Wie ein Leiter von einer Gemeinde drauf sein sollte
1Eine Sache stimmt jedenfalls hundertpro: Wenn jemand eine Gemeinde leiten will, strebt er ein sehr cooles, aber auch schwieriges Amt an.2So ein Gemeindechef muss bestimmte Voraussetzungen mit sich bringen. Sein Leben muss vor Gott voll okay sein. Er sollte höchstens eine Frau haben und kein Weiberheld sein. Er sollte stets nüchtern und entspannt sein. Locker draufbleiben, damit er nicht gleich bei jeder Kleinigkeit ausrastet, das ist auch eine wichtige Eigenschaft. Er sollte freundlich mit Menschen umgehen und gerne Gäste bei sich aufnehmen. Und dass er den Leuten die Dinge gut vermitteln kann, ist auch noch wichtig.3Es sollte kein Alkoholiker sein oder jemand, der sich mit anderen Sachen breithaut. Jemand, der nicht aggressiv und gewalttätig ist, sondern freundlich und nicht bei jedem Streit dabei. Und er sollte nicht geldgeil sein!4Er sollte seiner Familie zu Hause ein guter und ordentlicher Vater sein, der Kinder hat, die auch tun, was er sagt.5Hey, wenn einer es noch nicht mal hinkriegt, sein Familienleben zu regeln, wie soll er dann bitte eine ganze Gemeinde vor Gott regeln können?6Es sollte auch kein Frischling sein, der erst ganz kurz mit Jesus lebt, ist ja klar. Sonst bildet der sich auf den Job noch was ein und meint, er wäre jetzt sonst wie toll, und dann wird er bei nächster Gelegenheit vom Satan aufs Kreuz gelegt.7So ein Gemeindechef muss auch einen guten Ruf bei den Nichtchristen im Ort haben. So könnt ihr verhindern, dass man über ihn ablästert und er so dem Teufel auf den Leim geht.
Und die anderen Mitarbeiter?
8Auch die anderen Leute, die in eurer Gemeinde im Dienstleistungssektor arbeiten, sollen Menschen sein, die von allen respektiert werden. Sie sollten unbestechlich und ehrlich sein, keine Alkoholprobleme haben und auch nicht nur auf Kohle aus sein.9Es wäre wichtig, dass sie ihr Leben so führen, dass es zu der guten Nachricht von Jesus passt.10Sie sollten auch erst mal eine Probezeit haben, und nur wenn sie ihren Job gut hinkriegen, sollten sie den Dienst ganz übernehmen.11Die Frauen sollten auch so drauf sein, dass man sie respektieren kann. Sie sollten nicht überall rumtratschen, entspannt sein, und man sollte sich auf sie verlassen können.12Genauso wie die Gemeindeleiter sollten die Mitarbeiter nur mit einer Frau verheiratet sein. Und sie sollten ebenfalls ihre Familie gut im Griff haben.13Wer seinen Job gut macht, der wird auch genug Respekt von der Gemeinde bekommen. Und er selber wird immer eine coole Ausstrahlung haben, wie man sie bekommt, wenn man mit Jesus lebt.
Das Geheimnis im Leben mit Gott
14Lieber Timotheus, ich schreib dir das jetzt alles auf, obwohl ich ja stark hoffe, bald persönlich bei dir zu sein.15Falls sich das aber noch weiter hinauszieht, sollst du wenigstens wissen, wie man sich in der Familie von Gott, in seiner Gemeinde, benehmen soll. Die Gemeinde ist wie ein tragender Betonpfeiler in dem Haus der Wahrheit, in dem Haus von dem lebendigen Gott.16Jeder hat längst geschnallt, wie gigagroß und besonders dieses Geheimnis ist, das hinter dem Vertrauen in Gott steckt. Jesus Christus ist als ein Normalo in die Welt gekommen. Er wurde aber bestätigt durch die Kraft, die von Gott kommt, durch seinen Heiligen Geist. Er wurde sogar von Engeln gesehen, und jetzt erzählen wir auch den nichtjüdischen Menschen von Jesus. Überall setzen die Menschen ihr Vertrauen auf ihn. Er ist jetzt wieder bei Gott in seiner unbeschreiblichen Welt.
1Das ist gewisslich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt[1] erstrebt, begehrt er eine hohe Aufgabe. (Apg 20,28; Tit 1,5)2Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren,3kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig,4einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat, in aller Ehrbarkeit.5Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?6Er soll kein Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle.7Er muss aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die draußen sind, damit er nicht geschmäht werde und sich nicht fange in der Schlinge des Teufels.8Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; (Apg 6,3; Phil 1,1)9sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. (1Tim 1,19)10Und man soll sie zuvor prüfen, und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen.11Desgleichen sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen. (Tit 2,3)12Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen.13Welche aber ihren Dienst gut versehen, die erwerben sich selbst ein gutes Ansehen und viel Freimut im Glauben an Christus Jesus.
Das Geheimnis des Glaubens
14Dies schreibe ich dir und hoffe, bald zu dir zu kommen;15wenn ich aber erst später komme, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit. (Eph 2,19)16Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er[2] ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. (Mk 16,19; Joh 1,14; Apg 28,28; Röm 1,4; Eph 1,20)