1Der Engel sagte weiter: „Ich sollte den Engel Michael damals auch unterstützen, als Darius in seinem ersten Jahr bei den Medern an der Macht war.2Was ich dir jetzt sage, wird auch hundertprozentig passieren. Und zwar werden noch drei weitere Präsidenten über Persien das Sagen haben. Der vierte wird dann aber anders sein, er hat viel mehr Kohle als seine Vorgänger. Nachdem er an das ganze Geld gekommen ist, wird er dadurch auch mehr Macht kriegen. Dann fühlt er sich stark genug, auch gegen Griechenland zu kämpfen.3Aber dann kommt ein sehr heftiger Präsident in Griechenland nach oben. Der wird sehr viel mehr Möglichkeiten haben, er hat so eine Macht, dass er tun und lassen kann, was er will.4Aber kaum hat er so richtig losgelegt, wird sein ganzes Land plötzlich zerteilt. Es zerbricht in vier Teile, in jede Himmelsrichtung ein Stück. Das hat zur Folge, dass keins von den Teilen wieder so eine Macht haben wird, wie sie noch hatten, als sie alle vereint waren. Die Macht wird dort auch nicht an einen aus der Familie vom Präsidenten weitergegeben werden, denn seine ganze Familie wird getötet und ausgelöscht.5Der Präsident, welcher über den südlichen Teil regiert, wird schon noch viel Macht haben. Aber einer seiner Minister wird mit seinem eigenen Staat loslegen, der bald mehr Macht hat als sein eigener.6Einige Zeit später werden die beiden Länder Verträge miteinander machen. Um diese Verträge zu bekräftigen, wird der Präsident vom südlichen Teil seine Tochter mit dem Präsidenten vom nördlichen Teil verheiraten. Diese Frau hat aber nicht so lange wirklich Einfluss auf ihren Mann, und auch seine Macht wird weniger werden, dadurch werden die Verträge hinfällig. Die Frau wird ster- ben, alle ihre Angestellten sowie ihr Vater und ihr Ehemann, sie alle werden umkommen.7Aus ihrer Familie wird dann einer ihrer Brüder die Stelle vom Präsidenten einnehmen. Dieser neue Präsident wird einen Krieg gegen den nördlichen Teil anzetteln, er wird siegen und die Hauptstadt im Norden erobern und plündern.8Er wird die ganzen Plastikgötter mitgehen lassen, und die ganzen wertvollen Geräte aus Gold und Silber wird er auch abzocken und nach Ägypten schleppen. Anschließend lässt er den Präsidenten vom Norden erst einmal in Ruhe.9Der wird dann Krieg gegen das Land von dem Präsidenten im Süden führen, aber er kommt anschließend wieder in sein Land zurück.10Aber seine Söhne haben voll Bock auf Krieg. Sie werden ihre Armee hochrüsten und eine riesengroße Streitmacht zusammenstellen. Sie werden das Land der Gegner dann wie eine Tsunamiwelle überfluten. Nachdem sie sich noch mal zurückgezogen haben, um weiter nachzurüsten, werden sie sogar bis zu der Stadt marschieren, wo der Präsident vom Südstaat wohnt.11Dieser Präsident wird dann aber voll aggro auf die beiden sein, und weil er seine Armee so total motiviert hat, wird er den Gegner aus dem Norden schlagen, obwohl der ihm zahlenmäßig überlegen ist.12Die gegnerische Armee wird zehntausend Soldaten verlieren. Trotzdem wird er seine Überlegenheit nicht lange halten können, denn er wird zu eingebildet und arrogant durch diesen Sieg.13Einige Jahre später wird der Präsident aus dem Norden wieder angreifen, aber diesmal mit einer noch größeren Armee als vorher.14In dieser Zeit wird es viele geben, die keinen Bock auf den Präsidenten im Süden haben und Demos gegen ihn anzetteln werden. Einige von seinen eigenen Leuten werden sogar eine Terrorgruppe gründen und gegen ihn kämpfen. Damit wird sich übrigens auch eine Vorhersage erfüllen. Aber diese Gruppe wird zerschlagen, sie werden es nicht schaffen, ihn zu stürzen.15Der Präsident aus dem Norden wird mit seiner Armee gegen die Stadt vorrücken, die sich mit großen Schutzwällen und einer Mauer verteidigen will. Und er wird die Stadt einnehmen. Die Armee vom Süden wird den Angriffen nicht standhalten können. Sogar deren Spezialeinheit wird es nicht packen, sie sind einfach nicht stark genug.16Schließlich hat der Präsident keine Gegner mehr und kann tun, was er will, und niemand kann ihn daran hindern. Er wird in dem ganz besonderen Land von Gott mit seinem Heer einmarschieren, und überall, wo er hinkommt, macht er alles platt.17Schließlich kann er den Hals nicht voll kriegen und plant, auch noch den Rest vom Land unter seine Fuchtel zu bekommen. Er wird Verträge machen und eine von seinen Töchtern mit dem Präsidenten vom Süden verheiraten. Trotzdem wird er sein Ziel damit nicht erreichen.18Als Nächstes wird er dann viele Inseln erobern. Schließlich kommt dann aber ein General, der gegen ihn kämpft und seinen Siegeszug beendet, der für andere echt peinlich war. Dann bekommt er die Rechnung für seine Aktionen.19Plötzlich muss er gegen seine eigenen Leute kämpfen, wird Krieg führen gegen die Städte aus seinem Land, und das überlebt er nicht lange.20Dann wird es einen Nachfolger geben, der jemanden beauftragt, die Steuern aus dem ganz besonderen Land abzukassieren. Aber der wird auch nach ein paar Tagen getötet, wobei er nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht bei einem Kampf umkommt.“
Der neue Präsident, ein Feind von Gottes Leuten
21Der Engel sagte dann: „An seine Stelle wird dann ein Typ treten, der superlink unterwegs ist. Der sollte nie Präsident werden, aber er schafft es trotzdem, weil er viele Leute mit Kohle besticht.22Er ist in der Lage, alle Armeen, die in das Land einfallen, zu vernichten. Dabei stirbt sogar einer von der oberen Chefetage, einer von Gottes besonderen Leuten.23Dieser Präsident macht dann zwar Friedensverträge mit ihnen, aber er hintergeht diese Verträge und zieht mit seiner Armee gegen die besondere Stadt in den Krieg. Diese Schlacht gewinnt er und nimmt Jerusalem ein, obwohl er nur eine ganz kleine Truppe hat.24Ohne zu zögern, kämpft er auch gegen die reichen Gegenden. Eine Stadt nach der nächsten wird von ihm ausgeraubt. Die Beute verschenkt er an seine Männer. Er schafft damit etwas, was keinem seiner Vorgänger gelang. Er plant auch einen Angriff gegen die größeren Städte, die eine Schutzmauer besitzen, verwirft diesen Plan aber nach einiger Zeit wieder.25Schließlich muss er mit allem, was er aufbieten kann, gegen den Präsidenten im Süden in den Krieg ziehen. Der hat in der Zeit eine noch größere Armee zusammengetrommelt. Die Kriegspläne vom Präsidenten des Südens klappen aber nicht, weil man einige Anschläge gegen ihn durchführt.26Leute, mit denen er vorher noch jeden Tag zu Mittag gegessen hat, werden ihn verraten und kaputt machen. Sein Heer wird auseinanderbrechen, und viele von seinen Soldaten müssen sterben.27Dann werden sich die beiden Präsidenten schließlich an einen Tisch setzen und miteinander verhandeln. Aber sie sind nicht ehrlich dabei, der eine will den anderen nur abziehen. So werden die Verhandlungen erst einmal scheitern, denn es ist noch nicht die Zeit dafür.28Der Präsident aus dem Norden wird dann mit sehr viel Kohle und wertvollen Sachen wieder aus dem Krieg nach Hause kommen. Er ärgert sich über die besonderen Verträge, die geschlossen wurden, und findet die nicht gut. Darum tut er das, was er sich vorher schon vorgenommen hat.29Zu einer vorher von Gott festgelegten Zeit wird er wieder Richtung Süden ziehen, um gegen die Armee dort zu kämpfen. Aber diesmal geht der Krieg anders aus als beim ersten Mal.30Aus Richtung Zypern werden einige Kriegsschiffe kommen und ihn zur Umkehr zwingen. Er ist so sauer, dass er voll den Hass gegen die besonderen Verträge bekommt, die er mit den Leuten geschlossen hatte. Er lässt seine Wut an den Leuten von Gott aus. Er tut sich mit einigen Männern zusammen, die aus den Reihen der Gegner stammen, welche aber keinen Bock mehr auf Gott haben.31Dann schickt er seine Truppen gegen sie, und dann nehmen die das besondere Land ein. Sie werden den Tempel erobern und seine Ehre in den Dreck ziehen. Dann werden sie die täglichen Opferrituale abschaffen und einen ganz ekligen Plastikgott dort aufstellen.32Menschen, die sowieso nicht so leben, wie es die Gesetze vorschreiben, verführt er dazu, dass sie ihren Glauben an Gott ablegen. Aber die Leute, die ihren Gott gut kennen, werden sich nicht verführen lassen, sie bleiben stark und leben weiter so, wie es sein soll.33Es wird einige kluge Männer geben, die dann vielen Leuten aus dem Volk wieder beibringen, wie man korrekt lebt. Diese Männer werden aber verfolgt, ausgeraubt, in den Knast gesteckt und hingerichtet werden.34In dieser Zeit, wo man versucht, sie kaputt zu machen, wird es nur ein paar Leute geben, die ihnen helfen. Aber es wird viele geben, die so tun, als ob sie helfen wollen, aber in Wirklichkeit wollen sie es gar nicht.35Auch einige von den klugen Typen werden scheitern und es nicht packen, straight zu bleiben. Das Ganze ist wie so ein großer Test, um zu sehen, wer es ernst meint und wer nicht. Es sollen am Ende nur die Leute übrig bleiben, die wirklich gut drauf sind. Aber das ist noch nicht alles.36Der Präsident wird eine Zeit lang das machen können, worauf er Bock hat. Er wird dann glauben, dass ihm nichts unmöglich ist und dass er genauso mächtig ist wie jeder andere Plastikgott, sogar so mächtig wie Gott selbst. Er wird über den einzigen Gott ablästern, aber das geht nur so lange, wie Gott das will. Er hat das alles genau geplant, und es passiert nur das, was er beschlossen hat.37Diesem Präsidenten ist sogar der Gott total egal, an den seine eigenen Leute immer geglaubt haben. Auch vor dem Lieblingsgott der Frauen, diesem Tammus, hat er keinen Respekt. Er glaubt, er wäre etwas Besseres als jeder Gott, den er sich auch nur vorstellen kann.38Dann fängt er an, plötzlich neue Götter zu erfinden und zu denen zu beten. Zum Beispiel den Gott des Bunkers, den es vorher noch nicht gab. Er wird diesem Plastikgott sogar Gold, Silber, Edelsteine und andere wertvolle Sachen schenken.39Mit diesem Gott wird er gegen andere schwer einnehmbare Städte Krieg führen und diese Kriege sogar gewinnen. Jeder, der zu seinem Gott betet, wird ganz viel Respekt von ihm bekommen. Und er wird seinen Leuten ein Stück Land schenken und ihnen Macht über andere Menschen geben.40Aber dann wird seine Zeit zu Ende gehen. Der Präsident aus dem Süden wird ihn angreifen. Der Präsident aus dem Norden kommt mit vielen Panzern und Kriegsschiffen von der anderen Seite gegen ihn. Der wird dann mit seiner Armee in das Land eindringen, keiner wird ihn aufhalten können, er kommt wie eine große Flutwelle.41Sogar das ganz besondere Land, das Lieblingsland von Gott, wird er einnehmen. Zehntausende werden getötet, nur die Edomiter, Moabiter und ein großer Teil der Ammoniter wird am Leben bleiben.42Er wird dann auch Bock auf die umliegenden Länder bekommen, Ägypten wird zum Beispiel auch eingenommen.43So kann er sehr viel Kohle einsacken, denn die ganzen Goldreserven aus Ägypten wird er sich abzocken. Libyen und Äthiopien werden sich ihm anschließen.44Irgendwann hört er Gerüchte, dass eine feindliche Armee aus dem Osten und aus dem Norden in sein Land einmarschiert ist. Er wird megasauer sein und seine Armeen losschicken, um bei denen die Rote-Karte-Aktion durchzuziehen, das heißt, seine Gegner komplett zu vernichten.45Wenn er dann in diesem Feldzug gerade seine Front zwischen dem Meer und dem Berg Zion aufbaut, wird er getötet, und niemand wird ihm helfen.“
Daniel 11
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Und ihm stand ich bei im ersten Jahr des Darius des Meders, um ihm zu helfen und ihn zu stärken.2Und nun will ich dir kundtun, was gewiss geschehen soll. Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen, der vierte aber wird größeren Reichtum haben als alle andern. Und wenn er in seinem Reichtum am mächtigsten ist, wird er alles gegen das Königreich Griechenland aufbieten. (Dan 10,21)3Danach wird ein mächtiger König aufstehen und mit großer Macht herrschen, und was er will, wird er ausrichten. (Dan 8,21)4Aber wenn er emporgekommen ist, wird sein Reich zerbrechen und in die vier Winde des Himmels zerteilt werden, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie er sie hatte; denn sein Reich wird zerstört und Fremden zuteilwerden. (Dan 8,8; Dan 8,22)5Und der König des Südens wird erstarken; aber gegen ihn wird einer seiner Fürsten noch stärker werden und herrschen; dessen Herrschaft wird groß sein.6Nach einigen Jahren aber werden sie sich miteinander befreunden. Und die Tochter des Königs des Südens wird kommen zum König des Nordens, um ihr Bündnis zu festigen. Aber sie wird keinen Erfolg haben, und auch sein Nachkomme wird nicht bleiben. Und sie wird preisgegeben werden samt ihrem Gefolge, ihrem Kind und dem, der sie eine Zeit lang mächtig gemacht hat.7Es wird aber statt seiner ein Spross aus ihrem Stamm emporkommen; der wird gegen die Heeresmacht des Königs des Nordens ziehen und in seine Festung eindringen und wird an ihnen seine Macht zeigen.8Auch wird er ihre Götter samt den Bildern und den kostbaren Geräten aus Silber und Gold wegführen nach Ägypten und einige Jahre von dem König des Nordens ablassen.9Aber der wird eindringen in das Reich des Königs des Südens, jedoch dann wieder in sein Land zurückkehren.10Aber seine Söhne werden sich rüsten und große Heere zusammenbringen; und der eine wird kommen und wie eine Flut heranbrausen. Dann wird er wiederum rüsten zum Kampf gegen seine Festung.11Dann wird der König des Südens ergrimmen und ausziehen und mit dem König des Nordens kämpfen. Der wird ein großes Heer zusammenbringen, aber das Heer wird in die Hand des andern gegeben12und vernichtet werden. Daraufhin wird sich sein Herz überheben, und er wird viele Tausende erschlagen; aber er wird nicht mächtig bleiben.13Denn der König des Nordens wird wiederum ein Heer zusammenbringen, größer als das vorige war; und nach einigen Jahren wird er ausziehen mit großer Heeresmacht und vielem Tross.14Und zur selben Zeit werden viele aufstehen gegen den König des Südens. Auch werden sich Gewalttätige aus deinem Volk erheben und so eine Weissagung erfüllen, aber sie werden fallen.15Und der König des Nordens wird kommen und einen Wall aufschütten und eine feste Stadt einnehmen. Und die Heere des Südens können’s nicht verhindern, auch sein bestes Kriegsvolk nicht, und keiner kann widerstehen;16sondern der gegen ihn zieht, wird tun, was ihm gut dünkt, und niemand wird ihm widerstehen können. Er wird auch in das herrliche Land kommen, und Verderben ist in seiner Hand. (Dan 8,9)17Und er wird seinen Sinn darauf richten, dass er mit Macht sein ganzes Königreich bekomme. Und er wird sich mit ihm vertragen und ihm eine Frau geben, um ihn zu verderben. Aber es wird nicht gelingen, und es wird nichts daraus werden. (Jes 7,7)18Danach wird er sich gegen die Inseln wenden und viele von ihnen gewinnen. Aber ein Mächtiger wird ihn zwingen, mit Schmähen aufzuhören, und wird ihm seine Schmähungen heimzahlen.19Danach wird er sich wenden gegen die Festungen seines eigenen Landes; er wird straucheln und fallen, dass man ihn nirgends finden wird.20Und an seiner statt wird einer emporkommen, der wird einen Steuereinnehmer das herrliche Land durchziehen lassen; doch nach einigen Jahren wird er umgebracht werden, aber weder öffentlich noch im Kampf.21Dann wird an seiner statt emporkommen ein verächtlicher Mensch, dem die Ehre des Thrones nicht zugedacht war. Der wird unerwartet kommen und sich durch Ränke die Herrschaft erschleichen. (Dan 8,23)22Und heranflutende Heere werden vor ihm hinweggeschwemmt und vernichtet werden, dazu auch der Fürst des Bundes.23Denn nachdem er sich mit ihm angefreundet hat, wird er listig handeln und heraufziehen und mit wenigen Leuten Macht gewinnen.24Und unerwartet wird er in die besten Städte des Landes kommen und wird tun, was weder seine Väter noch seine Vorväter getan haben, und Raub, Beute und Güter an seine Leute verteilen; er wird nach den allerfestesten Städten trachten, aber nur für eine befristete Zeit.25Und er wird seine Macht und seinen Mut gegen den König des Südens aufbieten mit einem großen Heer. Dann wird der König des Südens sich aufmachen zum Kampf mit einem großen, mächtigen Heer, aber er wird nicht bestehen; denn es werden Pläne gegen ihn geschmiedet.26Und die seine Speise essen, die werden mit ihm brechen, sein Heer wird sich auflösen und viele werden erschlagen.27Und beide Könige werden darauf bedacht sein, wie sie einander schaden können, und sie werden an einem Tisch verlogen miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelingen, denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt.28Danach wird er wieder heimziehen mit großer Beute und dabei seinen Sinn richten gegen den heiligen Bund; er wird es ausführen und in sein Land zurückkehren.29Und nach einer bestimmten Zeit wird er wieder nach Süden ziehen; aber es wird beim zweiten Mal nicht so sein wie beim ersten Mal.30Denn es werden Schiffe aus Kittim[1] gegen ihn kommen, sodass er verzagen wird und umkehren muss. Dann wird er gegen den heiligen Bund ergrimmen und danach handeln und sich denen zuwenden, die den heiligen Bund verlassen.31Und seine Heere werden kommen und Heiligtum und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen. (Dan 9,27)32Und er wird mit Ränken alle zum Abfall bringen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden stark sein und danach handeln.33Und die Verständigen im Volk werden vielen zur Einsicht verhelfen; darüber werden sie verfolgt werden mit Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeit lang. (Dan 12,3)34Während sie verfolgt werden, wird ihnen eine kleine Hilfe zuteilwerden; aber viele werden sich nicht aufrichtig zu ihnen halten.35Und einige von den Verständigen werden fallen, damit sie bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es dauert noch bis zur bestimmten Zeit.36Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen jeden Gott. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis der Zorn vollendet ist; denn es muss geschehen, was beschlossen ist. (Dan 7,8; Dan 7,25; Offb 13,5)37Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben. (Hes 8,14)38Dagegen wird er den Gott der Festungen verehren; einen Gott, von dem seine Väter nichts gewusst haben, wird er ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kostbarkeiten.39Und er wird mit einem fremden Gott gegen die starken Festungen vorgehen. Denen, die ihn erwählen, wird er große Ehre antun und sie zu Herren machen über viele und ihnen Land zum Lohn austeilen.40Zur Zeit des Endes aber wird sich der König des Südens mit ihm messen, und der König des Nordens wird mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen und wird in die Länder einfallen und sie überschwemmen und überfluten.41Und er wird in das herrliche Land einfallen und viele werden umkommen. Es werden aber seiner Hand entrinnen Edom, Moab und die Hauptleute der Ammoniter.42Und er wird seine Hand ausstrecken nach den Ländern und Ägypten wird ihm nicht entrinnen,43sondern er wird Herr werden über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kostbarkeiten Ägyptens; Libyer und Kuschiter werden ihm folgen müssen.44Es werden ihn aber Gerüchte erschrecken aus Osten und Norden, und er wird mit großem Grimm ausziehen, um viele zu vertilgen und zu verderben.45Und er wird seine prächtigen Zelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem herrlichen, heiligen Berg; aber es wird mit ihm ein Ende nehmen und niemand wird ihm helfen. (Dan 8,25)