Mit den Präsidenten und ihrer Familie sieht es ganz übel aus
1Gott sagte dann mal zu mir, ich sollte einen Emo-Song schreiben, ein ganz depressives Lied, wo es über die Präsidenten von Israel geht. Das Lied ging dann so:2„Das waren noch Zeiten, als deine Mutter wie eine Löwin in einem Rudel lebte. Sie zog ihre Kinder groß, hatte viele Löwenbabys, die sie in ihr Nest legte und pflegte.3Ein Baby wurde ihr Liebling. Das wuchs schnell und fraß viele Menschen auf.4Die anderen Nationen zogen aus, als sie das mitbekamen, und hauten bei dem drauf. Es wurde gefangen genommen und in einen Käfig gesetzt, mit Gitterstäben aus Eisen, und in fetten Ketten nach Ägypten abgeführt, als Kriegsgefangener musste es reisen.5Als die Mutter das mitbekam, war sie zuerst fertig, suchte sich dann ein anderes Kind aus.6Auch dieses Kind wurde stark, es wurde groß, lernte rauben und fraß -Menschen auf.7Es eroberte Städte, ganze Regierungsbezirke machte es kaputt, brannte sie nieder. Menschen, die dort lebten, waren voll fertig, wenn sie sein Brüllen hörten als Krieger.8Jetzt organisierten sich die Völker, die dort lebten, und stellten dem Löwen eine Falle. Sie fingen ihn ein, mit Netzen und Gruben, fesselten ihn, schleppten ihn in eine Halle.9Dort kriegte er einen Ring durch die Nase, wurde in einem großen Käfig festgesetzt und schließlich zum Präsidenten von Babylonien gebracht, dort saß er dann fest in deren Netz. Er sollte einfach schweigen, seinen Mund für immer halten, ihm wurde das Maul gestopft, damit man in Israel nie mehr etwas von ihm hört. Wie ein toter Vogel ausgestopft.10Seine Mutter war wie ein Weinstock, in einem sehr fruchtbaren Feld gezüchtet. Er hatte immer genug Wasser, es entstanden neue Zweige und ganz viele Früchte.11Die Zweige wuchsen schlank, man konnte aus dem Holz einen graden Stock schnitzen. Daraus entstanden Stifte, mit denen Präsidenten ihre Unterschrift auf Papiere ritzten. Einer von ihnen wuchs besonders hoch und dicht, höher als die anderen Bäume ringsherum.12Jemand wurde aber sauer, packte das Teil, riss es raus, jetzt lag es auf dem Boden rum. Durch die heißen Ostwinde sind dann die Früchte schnell abgerissen und vertrocknet. Auch der dickste Ast verbrannte im Feuer, vergammelte zu Müll, wie ein Auto verrostet.13Jetzt ist der Weinstock in eine Gegend verpflanzt worden, wo es kein Wasser gibt.14Seine Zweige fingen Feuer, alle Früchte verbrannten, es kam aus einem höheren Trieb. Jetzt gibt es keine Zweige mehr, wo noch mal ein Stift draus gemacht werden könnte für den Präsidenten, womit er seine Befehle und Gesetze unterzeichnet hätte.“ Dieser Song ist ein Frustlied, ein Emo-Song, mit dem man seine Trauer -ausdrücken kann.
1Und du, stimm ein Klagelied an über die Fürsten Israels2und sprich: Welch eine Löwin war deine Mutter! Unter Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen auf. (1Mo 49,9)3Und eins ihrer Jungen zog sie groß, und es wurde ein junger Löwe daraus; der lernte, Tiere zu reißen, ja, Menschen fraß er.4Da boten sie Völker gegen ihn auf. Die fingen ihn in ihrer Grube und führten ihn an Ketten nach Ägyptenland. (2Kön 23,31; Jer 22,11)5Als nun die Mutter sah, dass ihre Hoffnung verloren war, nachdem sie lange gehofft hatte, nahm sie ein andres von ihren Jungen und machte einen jungen Löwen daraus. (2Kön 24,6; 2Kön 24,8)6Der lebte unter den Löwen, wurde ein junger Löwe und lernte, Tiere zu reißen, ja, Menschen fraß er.7Er zerstörte ihre Burgen und verwüstete ihre Städte, dass das Land und was darin war vor seinem lauten Brüllen sich entsetzte.8Da stellten sie Völker aus allen Ländern ringsumher gegen ihn auf und warfen ihr Netz über ihn und fingen ihn in ihrer Grube9und stießen ihn gefesselt in einen Käfig und führten ihn zum König von Babel; und man brachte ihn in Gewahrsam, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels. (2Kön 24,15)10Deine Mutter war wie ein Weinstock im Weingarten, am Wasser gepflanzt; fruchtbar und voller Ranken war er von dem vielen Wasser; (Hes 17,6)11seine Ranken wurden so stark, dass sie zu Zeptern taugten; sein Wuchs wurde hoch bis an die Wolken und man sah, dass er so hoch war und so viele Ranken hatte.12Aber er wurde im Grimm ausgerissen und zu Boden geworfen. Der Ostwind ließ seine Frucht verdorren, und seine starken Ranken wurden zerbrochen, dass sie verdorrten und verbrannt wurden.13Nun ist er gepflanzt in eine Wüste, in ein dürres, durstiges Land,14und ein Feuer ging aus von einer Ranke; das verzehrte seine Triebe und seine Frucht. Es blieb an ihm keine starke Ranke mehr für ein Zepter. Das ist ein Klagelied; zum Klagelied ist es geworden.