Die Gesetze noch mal erklärt und ein paar Warnungen
1„Jetzt kommen noch mal die ganzen Gesetze und Regeln, an die ihr euch halten müsst, wenn ihr in dem neuen Land seid. Dieses Land hatte Gott, wie gesagt, ja schon euren Uropas versprochen. Diese Gesetze gelten euer Leben lang.2Wenn ihr dort seid, möchte ich von euch, dass ihr als Erstes mal die ganzen Gebäude plattmacht, wo die zu ihren Pseudogöttern gebetet haben, egal ob das jetzt auf irgendwelchen Bergen oder Hügeln, im Garten oder sonstwo passiert ist.3Sprengt die Opfertische, auf denen man diesen Göttern Sachen geopfert hat! Haut mit einem Bulldozer die Tempel um, in denen gebetet wurde! Alle diese Figuren, zu denen gebetet wurde, müsst ihr komplett abfackeln. Nichts darf mehr an diese Pseudogötter erinnern!4Und bitte kommt nicht auf die schräge Idee, eurem Gott, dem Oberchef, so ähnliche Sachen zu bauen und dort zu ihm zu beten, klar?5Es gibt nur einen Ort, den Gott für so was aussuchen wird, wo dann immer seine Wohnung stehen wird. Dort kann man zu ihm beten, dort kannst du ihn treffen.6Und auch nur dort sollt ihr die Opferrituale durchziehen. Die Abfackelopfer, die Dankopfer, die 10 Prozent von eurer Ernte, die freiwilligen Spenden und die Opfer, wenn ihr Gott was ganz fest versprochen habt, diese Opferrituale werden alle nur dort durchgezogen. Das Gleiche gilt für die Opferrituale mit den ersten Babys von euren Rindern, Schafen und Ziegen, die man Gott schenken sollte.7Dort sollt ihr auch das Fleisch von den Dankopfern essen. Macht eine Party mit euren Familien, macht euch locker und freut euch über die Sachen, was bei eurer Arbeit am Ende rumgekommen ist. Gott hat dafür schließlich gesorgt, weil er euch was Gutes tun wollte.8Bis heute konnte ja jeder sein Opfer so machen, wie er gerade lustig war,9weil ihr noch nicht in dem neuen Land lebt, was Gott euch nach der langen Zeit in der Wüste geschenkt hat. Wenn ihr endlich dort seid, könnt ihr euch erst mal entspannen.10-11Aber wenn ihr jetzt über den Jordanfluss in das Land reingeht und es euch gekrallt habt, ab dann gelten andere Regeln. Erst wenn ihr mit Gottes Hilfe alle eure Feinde plattgemacht habt und keiner mehr was gegen euch kann, müsst ihr euch an diese neuen Gesetze halten. Ab dann sollt ihr nämlich die Geschenke und die Opfersachen nur noch an den Ort bringen, den Gott extra dafür aussuchen wird. Dort will er dann selbst ganz krass anwesend sein.12In diesem Teil wird Gott wohnen, und dort sollt ihr Opferpartys abfeiern. Dort sollt ihr Spaß haben und Party machen, mit euren Familien und Angestellten. Die Levi-Leute dürfen auch dabei sein, die in eurer Stadt wohnen, weil denen ja kein eigenes Stück Land gehören wird.13Kommt bloß nicht auf die Idee, so ein Abfackelopfer an irgendeinem Ort im Land zu machen, an denen vorher irgendwelchen Plastikgöttern Sachen geschenkt wurden!14Ihr dürft das nur an einem einzigen Ort machen, den Gott extra dafür aussuchen wird. Er wird einen Ort dafür auswählen, der in dem Gebiet von einem eurer Familienstämme liegen wird. Nur da dürft ihr opfern und eure Geschenke hinbringen, ist das klar?15Was ihr aber ohne Ende machen könnt, ist, zu Hause Tiere zu schlachten, auf den Grill zu hauen und zu verspachteln. So viel Gott euch davon zur Verfügung stellt, könnt ihr auch alle davon essen (das macht er voll gerne, weil er euch so sehr liebt). Aber das darf dann kein Opferritual sein, sondern einfach nur zum Essen. Deshalb kann da dann auch jeder von mitessen, auch wenn er gerade nicht okay, also,unrein‘ ist. Das ist genau das Gleiche, wie wenn er im Steakhaus ein Rumpsteak isst, oder ein halbes Hähnchen oder Putenbrustfilet.16Nur das Blut dürft ihr nicht trinken oder essen. Ihr sollt das auf den Boden schütten, so wie Wasser, mit dem man Blumen gießt.17Die 10 Prozent der Nahrungsmittel, die für Gott abgezwackt wurden, dürft ihr aber nicht zu Hause essen! Das gilt für Weizenmehl, Wein, Bier, Öl, das erste Kind von der Kuh, dem Schaf und der Ziege, alle Geschenke, die man Gott mal versprochen hat, die freiwilligen Geschenke oder irgendein anderes Opferding.18Nur wenn Gott live dabei ist, an dem besonders krassen Ort, den er extra dafür aussuchen wird, darf das gegessen werden. Das gilt für alle, auch für eure Söhne und Töchter, Angestellten und auch für die Levi-Leute, die bei euch leben. Habt Spaß an den Sachen, die Gott euch durch eure Arbeit geschenkt hat, genießt es!19Und bitte nicht vergessen, sich um die Levi-Leute bei euch gut zu kümmern, solange ihr in dem Land wohnen werdet.20Wenn der Chef, euer Gott, aber euer Gebiet vergrößern will, so wie er es ja versprochen hat, dann könnt ihr auch in den neuen Städten Fleisch essen bis zum Abwinken, das ist kein Problem.21Dafür müsst ihr auch nicht extra an den speziellen Ort gehen, den Gott dafür aussuchen wird. Noch mal zum Mitschreiben: An diesem Ort wird Gott dann ganz krass anwesend sein, er wird dort wohnen. Alle Leute, die zu weit weg wohnen, dürfen bei sich zu Hause von den Rindern, Schafen und Ziegen so viel essen, bis sie platzen. Man kann die schlachten und grillen, wie man lustig ist, wenn es nur nach den Regeln passiert, die ich euch gegeben hab.22Das ist dann ja kein Opferritual, sondern ein normales Essen, wie wenn man im Steakhaus oder aus dem Supermarkt ein Schnitzel isst. Jeder kann davon so viel essen, wie er Bock hat, auch wenn er gerade nicht sauber ist, also,unrein‘. An Opferritualen darf man ja so nicht teilnehmen.23Es gibt nur ein Ding, wo ihr euch auf jeden Fall zusammenreißen müsst: kein Fleisch essen, wo noch Blut drin ist! In dem Blut steckt nämlich das Leben von dem Tier.24Wie gesagt, Blut dürft ihr generell nicht trinken oder essen. Ihr sollt das auf den Boden schütten, so wie Wasser, mit dem man Blumen gießt.25Wenn ihr das so macht, findet Gott das gut, und es wird euch und euren Kindern immer gut gehen.26Die Steuern und die ganzen anderen Geschenke, alles, was ihr mit einem ganz festen Versprechen Gott geben wollt, müsst ihr unbedingt zur Wohnung von Gott bringen.27Auch die Tiere, die für ein Abfackelopfer sind, müssen da hin. Dort sollen sie komplett verbrannt werden, das ganze Blut und das Fleisch muss verkohlt werden. Und das Blut, was von den Tieren kommt, die für ein Dankopfer geschlachtet wurden, muss dort an den Tisch von Gott, den Altar, gegossen werden. Das Fleisch darf man dann aber essen.28Zieht das alles genau so durch, wie ich es euch gesagt habe! Wenn du für Gott korrekt lebst, wird es dir und deinen Kindern immer gut gehen.29-30Wenn ihr in dem Land seid und Gott euch geholfen hat, alle Kriege dort ganz klar zu gewinnen, dann passt auf, dass ihr euch nicht auf die Religionen der Leute einlasst, die dort wohnen! Ihr müsst wirklich alle Bewohner töten und deren Pseudogötter links liegen lassen. Fragt die Leute nicht, wie sie zu ihrem Gott gebetet haben. Das soll euch wurst sein.31Auf keinen Fall dürft ihr da irgendwas durcheinanderbringen! Ihr sollt mit eurem Gott komplett anders umgehen, als die es mit ihren Göttern gemacht haben! Gott kriegt da echt ’nen Würgereiz, er hasst so was. Die haben für ihre Plastikgötter ja sogar ihre eigenen Kinder verbrannt!“
1Dies sind die Gebote und Rechte, die ihr halten sollt, dass ihr danach tut im Lande, das der HERR, der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, es einzunehmen, solange ihr auf Erden lebt:2Zerstört alle heiligen Stätten, wo die Heiden, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben, es sei auf hohen Bergen, auf Hügeln oder unter jedem grünen Baum, (2Mo 34,13; 5Mo 7,5; 5Mo 7,25)3und reißt um ihre Altäre und zerbrecht ihre Steinmale und verbrennt mit Feuer ihre heiligen Pfähle, zerschlagt die Bilder ihrer Götzen und vertilgt ihren Namen von jener Stätte.4Ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, so nicht dienen,5sondern die Stätte, die der HERR, euer Gott, erwählen wird aus allen euren Stämmen, dass er seinen Namen daselbst wohnen lässt, sollt ihr aufsuchen und dahin sollst du kommen.6Dorthin sollt ihr bringen eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und eure heiligen Abgaben, eure Gelübdeopfer, eure freiwilligen Opfer und die Erstgeburt eurer Rinder und Schafe.7Und ihr und euer Haus sollt dort vor dem HERRN, eurem Gott, essen und fröhlich sein über alles, was eure Hand erworben hat, womit dich der HERR, dein Gott, gesegnet hat.8Ihr sollt es nicht so halten, wie wir es heute hier tun, ein jeder, was ihm recht dünkt.9Denn ihr seid bisher noch nicht zur Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.10Ihr werdet aber über den Jordan gehen und in dem Lande wohnen, das euch der HERR, euer Gott, zum Erbe austeilen wird, und er wird euch Ruhe geben vor allen euren Feinden um euch her, und ihr werdet sicher wohnen. (Jos 1,13; Jos 21,44; 1Kön 5,5; Ps 95,11; Hos 2,20; Hebr 4,11)11Wenn nun der HERR, dein Gott, eine Stätte erwählt, dass sein Name daselbst wohne, sollt ihr dahin bringen alles, was ich euch gebiete: eure Brandopfer, eure Schlachtopfer, eure Zehnten, eure heiligen Abgaben und alle eure auserlesenen Gelübdeopfer, die ihr dem HERRN geloben werdet.12Und ihr sollt fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter, eure Knechte und eure Mägde und der Levit, der in euren Städten wohnt; denn er hat weder Anteil noch Erbe mit euch. (5Mo 10,9)13Hüte dich, dass du deine Brandopfer nicht an jeder Stätte opferst, die du siehst; (3Mo 17,8; Jos 22,16)14sondern an der Stätte, die der HERR erwählt in einem deiner Stämme, da sollst du deine Brandopfer opfern und alles tun, was ich dir gebiete.15Doch darfst du in allen deinen Städten ganz nach Herzenslust schlachten und Fleisch essen nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat. Der Reine wie der Unreine dürfen davon essen, so wie man Reh oder Hirsch isst. (5Mo 14,5; 5Mo 22,1)16Nur das Blut sollst du nicht essen, sondern auf die Erde gießen wie Wasser. (3Mo 3,17; 3Mo 17,11)17Du darfst aber nicht essen in deinen Städten vom Zehnten deines Getreides, deines Weins, deines Öls, auch nicht von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe oder von irgendeiner Gabe, die du gelobt hast, oder von deinem freiwilligen Opfer oder von deiner heiligen Abgabe,18sondern vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du das alles essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählt, du und dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd und der Levit, der in deiner Stadt lebt, und sollst fröhlich sein vor dem HERRN, deinem Gott, über alles, was deine Hand erworben hat. (5Mo 14,23)19Und hüte dich, dass du den Leviten nicht leer ausgehen lässt, solange du in deinem Lande lebst. (5Mo 12,1; 5Mo 14,27)20Wenn aber der HERR, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, wie er dir zugesagt hat, und du sprichst: »Ich will Fleisch essen«, weil es dich gelüstet, Fleisch zu essen, so iss Fleisch ganz nach Herzenslust.21Ist aber die Stätte fern von dir, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse, so schlachte von deinen Rindern oder Schafen, die dir der HERR gegeben hat, wie ich dir geboten habe, und iss es in deiner Stadt ganz nach Herzenslust.22So wie man Reh oder Hirsch isst, darfst du es essen; der Reine wie der Unreine dürfen’s beide essen. (5Mo 15,1)23Allein achte darauf, dass du das Blut nicht isst; denn das Blut ist das Leben; darum sollst du nicht zugleich mit dem Fleisch das Leben essen, (5Mo 16,1)24sondern du sollst das Blut auf die Erde gießen wie Wasser25und sollst es nicht essen, auf dass dir’s wohlgehe und deinen Kindern nach dir, weil du tust, was recht ist vor dem HERRN.26Aber deine heiligen Gaben, die dir geboten sind, und was du gelobst, das sollst du aufladen und an die Stätte bringen, die der HERR erwählen wird,27und sollst deine Brandopfer mit Fleisch und Blut legen auf den Altar des HERRN, deines Gottes. Das Blut deiner Schlachtopfer soll gegossen werden auf den Altar des HERRN, deines Gottes, aber das Fleisch sollst du essen. (5Mo 6,1)28Sieh zu und höre auf alle diese Worte, die ich dir gebiete, auf dass dir’s wohlgehe und deinen Kindern nach dir ewiglich, weil du tust, was recht und wohlgefällig ist vor dem HERRN, deinem Gott.29Wenn der HERR, dein Gott, vor dir her die Völker ausrottet, zu denen du kommst, ihr Land einzunehmen, und du es eingenommen hast und darin wohnst,30so hüte dich, dass du dich nicht verführen lässt, es ihnen nachzutun, nachdem sie vertilgt sind vor dir, und dass du nicht fragst nach ihren Göttern und sprichst: Wie haben diese Völker ihren Göttern gedient? Ebenso will auch ich es tun! (2Mo 23,24; Hes 20,32)31So sollst du dem HERRN, deinem Gott, nicht dienen; denn sie haben ihren Göttern alles getan, was dem HERRN ein Gräuel ist und was er hasst; denn sie haben ihren Göttern sogar ihre Söhne und Töchter mit Feuer verbrannt.