1Gott hat immer schon zu den Menschen gesprochen. Ist schon ewig her, da redete er durch die Propheten auf ganz unterschiedliche Weise zu unseren Vorfahren.2Jetzt hat er erst vor Kurzem durch seinen Sohn zu uns gesprochen! Seinen Sohn Jesus Christus hat er zum Universalerben über die ganze Welt eingesetzt. Mit ihm zusammen hat er auch die Welt gemacht.3Sein Sohn hat uns gezeigt, wie Gott wirklich drauf ist. Wie gigantisch groß er ist, konnte man an ihm sehen. Das ganze Universum wird durch ein Wort von ihm zusammengehalten. Nachdem er für uns gestorben ist und dadurch der ganze Mist von uns abgewaschen wurde, den wir verbockt haben, hat er sich auf die Ehrentribüne gleich neben Gott im Himmel gesetzt.
Jesus Christus hat mehr zu sagen als jeder Engel
4Jesus hat als Sohn von Gott weit mehr zu sagen als die Engel. Auch seine Unterschrift zählt viel mehr, er hat eine viel größere Vollmacht von Gott ausgestellt bekommen.5Gott hat zu keinem Engel gesagt, was er zu Jesus gesagt hat: „Du bist mein Sohn, und heute mach ich dich zum Präsidenten!“ Oder: „Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.“6Als Gott seinen einzigen Sohn der Welt vorgestellt hat, meinte er: „Alle Engel sollen zu ihm beten!“7Über die Engel steht da dann: „Er sorgt dafür, dass sie so schnell fliegen können wie der Wind und dass sie wie eine Flamme ein Feuer anzünden können.“8Über seinen Sohn steht da aber: „Gott, du bist und bleibst der Größte! Da, wo du das Sagen hast, geht es gerecht und fair zu!9Du stehst da drauf, wenn Sachen gerecht ablaufen, und hasst es, wenn es ungerecht zugeht. Darum hat Gott dich ausgesucht. Du sollst das Sagen haben, du sollst dich voll freuen können, mehr als alle anderen.“10Und in diesem Zitat geht es um Jesus: „Am Anfang hast du alles gemacht, du hast die Erde und den Himmel geschaffen, das kommt alles von dir.11Beide werden irgendwann vergammeln, aber du bist immer da.12Wie einen alten Pulli wirst du sie auf den Müll schmeißen, weil du etwas Neues hast. Aber du bleibst immer gleich, du veränderst dich nicht. Du wirst nie alt werden.“13Zu welchem Engel hat Gott jemals die Ansage gemacht: „Setz dich mal neben mich und warte ab, bis ich aus deinen Feinden Kleinholz gemacht habe“?14Engel sind nur so Wesen, die einfach die Aufgabe haben, für Gott da zu sein. Sie sind wie ein Geist, der ausgebildet wurde, um denen eine Hilfe zu sein, die von Gott gerettet und befreit worden sind.
1Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, (Hos 12,11)2hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat. (Ps 2,8; Kol 1,16)3Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe (Ps 110,1; Mk 16,19; 2Kor 4,4; Kol 1,15; Hebr 9,14; Hebr 9,26; Weis 7,26)4und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name. (Phil 2,9; 1Petr 3,22)
Der Sohn höher als die Engel
5Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«?6Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er: »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«7Von den Engeln spricht er zwar: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,8aber von dem Sohn: »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.9Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.«10Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«13Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege«? (Mk 12,36)14Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit? (Ps 34,8; Ps 91,11)