1Jenom si, bratři, připomeňme židovské dějiny! Boží oblak se rozprostíral nad všemi našimi předky, když odcházeli z Egypta,2a všichni společně s Mojžíšem prošli mořem, v němž pohřbili svoji otrockou minulost.3Všem bylo duchovní potravou stejné slovo od Boha4a sílu čerpali všichni z téhož duchovního pramene, který je stále doprovázel – a to byl Kristus.5A přesto se většina z nich svým jednáním Bohu znelíbila a našla svůj hrob na poušti.6Nechť se nám stanou výstražným příladem.
Nebezpečí modloslužby
7-8Opusťte své modly, pohlavní nepřístojnosti a jiné neřády, abyste nedopadli jako oni: za jediný den jich pomřelo třiadvacet tisíc.9Nesvádějte lidské špatnosti na Boha,10-11neprovokujte ho, jako to dělali někteří z nich; a přivolali na sebe jedovaté hady a smrt. Vezměme si z toho ponaučení, mnoho času nám už nezbývá.12Mějte se na pozoru – nejblíže pádu je ten, kdo si je sám sebou příliš jist.13Až dosud vás nepotkalo nic, co by člověk nedokázal unést. Bůh vaši víru nezklame ani v dalších zkouškách: pokud je dopustí, dá vám i sílu vydržet a překonat je.14-16Proto, moji drazí, co nejdál od modloslužby! Mluvím s vámi jako s rozumnými lidmi. Řekněte sami: neznamená snad kalich, který si vzájemně podáváme, že nás spojuje Kristova krev? A co jiného vyznáváme při lámání chleba než to, že jsme součástí Kristovou?17Jako všechny ty kousky pocházejí z jednoho chleba, tak i my – ať je nás sebevíc – jsme tím jedním chlebem navzájem spojeni.18Podívejte se na rodilé židy: tím, že jedí maso obětované na oltáři, hlásí se i oni k Bohu, kterému ten oltář patří. A stejný význam má pro pohany zase jejich pohanský oltář.19Tím ovšem neříkám, že modla je snad bohem a že maso obětované modle je něco víc než obyčejné maso; samy o sobě ty věci neznamenají nic.20Ale tím obřadem vzývají pohané démony místo Boha, a proto nechci, abyste se něčeho takového zúčastňovali.21Nemůžete se přece současně hlásit k Bohu i ke zlým mocnostem.22Nebo jsme snad tak silní, že si nemusíme nic dělat z Božího hněvu?23Ano, křesťanu je všechno dovoleno, ale ne všechno je prospěšné. Vše je mi dovoleno, ale ne vše slouží k dobru také ostatním.24Nesmíme si hledět jen svého vlastního zájmu, nýbrž především musíme dbát toho, co je dobré pro druhé.25Tedy: co se prodává v obchodech, to jezte klidně a nelamte si hlavu původem jídla.26Země i se vším, co je na ní, patří přece Bohu.27Také na návštěvách jezte s klidným svědomím všechno, co vám hostitel předloží.28-29Když vás však někdo upozorní, že to či ono jídlo leželo předtím na pohanském oltáři, nejezte to, abyste se nešetrně nedotkli jeho svědomí. Jakže – moje svoboda má být omezována cizím svědomím?30Což mě může někdo odsuzovat za to, co vděčně přijímám z Boží ruky?31Milí bratři! Všechno, co děláme – ať už jde o jídlo nebo o pití či cokoliv jiného, všechno má sloužit k Boží oslavě.32Nebuďte tedy kamenem úrazu ani židům, ani nevěrcům, ani křesťanům.33I já se vždycky snažím vyjít každému vstříc a neohlížím se na sebe, nýbrž na dobro těch druhých, aby jich bylo zachráněno co nejvíc. Tak mě tomu učí Kristus, dělejte to tak i vy.
1Liebe Brüder und Schwestern, erinnert euch daran, was unsere Vorfahren während ihrer Wüstenwanderung erlebten. Gott schützte sie durch eine Wolke und leitete sie so sicher durch das Rote Meer.2Alle wurden im Meer und unter der Wolke auf Mose getauft.3Sie alle aßen dasselbe Brot vom Himmel,4und sie tranken dasselbe Wasser aus einem Felsen. Dieser Felsen hatte eine besondere Bedeutung: Er kam mit ihnen, und durch ihn war Christus selbst bei ihnen.[1]5Aber es gefiel Gott nicht, wie die meisten von ihnen lebten. Deshalb ließ er sie in der Wüste umkommen.6Das soll uns eine Warnung sein, damit wir uns nicht wie sie von dem Verlangen beherrschen lassen, Böses zu tun.7Werdet nicht zu Menschen, die Götzen anbeten, so wie manche von ihnen. Die Heilige Schrift berichtet: »Sie ließen sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann feierten sie zu Ehren des goldenen Kalbes ein rauschendes, ausschweifendes Fest.« (Ex 32,6)8Lasst euch auch nicht wie sie zu sexuell unmoralischem Verhalten hinreißen, sondern denkt daran, dass an einem einzigen Tag 23.000 Menschen dafür mit dem Tod bestraft wurden.9Stellt die Güte und Geduld von Christus, dem Herrn, nicht auf die Probe. Sie taten es damals, wurden von Schlangen gebissen und starben.10Lehnt euch nicht gegen Gott auf, indem ihr ihm Vorwürfe macht. Das taten einige von ihnen, und Gott vernichtete sie durch seinen Todesengel.11Alle diese Ereignisse sind uns als Beispiel gegeben. Sie wurden niedergeschrieben, damit wir gewarnt sind; denn die letzte Zeit dieser Welt ist angebrochen.12Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.13Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht treu zu euch. Er wird auch weiterhin nicht zulassen, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.
Abendmahl oder Götzendienst
14Darum, liebe Freunde, hütet euch vor jedem Götzendienst!15Ihr seid doch verständige Menschen. Überlegt einmal selbst:16Haben wir durch den Abendmahlskelch, über dem wir das Dankgebet sprechen, nicht Anteil am Blut, das Christus für uns vergossen hat? Haben wir durch das Brot, das wir in Stücke brechen und gemeinsam essen, nicht Anteil an seinem Leib?17Es gibt beim Abendmahl nur ein Brot. Und obwohl wir so viele sind, sind wir doch ein Leib, weil wir alle von dem einen Brot essen.18Seht euch doch einmal an, wie das Volk Israel Gott verehrt! Alle haben Gemeinschaft mit Gott, weil sie gemeinsam vom Fleisch der Tiere essen, die Gott auf dem Altar geopfert werden.19Was will ich damit sagen? Dass es doch Götter gibt oder dass die Opfer, die ihnen gebracht werden, irgendeine Bedeutung haben?20Natürlich nicht! Was die Götzenanbeter auf dem Altar darbringen, opfern sie den Dämonen, nicht etwa Gott.[2] Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft mit dämonischen Mächten habt. (Dt 32,17)21Ihr könnt unmöglich aus dem Kelch des Herrn und zugleich aus dem Kelch der Dämonen trinken. Ihr könnt nicht Gäste am Tisch des Herrn sein und auch noch am Tisch der Dämonen essen.22Oder wollen wir etwa den Herrn herausfordern? Bilden wir uns wirklich ein, stärker zu sein als er?
Was die Gemeinde aufbaut
23Ihr lebt nach dem Grundsatz: »Alles ist erlaubt!« Ich antworte darauf: Aber nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gut. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut die Gemeinde auf.24Denkt bei dem, was ihr tut, nicht nur an euch. Denkt vor allem an die anderen und daran, was für sie gut ist.25Kauft unbesorgt das Fleisch, das auf dem Markt angeboten wird, und macht euch kein Gewissen daraus, ob es von Opfertieren stammt.26Denn »die Erde und alles, was auf ihr lebt, gehört dem Herrn.« (Ž 24,1)27Lädt euch jemand, der kein Christ ist, zum Essen ein und ihr wollt hingehen, so esst, was aufgetragen wird, ohne eine Gewissensfrage daraus zu machen, wo es herkommt.28Sollte euch dort aber jemand ausdrücklich sagen: »Dieses Fleisch stammt vom Götzenopfer!«, dann esst es seinetwegen nicht, damit ihr das Gewissen nicht belastet.29Es geht dabei nicht um euer eigenes Gewissen, sondern um das des anderen. Nun mag jemand einwenden: »Weshalb soll ich denn meine persönliche Freiheit vom Gewissen eines anderen einengen lassen?30Wenn ich an einem Festmahl teilnehme und Gott für das Essen danke, warum wird mir mein Verhalten dann zum Vorwurf gemacht? Schließlich habe ich Gott doch für die Speise gedankt!«[3]31Darauf will ich antworten: Ob ihr esst oder trinkt oder was immer ihr sonst tut – alles soll zur Ehre Gottes geschehen.32Seid für niemanden ein Hindernis zum Glauben, weder für die Juden noch für die Nichtjuden und auch nicht für die Mitchristen in Gottes Gemeinde.33Das ist auch mein Grundsatz. Ich versuche, auf alle in jeder Beziehung Rücksicht zu nehmen. Dabei geht es nicht um mich und meinen Vorteil, sondern darum, dass möglichst viele Menschen gerettet werden.