1Als Nächstes hörte ich, wie Gott ganz laut zu mir sprach: „Jetzt geht es los! Die Stadt wird bestraft, die Stadt wird kaputt gemacht! Jeder soll seinen Vorschlaghammer mitbringen!“2Dann sah ich in einer Vision, wie sechs Männer durch die nördliche Tür vom Tempel gingen.3Plötzlich kam Gottes ganz krasse Art in den Tempel rein! Der Gott von Israel flog über die großen Engelsfiguren rüber zum Eingang des Tempels. Dann redete er mit diesem Typen in der Jeans und mit dem Laptop unterm Arm.4Er sagte: „In Jerusalem gibt es einige Leute, die unter dem ganzen Mist echt sehr gelitten haben, der in Jerusalem gelaufen ist. Ich mein diesen ganzen ätzenden Kram mit den Plastikgöttern und so, mach denen mal ein Zeichen auf die Stirn.“5Dann hörte ich, wie Gott zu diesen Menschen dort sagte: „Geht hinter ihm her, wenn er durch die Stadt geht, und nietet die Bewohner einfach um. Ihr braucht kein Mitleid mit denen zu haben und deswegen auch nicht traurig sein.6Ihr sollt jeden töten, der euch vor die Flinte kommt. Opas und Omas genauso wie Jugendliche, Kinder und Frauen. Macht das so lange, bis wirklich niemand mehr am Leben ist. Nur die Leute, die das Zeichen an ihrer Stirn haben, die dürft ihr nicht anrühren, okay? Fangt gleich hier an bei den Menschen, die gerade im Tempel sind!“ Die Sache wurde sofort umgesetzt. Alle Männer, die Chefs vom Volk, die gerade zufällig vor dem Tempel standen, wurden getötet.7Dann sagte Gott: „Jetzt verdreckt den Tempel in der Form, dass ihr die ganzen Leichen hier aufstapelt. Macht ihn unrein! Legt los!“ Jetzt gingen die Leute alle raus und töteten jeden, der da rumstand.8Nachdem wirklich jeder tot war, stand ich plötzlich alleine im Raum. Ich legte mich mit meinem Gesicht auf den Boden und fing an zu schreien: „Hey, Gott! Du bist doch Gott! Willst du denn jetzt im Ernst alle Israeliten umbringen, die noch übrig geblieben sind? Willst du wirklich ganz Jerusalem plattmachen?“9Da antwortete Gott: „Die Leute von Israel und Juda haben einfach zu viel Mist gebaut. Es reicht! Mehr geht einfach nicht! Überall im Land werden schlimme Verbrechen begangen. In der Stadt macht jeder, was er will, die Gesetze sind ihnen total egal. Sie denken alle, dass ich, ihr Gott, wohl verreist bin und dass ich das alles nicht mitkriegen würde.10Mit meinem Mitleid ist es jetzt vorbei, ich werde denen keine Träne nachweinen. Ich werde sie auf den Kopf stellen und ordentlich schütteln, das haben sie einfach verdient.“11Jetzt kam in dieser Vision wieder der Mann auf die Bildfläche, der eine Jeans trug und einen Laptop unterm Arm hatte. Er meldete Gott: „Ich habe alles genau so gemacht, wie du es mir gesagt hast!“
1Und er rief mit lauter Stimme vor meinen Ohren und sprach: Gekommen ist die Heimsuchung der Stadt; ein jeder habe sein Werkzeug zur Zerstörung in seiner Hand!2Und siehe, da kamen sechs Männer auf dem Wege vom oberen Tor her, das gegen Norden liegt, und jeder hatte ein Werkzeug zum Zerschlagen in seiner Hand. Aber es war einer unter ihnen, der hatte ein leinenes Gewand an und ein Schreibzeug an seiner Seite. Und sie kamen heran und traten neben den bronzenen Altar. (Hes 10,2; Dan 10,5)3Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie war, zu der Schwelle des Tempels, und er rief dem, der das leinene Gewand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite. (Hes 1,28)4Und der HERR sprach zu ihm: Geh durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen[1] an der Stirn die Leute, die da seufzen und jammern über alle Gräuel, die darin geschehen. (Offb 7,3)5Zu den andern Männern aber sprach er, sodass ich es hörte: Geht ihm nach durch die Stadt und schlagt drein; eure Augen sollen ohne Mitleid blicken und nicht verschonen. (Hes 7,4)6Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot; aber die das Zeichen an sich haben, von denen sollt ihr keinen anrühren. Fangt aber an bei meinem Heiligtum! Und sie fingen an bei den Ältesten, die vor dem Tempel waren. (Jer 25,29; 1Petr 4,17)7Und er sprach zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen; dann geht hinaus! Und sie gingen hinaus und erschlugen die Leute in der Stadt.8Und als sie die erschlagen hatten, war ich noch übrig. Und ich fiel auf mein Angesicht, schrie und sprach: Ach, Herr HERR, willst du denn den ganzen Rest Israels verderben, dass du deinen Zorn so ausschüttest über Jerusalem? (Hes 11,13)9Und er sprach zu mir: Die Missetat des Hauses Israel und Juda ist allzu groß; es ist lauter Blutschuld im Lande und lauter Unrecht in der Stadt. Denn sie sprechen: Der HERR hat das Land verlassen, der HERR sieht uns nicht. (Hes 8,12)10Darum soll mein Auge ohne Mitleid auf sie blicken, ich will auch nicht gnädig sein, sondern will ihr Tun auf ihren Kopf kommen lassen. (Hes 7,4)11Und siehe, der Mann, der das leinene Gewand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite, antwortete und sprach: Ich habe getan, wie du mir geboten hast.