Das Verhalten beim Gebet soll den gesellschaftlichen Regeln entsprechen
1Nehmt mich als Vorbild, so wie ich auch Jesus als Vorbild habe.2Ich finde es tierisch geil, Leute, dass ihr mich nicht vergessen habt und dass ihr weiter versucht, alles durchzuziehen, was ich euch beigebracht habe.3Das gilt hoffentlich auch für eine Sache, die ich euch noch sagen will: Ein Mann ist von Jesus abhängig, eine Frau ist wie heute allgemein üblich vom Mann abhängig, und Jesus ist von Gott abhängig.4Wenn ein Typ öffentlich zu Gott redet oder ein Wort von Gott weitergibt, und sich dabei so schminkt, wie es manche Frauen bei euch tun, schadet er dem Image von sich und Jesus.5Dagegen ist das bei einer Frau so: Wenn sie öffentlich zu Gott redet oder ein Wort von Gott weitergibt und sich dabei übelst auftakelt, schadet sie dem Image von sich und dem Mann und Jesus. Sie könnte sich gleich so wie eine Hure aufstylen.6Echt jetzt! Wenn eine Frau nuttig rumläuft, könnte sie gleich nackt durch die Gegend spazieren. Das wäre echt peinlich für sie! Darum sollen Frauen sich normal anziehen.7Noch mal: Ein Mann soll sich nicht so auftakeln wie eine Frau. Denn erstens: Er ist immerhin Gott ähnlich geschaffen. Die Frau ist aber dem Mann ähnlich gemacht.8Zweitens: Als Gott den Menschen gemacht hat, hat er erst den Mann gemacht und dann die Frau.9Und drittens: Die Frau wurde damals gemacht, damit sie für den Mann da ist und weil er sie braucht.10Darum soll die Frau irgendwas tragen, das zeigt: Ich gehöre zu einem Mann. Auch wegen der Engel soll sie das tun.11Voll wichtig ist aber, dass der Mann und die Frau auf derselben Stufe stehen! Gott hat es so im Sinn gehabt, dass der Mann die Frau braucht, so wie auch die Frau den Mann braucht.12Denn so wie damals, als Gott den Menschen gebastelt hat, die Frau aus dem Material vom Mann gemacht wurde, wird heute jeder Mann von einer Frau geboren. Aber beide sind letztendlich von Gott!13Was meint ihr? Glaubt ihr, es ist okay, wenn eine Frau so aufgestylt mit Gott redet, als wolle sie gleich auf den Strich anschaffen gehen?14Empfindet ihr das nicht auch als creepy, wenn Männer sich wie Frauen anziehen?15Bei Frauen sehen die Klamotten aber gut aus. Denn sie schützen die Frau davor, dass man sie für eine billige Schlampe hält.16Wenn jemand jetzt große Lust dazu verspürt, aus dem Thema eine derbe sinnlose Diskussion vom Stapel zu brechen, dann sollte er vorher wissen, dass so was bei uns nicht üblich ist. Die anderen Gemeinden handhaben diese Sache übrigens genauso wie wir.
Regeln für das Abendessen
17Jetzt zum nächsten Punkt, nämlich dem Thema Gottesdienst. Ich hab das Gefühl, eure Gottesdienste ziehen euch eher runter, als dass sie euch aufbauen.18Erst mal hat man mir erzählt, ihr würdet bei euch voll die Cliquenwirtschaft haben, und um ehrlich zu sein, ich glaube das auch.19So wie ihr drauf seid, ist das auch kein Wunder. Dadurch kann man erkennen, wer es begriffen hat und wer nicht.20Ich werde das Gefühl nicht los, dass euer „besonderes Abendessen“ gar kein echtes Abendessen ist, so wie Jesus das wollte.21Man hat mir erzählt, dass bei euch eher so ein Picknick veranstaltet wird. Jeder bringt seinen eigenen Kram mit, und am Ende sind einige pappsatt, nämlich die, die viel Kohle und sich ’ne Menge zum Spachteln mitgebracht haben. Andere haben noch Hunger, und ein paar von euch sind sogar total besoffen.22Stimmt das echt? Könnt ihr denn nicht zu Hause was spachteln? Warum müsst ihr die Leute schlecht aussehen lassen, die nicht so viel Kohle haben? Soll ich das auch noch geil finden? Tut mir leid, da komm ich nicht mit.23Die Order, die der Chef Jesus selber gesagt hat, war anders. In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm er das Brot,24bedankte sich bei Gott dafür und zerteilte es. Dabei sagte er: „Das ist mein Körper, der wird für euch hingerichtet und zerstört. Dieses Abendessen müsst ihr immer wieder tun, um euch daran zu erinnern.“25Danach nahm er noch das Weinglas und sagte: „Dieses Glas ist wie ein neuer Vertrag, den Gott mit den Menschen abgeschlossen hat. Er wurde mit meinem Blut unterschrieben. Das müsst ihr immer tun, um euch daran zu erinnern.“26Jedes Mal, wenn ihr von diesem Brot esst und wenn ihr von diesem Wein trinkt, dann ist das wie eine Ansage, dass Jesus für die Menschen gestorben ist.27Wenn das Abendessen also zu so einem Picknick verkommt, dass sich da der eine oder andere sogar mit Alk breithaut und pappsatt nach Hause geht, während andere noch hungrig sind, Leute, das geht nicht! Wenn jemand auf diese Weise, ohne drüber nachzudenken, von dem Brot isst und aus dem Glas von Gott trinkt, der tut so, als würde der Tod von Jesus für ihn total egal sein.28Darum kann ich jedem nur raten, sich selbst genau abzuchecken, bevor er an diesem Abendessen teilnimmt.29Denn wer sich davon bedient, ohne geschnallt zu haben, dass es hier um den Körper von Jesus geht, der liefert sich damit gleich selbst an das Gericht von Gott aus.30Das ist auch ein Grund, warum viele von euch so schwach auf der Brust sind. Einige sind deswegen ständig krank, gar nicht zu reden von denen, die schon abgekratzt sind.31Wenn wir uns selber aber immer wieder abchecken, dann brauchen wir auch keinen Schiss vor der Gerichtsverhandlung mehr zu haben.32Wenn uns Gott aber bestraft, dann tut er das als Erziehungsmaßnahme. Er will nicht, dass wir mit dem Rest der Welt dumm dastehen bei der letzten großen Gerichtsverhandlung.33Darum meine Bitte, ihr Lieben, wartet aufeinander, wenn ihr euch trefft, um das Abendessen zu feiern.34Wenn ihr echt mordsmäßigen Hunger habt, dann esst vorher was zu Hause. Sonst bringt euch dieses special Erinnerungsessen nichts Gutes, es handelt euch eher Probleme ein. In den anderen Fragen will ich euch erst ’ne Ansage machen, wenn ich live bei euch bin, okay?
2Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe.3Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi. (1Mo 3,16; 1Kor 3,23; Eph 5,23)4Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt.5Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.6Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Wenn es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie sich bedecken.7Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.8Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. (1Mo 2,21)9Und der Mann wurde nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen. (1Mo 2,18)10Darum soll die Frau eine Macht[1] auf dem Haupt haben um der Engel willen.11Doch im Herrn ist weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau;12denn wie die Frau von dem Mann, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.13Urteilt bei euch selbst: Steht es einer Frau wohl an, dass sie unbedeckt vor Gott betet?14Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,15aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.16Ist aber jemand unter euch, der darüber streiten will, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben – und die Gemeinden Gottes auch nicht.
Vom Abendmahl des Herrn
17Dies aber gebiete ich euch: Ich kann’s nicht loben, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt.18Zum Ersten höre ich: Wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, sind Spaltungen unter euch; und zum Teil glaube ich’s. (1Kor 1,12; 1Kor 3,3)19Denn es müssen ja Spaltungen unter euch sein, auf dass die unter euch offenbar werden, die bewährt sind. (1Joh 2,19)20Wenn ihr nun zusammenkommt, so hält man da nicht das Abendmahl des Herrn[2].21Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken. (Jud 1,12)22Habt ihr denn nicht Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht. (Jak 2,5)23Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten[3] ward, nahm er das Brot, (Mt 26,26; Mk 14,21; Lk 22,19; Röm 8,32)24dankte und brach’s und sprach: Das ist mein Leib für euch;[4] das tut zu meinem Gedächtnis.25Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund[5] in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. (Jer 31,31)26Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. (Mt 26,29)27Wer also unwürdig[6] von dem Brot isst oder von dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn. (1Kor 11,21)28Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.29Denn wer isst und trinkt und nicht bedenkt, welcher Leib es ist, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.30Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.31Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.32Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, auf dass wir nicht samt der Welt verdammt werden. (Spr 3,11)33Darum, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander.34Hat jemand Hunger, so esse er daheim, auf dass ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Alles andere will ich ordnen, wenn ich komme. (1Kor 4,19)