1Dann sagt Gott noch, wo der Anteil vom jeweiligen Familienstamm im Land liegen wird. Er sagte: „Im äußersten Norden liegt das Land, das der Familienstamm Dan bekommen soll. Das geht über die Grenze im Norden, auf der ganzen Breite von Westen nach Osten.2-7Anschließend liegt in südlicher Richtung, jeweils als gleich große Streifen, das Land von der Grenze im Westen bis zur Ostgrenze, die Anteile der Familienstämme Ascher, Naftali, Manasse, Efraim, Ruben und Juda.8Auf der Seite, wo das Gebiet von Juda liegt, kommt in Richtung Süden auf der ganzen Länge von Westen nach Osten der Landstreifen, den ihr nur für mich zurücklegen sollt. Der misst in Nord-Süd-Richtung 11,5 Kilometer. In der Mitte von diesem Gebiet liegt der Tempel.9Dann gibt es da ja noch dieses Gebiet, das ihr mir ganz besonders zur Verfügung stellen sollt. Dieser Teil soll in Ost-West-Richtung auch 11,5 Kilometer in der Länge und 4,6 Kilometer in der Breite betragen.10-12Das Land soll man den Priestern zur Verfügung stellen, es sind ja die Nachkommen vom Oberpriester Zadok. Die hatten, im Gegensatz zu den Tempelangestellten, mir ja nicht den Rücken zugedreht, als die Israeliten mich betrogen haben. Darum gehört denen von dem Land, das mir ganz speziell zur Verfügung gestellt wird, ein ganzes Stück. Es ist etwas ganz krass Besonderes, es ist heilig, denn mittendrin steht ja der Tempel mit dem ganz besonderen Bereich drin.13Die Tempelangestellten erhalten nördlich des Priesterlandes einen Streifen von derselben Größe, 11,5 Kilometer in der Länge und 4,6 Kilometer in der Breite.14Dieses Land dürfen sie nicht verkaufen oder es mit anderen tauschen. Das gehört für immer ihnen, es ist der Anteil des Landes, den die Leute von Israel mir übergeben haben. Man kann das vergleichen mit dem ersten Teil von jeder Ernte, wo mir ja auch die ersten Früchte geschenkt werden sollen.15Der Streifen von 2,3 Kilometer, der noch übrig bleibt, wenn man das Land von den Priestern und den Tempelangestellten abgezogen hat, ist ganz normales Land. Dieses Stück liegt ja in ostwestlicher Richtung und ist 11,5 Kilometer lang. Auf diesem Teil kann man eine Häusersiedlung hochziehen. Oder die Leute aus Jerusalem können dort ihre Tiere grasen lassen. Das liegt ja genau in der Mitte von diesem Gebiet.16Jerusalem bildet ein Quadrat von circa 2 Kilometern in der Länge und Breite.17Um die Stadt liegt ein Grünstreifen, der 115 Meter breit ist. Auf diesem Streifen können die Kühe grasen.18Gleich dahinter ist in Richtung Westen und Osten jeweils ein 4,6 Kilometer langes Stück Land, das auf der Nordseite an dem Gebiet anstößt, das nur mir, Gott, gehört. Alles, was man dort anbaut und aberntet, soll für die Menschen sein, die in der Stadt leben und arbeiten.19Das sind ja überwiegend Menschen aus allen Familienstämmen von Israel. Sie haben die Aufgabe, auf diesem Land Sachen anzubauen.20Das Land, wo die Priester und die Tempelangestellten leben, ist von der Größe her, zusammen mit dem Stadtgebiet und dem zur Stadt gehörenden Land, ein Quadrat von 11,5 Kilometern.21-22Das Gebiet, das sich in beide Richtungen erstreckt (nach Osten bis zum Jordan und nach Westen bis zum Meer), gehört dem regierenden Bürgermeister. Das beinhaltet das Land zwischen dem Gebiet vom Familienstamm Juda im Norden und dem vom Familienstamm Benjamin im Süden. Davon ausgenommen sind das Gebiet vom Tempel, der Grundbesitz der Priester und Tempelangestellten und das, was der Stadt gehört.23-28In Richtung Süden schließen sich auf der ganzen Strecke von Westen nach Osten die Gebiete der Familienstämme Benjamin, Simeon, Issachar, Sebulon und Gad an. Und die Grenze im Süden vom Gebiet, wo der Familienstamm Gad wohnt, fällt mit der Grenze des Landes zusammen, das ganz im Süden liegt.29Das ganze Land gehört allen Leuten von Israel für immer. Man soll es so auf die Stämme aufteilen, wie ich es gerade beschrieben habe. Das kommt jetzt vom Chef, von dem Gott, dem nichts unmöglich ist.“
Die Stadttore von Jerusalem bekommen einen neuen Namen
30-31Gott sagte dann noch: „Hier sind die Stadttore von Jerusalem, jedes Tor hat einen Namen bekommen, der sich an den Namen der Familienstämme orientiert. Die Nordseite ist 2.070 Meter lang, und hier befinden sich drei Stadttore: Das eine heißt Ruben-Tor, das andere Juda-Tor und das dritte Levi-Tor.32Auf der Seite im Osten gibt es wieder eine Grenze, die auch 2.070 Meter lang ist. Hier gibt es auch drei Tore, und zwar das Josef-Tor, das Benjamin-Tor und das Dan-Tor.33Auf der Seite im Süden gibt es auch wieder eine Grenze mit 2.070 Meter Länge. Dort gibt es drei Eingänge, die Simeon-Tor, Issachar-Tor und Sebulon-Tor heißen.34Im Westen gibt es dann die nächste Seite von der Grenze, die auch wieder 2.070 Meter lang ist. Auch hier gibt es wieder drei Tore, die folgende Namen haben: Gat-Tor, Ascher-Tor und Naftali-Tor.35Der Gesamtumfang der Stadt beträgt 8.280 Meter. Ich möchte, dass ihr die Stadt ab sofort umtauft. Sie soll nicht mehr Jerusalem heißen, sondern ‚Gott ist da‘-Stadt.“
Hesekiel 48
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Dies sind die Namen der Stämme: Von Norden vom Meer an auf dem Wege nach Hetlon bis dahin, wo es nach Hamat geht, und nach Hazar-Enan, sodass Damaskus nördlich liegen bleibt, gegen Hamat: Das soll Dan als seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen. (Hes 47,15)2Neben Dan soll Asser seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.3Neben Asser soll Naftali seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.4Neben Naftali soll Manasse seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.5Neben Manasse soll Ephraim seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.6Neben Ephraim soll Ruben seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.7Neben Ruben soll Juda seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.
Das Land für den heiligen Bezirk, die Stadt und den Fürsten
8Neben Juda aber sollt ihr einen Teil als Abgabe absondern von Osten bis nach Westen, der fünfundzwanzigtausend Ellen breit und so lang ist wie sonst ein Anteil von Osten bis nach Westen. Mitten darin soll das Heiligtum stehen. (Hes 45,1)9Das Land, das ihr als Abgabe dem HERRN absondern sollt, soll fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zehntausend Ellen breit sein.10Und diese Abgabe für das Heiligtum soll den Priestern gehören, nämlich fünfundzwanzigtausend Ellen lang an der Nordseite und an der Südseite und zehntausend Ellen breit an der Ostseite und an der Westseite. Und das Heiligtum des HERRN soll mitten darin stehen.11Es soll den geweihten Priestern gehören, den Söhnen Zadok, die mir Dienst getan haben und nicht mit den Israeliten abgefallen sind, wie die Leviten abgefallen sind. (Hes 40,46)12Und diese besondere Abgabe von der Abgabe des Landes soll ihnen gehören und hochheilig sein, neben dem Gebiet der Leviten.13Die Leviten aber sollen neben dem Gebiet der Priester auch ein Gebiet von fünfundzwanzigtausend Ellen in der Länge und zehntausend Ellen in der Breite haben; denn im Ganzen soll die Länge fünfundzwanzigtausend Ellen und die Breite zwanzigtausend Ellen sein.14Und sie dürfen nichts davon verkaufen oder vertauschen, damit dieser beste Teil des Landes nicht in andere Hände kommt; denn er ist dem HERRN geheiligt.15Aber die übrigen fünftausend Ellen in der Breite entlang den fünfundzwanzigtausend Ellen sollen nicht heilig, sondern für die Stadt zum Wohnen und zur Weidetrift bestimmt sein, und die Stadt soll mitten darin stehen.16Und das sollen ihre Maße sein: viertausendfünfhundert Ellen an der Nordseite und an der Südseite, ebenso auch an der Ostseite und an der Westseite viertausendfünfhundert Ellen. (Offb 21,16)17Die Weidetrift der Stadt soll zweihundertfünfzig Ellen gegen Norden und gegen Süden messen, ebenso auch gegen Osten und gegen Westen zweihundertfünfzig Ellen.18Aber das übrige Gebiet entlang der Abgabe für das Heiligtum, nämlich zehntausend Ellen gegen Osten und zehntausend Ellen gegen Westen, das soll dem Unterhalt derer dienen, die in der Stadt arbeiten.19Und die in der Stadt arbeiten, aus allen Stämmen Israels, sollen es bebauen.20So soll die ganze Abgabe fünfundzwanzigtausend Ellen im Geviert sein. Ein Viereck soll die Abgabe für das Heiligtum sein mit dem, was Eigentum der Stadt ist.21Was aber noch übrig ist, soll dem Fürsten gehören, nämlich auf beiden Seiten neben der Abgabe für das Heiligtum und neben dem Eigentum der Stadt entlang den fünfundzwanzigtausend Ellen an der Ostseite und an der Westseite, so weit wie die Anteile der Stämme reichen; das soll dem Fürsten gehören. Die Abgabe für das Heiligtum und der Tempel sollen in der Mitte liegen. (Hes 45,7)22Abgesehen von dem Eigentum der Leviten und dem Eigentum der Stadt, das mitten im Gebiet des Fürsten liegt, soll das Land zwischen dem Gebiet Judas und dem Gebiet Benjamins dem Fürsten gehören.
Verteilung des Landes im Süden
23Danach sollen die übrigen Stämme kommen: Benjamin soll seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.24Neben dem Gebiet Benjamins soll Simeon seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.25Neben dem Gebiet Simeons soll Issachar seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.26Neben dem Gebiet Issachars soll Sebulon seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.27Neben dem Gebiet Sebulons soll Gad seinen Anteil haben von Osten bis nach Westen.28Neben dem Gebiet von Gad soll im Süden die Grenze von Tamar bis an das Haderwasser von Kadesch laufen und den Bach Ägyptens hinab bis an das große Meer. (Hes 47,19)29Das ist das Land, das ihr austeilen sollt als Erbteil unter die Stämme Israels, und das sollen ihre Erbteile sein, spricht Gott der HERR.
Die Tore und der Name der Stadt
30Und dies sollen die Ausgänge der Stadt sein: an der Nordseite mit ihren viertausendfünfhundert Ellen (Offb 21,12)31drei Tore: das erste Tor Ruben, das zweite Juda, das dritte Levi; denn die Tore der Stadt sollen nach den Namen der Stämme Israels genannt werden.32So auch an der Ostseite mit ihren viertausendfünfhundert Ellen drei Tore: nämlich das erste Tor Josef, das zweite Benjamin, das dritte Dan.33An der Südseite mit ihren viertausendfünfhundert Ellen auch drei Tore: das erste Tor Simeon, das zweite Issachar, das dritte Sebulon.34So auch an der Westseite mit ihren viertausendfünfhundert Ellen drei Tore: das erste Tor Gad, das zweite Asser, das dritte Naftali.35So soll der ganze Umfang achtzehntausend Ellen sein. Und alsdann soll die Stadt genannt werden »Hier ist der HERR«. (Jes 60,14; Hes 43,7; Offb 21,3)