1Damals wie heute gab es immer schon irgendwelche falsche Propheten bei den Israeliten, die kranke Lehren über Gott in die Welt setzen. Die werden auch bei euch in der Gemeinde auftauchen. Sie streiten ab, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für sie einen hohen Preis bezahlt hat. Die Folgen davon werden sie bald zu spüren bekommen.2Trotzdem werden vorher noch viele ihrem schlechten Beispiel folgen. Sie werden deswegen viele Witze über das Leben mit Gott machen.3Weil sie Bock auf eure Kohle haben, werden sie euch belügen und versuchen, euch auf ihre Seite zu ziehen. Aber sie werden dafür bald vor dem letzten Gericht abgestraft werden, sie werden dadran ersticken und bald am Ende sein.4Also, Gott hat noch nicht mal die Engel verschont, die sich gegen ihn gestellt hatten. Sie wurden auch bestraft, indem sie in die Dunkelheit geschmissen wurden, in die Hölle, wo sie für immer von Gott getrennt sind. Dort sitzen sie mit Handschellen so lange, bis es zu dieser Gerichtsverhandlung kommt.5Die Menschen, die auf der Welt lebten, als Noah noch da war, wurden ja auch nicht verschont. Nur Noah wurde mit sieben anderen gerettet, als die große Flut über die Welt schwappte. Alle anderen Menschen, die nicht mit Gott lebten, sind in den Fluten ersoffen.6Und wie war das mit den Städten Sodom und Gomorra? Beide wurden von Gott plattgemacht, um die Menschen, die ohne Gott leben, damals wie heute zu warnen.7Da gab es nur einen, den Lot, der so lebte, wie es für Gott okay war. Lot musste voll leiden wegen diesem ätzenden, grenzenlosen Lebensstil, den die Menschen damals draufhatten.8Lot, der Gott vertraute, musste sich das jeden Tag reinziehen. Er litt unter den linken Sachen, die die Menschen damals gebracht haben.9Nicht vergessen, Leute: Gott weiß genau, wie er alle Menschen, die das tun, worauf er Bock hat, aus Prüfungen retten kann. Er kann sie aus der Gefahr und der Versuchung genauso rausholen, wie er die Leute bei der letzten Gerichtsverhandlung bestrafen wird, denen es scheißegal war, was er von den Menschen eigentlich wollte.10Damit meine ich besonders die Leute, die sich voll von ihren Trieben und ihrer Lust beherrschen lassen. Sie haben keinen Bock dadrauf, dass es jemanden gibt, der über sie das Sagen hat. Arrogant und dreist schrecken sie nicht einmal davor zurück, über Engel abzulästern.11Die Engel sind da ganz anders drauf. Obwohl sie ja viel stärker und mächtiger sind, würden sie nie bei Gott über die Menschen ablästern oder sie verurteilen.12Diese Typen, von denen ich eben geredet habe, sind wie dumme Viecher, die nur aus dem Grund geboren wurden, um gefangen und geschlachtet zu werden. Sie reden totalen Schwachsinn über Sachen, von denen sie überhaupt keinen blassen Schimmer haben. Sie werden auch an ihrer eigenen Schlechtigkeit ersticken.13Das wird auf jeden Fall die Folge von ihrem miesen Lebensstil sein, der nichts mit Gott zu tun hat. Die haben sich ja zum Hobby gemacht, schon morgens erst mal ’ne Party zu -feiern, und haben ihren Spaß dadran. Die lassen ja sogar noch ihre komischen falschen Lehren vor allen Gästen vom Stapel, wenn sie bei euch mal zum Essen eingeladen wurden.14Die flirten mit jeder Frau, die ihnen vor die Nase kommt, und wollen am liebsten jede gleich ins Bett kriegen. Die kriegen von Sünde anscheinend den Hals nicht voll. Bei Leuten, die noch nicht so fest im Glauben stehen, schleimen sie erst mal voll rum und versuchen sie negativ zu beeinflussen. Sie sind immer gut dadrin, ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Ich verfluche solche Leute!15Sie sind schon lange vom richtigen Weg abgekommen und haben sich total verirrt. Vergleichbar mit Bileam, der ein Sohn von Beor war. Der war ja auch immer für alle Schweinereien zu haben, solange die Kohle stimmte.16Und er wurde am Ende von einem Esel wegen seinem Mist angezählt! Der redete zu ihm mit einer menschlichen Stimme und verhinderte so, dass der Prophet um ein Haar riesengroßen Schwachsinn angestellt hätte.17Diese falschen Lehrer sind so nutzlos wie ein Wasserhahn, aus dem kein Wasser rauskommt, und so ohne Konturen wie eine Wolke im Sturm. Die finsterste Dunkelheit ist grade gut genug für sie, da gehören sie auf jeden Fall hin!18Denn sie reden wie Intellektuelle, aber am Ende kommt nur heiße Luft bei rüber. Sie ködern mit ihrem szenemäßigen lockeren Leben Christen an, um sie wieder zu den schlechten Dingen zu verführen, die sie gerade erst hinter sich gelassen hatten.19Sie versprechen anderen die totale Freiheit, sind aber selber völlig abhängig und süchtig. Wenn jemand von etwas total kontrolliert wird, dann ist er süchtig und abhängig davon.20Viele haben jetzt Jesus als ihren Chef und Befreier kennengelernt und damit dem ganzen Dreck aus dieser Welt den Rücken zugedreht. Wenn sie dann aber wieder an den alten Sachen naschen und sich dadrin wieder verirren, dann wird alles noch viel schlimmer, als es vorher war.21Sie wären besser dran, wenn sie nie von Jesus gehört hätten! Sie haben Jesus erst mal kennengelernt und sich dann wieder von ihm getrennt. Damit wenden sie sich ja auch gegen die Sachen, die Jesus gesagt hat. Wie übel!22Auf die Leute trifft das Sprichwort voll zu: „Der Hund frisst seine eigene Kotze!“ Oder das hier: „Ein Schwein, frisch gewaschen, wälzt sich erst mal wieder im Schlamm!“
1Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie losgekauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles Verderben. (Mt 24,11; 1Tim 4,1; Jud 1,3)2Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.3Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Urteil über sie wirkt seit Langem, und ihr Verderben schläft nicht.4Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie zum Gericht aufbewahrt werden; (1Mo 6,1)5und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte mit Noah, dem Prediger der Gerechtigkeit, nur acht Menschen, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte; (1Mo 8,18; 1Petr 3,20)6und hat die Städte Sodom und Gomorra in Schutt und Asche gelegt und zum Untergang verurteilt und damit ein Beispiel gesetzt für die Gottlosen in späteren Zeiten; (1Mo 19,24)7und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Wandel.8Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre unrechten Werke.9Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen, (1Kor 10,13)10am meisten aber die, die nach dem Fleisch leben in unreiner Begierde und die Macht des Herrn verachten. Frech und eigensinnig schrecken sie nicht davor zurück, himmlische Mächte zu lästern,11wo doch nicht einmal die Engel, die größere Stärke und Macht haben, ein Urteil wegen Lästerung gegen sie vor den Herrn bringen.12Aber sie sind wie unvernünftige Tiere, die von Natur dazu geboren sind, dass sie gefangen und getötet werden; sie lästern, wovon sie nichts verstehen, und wie jene werden sie getötet werden13und als Ungerechte Lohn des Unrechts empfangen. Sie halten es für eine Lust, am hellen Tag zu schlemmen, sie sind Schandflecken, schwelgen in ihren Betrügereien, wenn sie mit euch prassen.14Sie haben nur Augen für die Ehebrecherin, sind unaufhörlich bereit zur Sünde, locken leichtfertige Seelen an, ihr Herz ist getrieben von Habsucht – Kinder des Fluchs! (Mt 5,28)15Sie verlassen den richtigen Weg und gehen in die Irre und folgen dem Weg Bileams, des Sohnes Beors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte, (4Mo 22,7)16aber zurechtgewiesen wurde wegen seiner Übertretung: Das stumme Lasttier redete mit Menschenstimme und wehrte der Torheit des Propheten.17Sie sind Brunnen ohne Wasser und Wolken, vom Wirbelwind umhergetrieben, ihr Los ist die dunkelste Finsternis.18Denn sie reden stolze Worte, hinter denen nichts ist, und locken durch ausschweifende fleischliche Begierden diejenigen an, die gerade erst denen entronnen waren, die im Irrtum leben,19und versprechen ihnen Freiheit, obwohl sie selbst Knechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er geworden. (Gal 5,13)20Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Heilands Jesus Christus entflohen sind dem Schmutz der Welt, werden aber wiederum in diesen verstrickt und von ihm überwunden, dann ist’s mit ihnen am Ende ärger geworden als am Anfang. (Mt 12,45)21Denn es wäre besser für sie gewesen, wenn sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, als dass sie ihn kennen und sich abkehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist. (Lk 12,47)22Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort: Der Hund frisst wieder, was er ausgespien hat; und: Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot. (Spr 26,11)