt; seine Blutschuld lässt er auf ihm lasten, und seine Schmähung vergilt ihm sein Herr.