von SCM Verlag1Die Vision geht weiter: Wie das Land um den Tempel aufgeteilt wird Dann gab es noch weitere Anweisungen von Gott: „Wenn ihr das Land unter euch per Losverfahren aufteilt, dann sollt ihr ein Stück davon mir, Gott, schenken. Das Teil muss eine Größe von 11,5 Kilometern in der Länge und eine Breite von 9,2 Kilometern haben. Dieses Stück Land soll zu hundert Prozent nur mir gehören.2Davon soll noch mal ein Viereck abgetrennt werden, das 230 Quadratmeter groß ist. Um dieses Viereck gibt es noch mal eine Wiese, die 24 Meter breit ist.3Von dem ganzen Stück sollst du 11,5 Kilometer mal 4,6 Kilometer abstecken. Dort soll der ganz besondere Raum im Tempel hin, wo der allerderbste, heilige Bereich ist.4Das ganze Gebiet gilt als etwas ganz Besonderes, es ist heilig! Darum soll es nur den Priestern gehören, die in meinem Haus ihre Dienste schieben. Hier sollen sie ihre Häuser draufbauen, und auf den Wiesen sollen ihre Tiere das Gras essen.5Das Stück von 11,5 Kilometer mal 4,6 Kilometer soll für immer den Tempelangestellten gehören. Sie können dort auch ein Dorf draufbauen, wenn sie da Bock drauf haben.6Für die Stadt Jerusalem müsst ihr noch neben dem Land, das extra für mich abgetrennt wurde, ein Stück Land von 11,5 Kilometer mal 2,3 Kilometer reservieren. Hier sollen alle Menschen aus Israel einen Besitzanspruch drauf haben.7Auch den Regierungschefs in den einzelnen Städten und Ländern wird ein Stück Land zugeteilt, das jeweils auf der Ost- und auf der Westseite liegt. Es soll so weit gehen, wie auch der Landbesitz der einzelnen Familienstämme geht.8Dieses Stück soll wie gesagt den Regierungschefs gehören. Sie sollen meine Leute nicht länger nerven, sondern das Land den einzelnen Familienstämmen überlassen.“
Was Gott zu den Chefs von Israel und den Leuten zu sagen hat
9Und Gott, der heftige Chef über alles, sagte: „Es reicht jetzt langsam mit euren Foltermethoden und so! Hört auf damit! Fangt endlich an, korrekt und fair mit den Leuten umzugehen! Hört auf, meine Leute von ihrem Stück Land zu vertreiben!10Ab sofort sollt ihr auch aufhören, beim Abwiegen von Ware zu bescheißen!11Die Waagen dürfen nicht länger frisiert werden. Ein Gramm ist ein Gramm und ein Kilo ein Kilo! Alles soll genau geeicht sein, das Maß muss stimmen.12Ein halbes Kilo sind 500 Gramm und ein halbes Pfund 250 Gramm.13Ich möchte, dass ihr als Steuer für den Tempel Folgendes einsammelt: von Weizen und Gerste 1,5 Prozent,14von Olivenöl 0,1 Prozent,15von euren Schafen und Ziegenherden ein Tier von zweihundert. Diese Abgaben müssen die Leute aus ganz Israel mir schenken. Damit werden dann das Essensopfer, das Abfackelopfer und das Dankopfer durchgezogen. Damit werden die ganzen Sachen wieder gerade gerückt, die bei den Leuten falsch gelaufen sind.16Jeder, der bei euch lebt, hat die Pflicht, das Opfer an den regierenden Präsidenten oder Bürgermeister abzugeben.17Der soll dann entscheiden, was für ein Opfer gerade dran ist: Abfackelopfer, Essensopfer, Trinkopfer, Opfer, wenn man Mist gebaut hat, also die Opfer, welche an den jeweiligen Feiertagen gemacht werden müssen.“
Die jeweiligen religiösen Feiertage und was man da machen muss
18Dann sagte Gott noch: „Am ersten April sollst du mir einen Stier schenken, der keine Behinderung hat. Es soll damit ein Opfer durchgezogen werden, was man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Damit wird der ganz besondere Bereich im Tempel von dem Dreck sauber gemacht.19Von dem Blut, das beim Schlachten von dem Tier übrig bleibt, müsst ihr etwas an die Türpfosten vom Tempel streichen. Auch an die vier Ecken vom Opfertisch und an die Pfosten im Osttor muss was von dem Zeug gepinselt werden.20Das Ganze wird am siebten April noch einmal wiederholt. Damit wird es sauber gemacht von dem Mist, den irgendjemand aus Versehen gebaut hat, ohne es richtig zu peilen.21Ab dem 14. April müsst ihr sieben Tage lang die Passaparty feiern. In der Zeit darf man nur das Brot essen, das ohne Hefe gemacht worden ist.22Am Anfang von diesem Fest muss der regierende Bürgermeister Gott einen Stier schenken, als ein Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Damit bringt er seinen eigenen Mist und den Mist, den alle anderen Leute von Gott gebaut haben, wieder in Ordnung.23Dazu möchte ich, dass er an jedem Tag, wo ein religiöses Fest angesagt ist, mir ein Abfackelopfer schenkt. Und zwar in der Zeit jeden Tag sieben Stiere und sieben männliche Schafe und alles Tiere, die keine Behinderung haben. Dazu jeden Tag ein Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Für Letzteres bitte eine männliche Ziege nehmen.24Als Essensopfer könnt ihr jetzt pro Stier und Schaf jeweils 12 Kilo Weizenmehl und 3,5 Liter Oliven dazurechnen.25Am 15. Oktober und während der anschließenden Woche, wo ihr dieses Fest der Blätterbuden feiert, soll der Regierungschef höchstpersönlich sieben Tage lang Opfer durchziehen, und zwar das Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat, das Abfackelopfer, das Trinkopfer und das Essensopfer.“
Die Landanteile für den heiligen Bezirk, die Stadt und den Fürsten
1Wenn ihr nun das Land durchs Los austeilt, sollt ihr eine Abgabe vom Land absondern, die dem HERRN heilig sein soll, fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zwanzigtausend breit; dieser Raum soll heilig sein, so weit er reicht.2Von ihm sollen auf das Heiligtum kommen je fünfhundert Ellen im Geviert und dazu ein freier Raum ringsherum von fünfzig Ellen.3Und auf diesem abgemessenen Raum sollst du abmessen eine Länge von fünfundzwanzigtausend Ellen und eine Breite von zehntausend; und darin soll das Heiligtum stehen, das Allerheiligste.4Das soll ein heiliges Gebiet im Lande sein und den Priestern gehören, die im Heiligtum dienen und vor den HERRN treten, um ihm zu dienen, damit sie Raum für ihre Häuser haben, und es soll heilig sein.5Aber die Leviten, die am Tempel Dienst tun, sollen auch einen Raum fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zehntausend breit als ihr Eigentum bekommen, damit sie da wohnen.6Und der Stadt sollt ihr als Eigentum zuweisen einen Raum von fünftausend Ellen Breite und fünfundzwanzigtausend Ellen Länge, entlang der Abgabe für das Heiligtum. Das soll dem ganzen Hause Israel gehören. (Hes 48,15)7Dem Fürsten aber sollt ihr auch einen Raum geben zu beiden Seiten der Abgabe für das Heiligtum und des Eigentums der Stadt, neben der Abgabe für das Heiligtum und dem Eigentum der Stadt, im Westen westwärts und im Osten ostwärts, und es soll die Länge einem der Stammesgebiete entsprechen von der Grenze im Westen bis zur Grenze im Osten (Hes 48,21)8des Landes. Das soll sein Eigentum sein in Israel, damit meine Fürsten nicht mehr mein Volk bedrücken, sondern das Land dem Hause Israel für seine Stämme lassen. (Hes 46,18)
Mahnung an die Fürsten
9So spricht Gott der HERR: Genug, ihr Fürsten Israels! Lasst ab von Frevel und Gewalttat und tut, was recht und gut ist, und hört auf, mein Volk von Haus und Hof zu vertreiben, spricht Gott der HERR. (1Kön 12,4; 1Kön 12,11; 1Kön 21,1; Jer 21,11; Mi 3,1)10Ihr sollt rechtes Gewicht und rechten Scheffel und rechtes Maß haben. (3Mo 19,36; 5Mo 25,15)11Ein Scheffel und ein Eimer sollen gleich sein, sodass ein Eimer den zehnten Teil von einem Fass hat und ein Scheffel auch den zehnten Teil von einem Fass; nach dem Fass soll man sie beide messen.12Und ein Schekel soll zwanzig Gramm haben. Und zwanzig Schekel, fünfundzwanzig Schekel und fünfzehn Schekel sind für euch ein Pfund.
Die Abgaben des Volkes
13Das soll nun die Abgabe sein, die ihr leisten sollt, nämlich den sechsten Teil eines Scheffels von einem Fass Weizen und den sechsten Teil eines Scheffels von einem Fass Gerste.14Und vom Öl sollt ihr geben je den zehnten Teil eines Eimers von einem Fass, das zehn Eimer oder zehn Scheffel fasst; denn zehn Eimer sind zehn Scheffel;15und je ein Lamm von zweihundert Schafen von den Herden Israels zum Speisopfer und Brandopfer und Dankopfer, um für sie Sühne zu schaffen, spricht Gott der HERR.16Alles Volk des Landes soll diese Abgaben zum Fürsten in Israel bringen.17Und der Fürst soll die Brandopfer, Speisopfer und Trankopfer ausrichten an den Festen, Neumonden und Sabbaten und an allen Feiertagen des Hauses Israel. Er soll die Sündopfer und Speisopfer, Brandopfer und Dankopfer darbringen, um Sühne zu schaffen für das Haus Israel. (2Sam 6,17)
Die großen Feste und das Opfer des Fürsten
18So spricht Gott der HERR: Am ersten Tag des ersten Monats sollst du nehmen einen jungen Stier, der ohne Fehler ist, und das Heiligtum entsündigen.19Und der Priester soll von dem Blut des Sündopfers nehmen und die Pfosten am Tempel damit besprengen und die vier Ecken des Absatzes am Altar samt den Pfosten am Tor des inneren Vorhofs.20So sollst du auch tun am siebenten Tag des Monats wegen derer, die sich verfehlt haben aus Versehen oder Unwissenheit; damit entsühnt ihr den Tempel. (3Mo 4,22; 3Mo 5,17)21Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr das Passa halten und sieben Tage feiern und ungesäuertes Brot essen. (3Mo 23,5)22An diesem Tag soll der Fürst für sich und für alles Volk des Landes einen Stier zum Sündopfer opfern.23Und an den sieben Tagen des Festes soll er dem HERRN täglich ein Brandopfer darbringen, je sieben Stiere und sieben Widder, die ohne Fehler sind, und je einen Ziegenbock zum Sündopfer. (4Mo 28,17)24Zum Speisopfer aber soll er je einen Scheffel zu einem Stier und einen Scheffel zu einem Widder opfern und je eine Kanne Öl zu einem Scheffel. (4Mo 15,4; Hes 46,5)25Vom fünfzehnten Tag des siebenten Monats an soll er sieben Tage nacheinander feiern wie jene sieben Tage und es ebenso halten mit Sündopfer, Brandopfer, Speisopfer samt dem Öl. (3Mo 23,34)