1Und Ahitophel sprach zu Absalom: Lass mich doch 12 000 Mann auswählen, mich aufmachen und David noch in dieser Nacht nachjagen! (Ps 91,5)2Ich werde dann über ihn kommen, während er müde und matt ist, und kann ihn in Schrecken versetzen, sodass alles Volk, das bei ihm ist, flieht, und dann kann ich den König allein schlagen! (5Mo 25,18; 2Sam 16,14; 1Kön 22,31)3So werde ich alles Volk dir zuwenden. Den Mann [zu schlagen], dem du nachstellst, bedeutet nämlich so viel wie die Rückkehr aller Leute [zu dir]; [dann] wird das ganze Volk Frieden haben! (1Sam 22,8; 1Sam 22,13; Spr 1,11; Jes 48,22; Jes 57,21; Mk 6,19; Apg 20,3; 1Thess 5,3)4Das schien dem Absalom gut und auch allen Ältesten Israels. (2Chr 30,4; Est 1,21; Est 5,14)5Aber Absalom sprach: Man rufe doch noch Husai, den Architer, dass wir auch hören, was er zu sagen hat! (2Sam 15,33; 2Sam 16,16)6Als nun Husai zu Absalom kam, sprach Absalom zu ihm: So und so hat Ahitophel geraten! Sollen wir seinen Rat ausführen oder nicht? Wenn nicht, so rede du! (2Sam 17,1)7Da sprach Husai zu Absalom: Es ist kein guter Rat, den Ahitophel diesmal gegeben hat! (2Sam 17,9)8Und Husai sprach: Du kennst deinen Vater wohl und seine Leute [und weißt], dass sie Helden sind und voll wilden Mutes, wie eine Bärin auf [freiem] Feld, die ihrer Jungen beraubt ist; dazu ist dein Vater ein Kriegsmann, sodass er nicht bei dem Volk übernachten wird. (Ri 18,25; 2Sam 15,18; 2Sam 23,8; 1Chr 11,26; Spr 17,12; Hos 13,8)9Siehe, er hat sich wohl schon jetzt in irgendeiner Schlucht verborgen oder an einem anderen Ort. Wenn es dann geschieht, dass etliche von ihnen gleich im Anfang fallen, so wird jeder, der es hört, sagen: Es hat eine Niederlage unter dem Volk gegeben, das zu Absalom hält! (1Sam 22,1; 1Sam 23,14; 1Sam 23,23)10Selbst wenn es jemand [hört], der sonst tapfer ist und ein Herz hat wie ein Löwenherz, so wird er sicher verzagen; denn ganz Israel weiß, dass dein Vater stark ist und dass tapfere Leute bei ihm sind. (1Chr 12,8; Spr 28,1)11Darum rate ich, dass ganz Israel, von Dan bis Beerscheba, zu dir versammelt werden soll, so zahlreich wie der Sand, der am Meer ist, und dass du selbst mit ihnen in den Kampf ziehst. (Jos 11,4; Ri 7,12; Ri 20,1)12So wollen wir ihn überfallen, an welchem Ort wir ihn finden, und wir wollen über ihn kommen, wie der Tau auf die Erde fällt, dass wir von ihm und all seinen Leuten, die bei ihm sind, nicht einen Einzigen übrig lassen.13Zieht er sich aber in eine Stadt zurück, so soll ganz Israel Stricke an jene Stadt legen und sie in den Fluss hinunterschleifen, sodass auch nicht ein Steinchen mehr davon gefunden wird! (Mi 1,6; Mt 24,2)14Da sprachen Absalom und alle Männer Israels: Der Rat Husais, des Architers, ist besser als der Rat Ahitophels! Aber der HERR fügte es so, dass der gute Rat Ahitophels zunichtewurde, damit der HERR das Unheil über Absalom brächte. (Jos 11,19; 2Chr 10,15; 2Chr 25,20; Hi 5,12; Spr 19,21; Spr 21,1)15Und Husai sprach zu Zadok und Abjatar, den Priestern: So und so hat Ahitophel dem Absalom und den Ältesten Israels geraten; ich aber habe so und so geraten. (2Sam 15,35)16So sendet nun rasch hin und lasst David sagen: Bleibe nicht über Nacht in den Ebenen der Wüste, sondern geh schnell hinüber, damit nicht der König und das ganze Volk, das bei ihm ist, verschlungen wird! (2Sam 15,35; Spr 6,4)17Jonathan aber und Achimaaz standen bei En-Rogel[1]; und eine Magd ging hin und berichtete es ihnen, und sie gingen hin und meldeten es dem König David; denn sie durften sich nicht sehen lassen und in die Stadt kommen. (Jos 15,7; 1Kön 1,9)18Aber ein Bursche sah sie und hinterbrachte es Absalom. Da liefen die beiden schnell und kamen in das Haus eines Mannes in Bachurim. Der hatte einen Brunnen in seinem Hof; dort stiegen sie hinunter. (2Sam 16,5; 2Sam 19,16)19Und die Frau nahm eine Decke und breitete sie über die Öffnung der Zisterne und streute Getreidekörner darüber, sodass man nichts merkte. (2Mo 1,17; Jos 2,6)20Als nun Absaloms Knechte zu der Frau in das Haus kamen, fragten sie: Wo sind Achimaaz und Jonathan? Die Frau antwortete: Sie sind über den Bach gegangen! Da suchten sie die [beiden], konnten sie aber nicht finden und kehrten wieder nach Jerusalem zurück. (2Mo 1,18; Jos 2,4)21Als aber diese weg waren, stiegen jene aus der Zisterne herauf und gingen hin und berichteten es dem König David und sprachen zu David: Macht euch auf und geht rasch über den Fluss[2]; denn so und so hat Ahitophel Rat gegeben gegen euch! (2Sam 17,1; 2Sam 17,15)22Da machte sich David auf und das ganze Volk, das bei ihm war, und sie setzten über den Jordan; und als es lichter Morgen wurde, fehlte keiner, der nicht über den Jordan gegangen wäre. (4Mo 31,49; Ps 3,1; Ps 3,4; Spr 27,12; Mt 10,16; Joh 18,9)23Als aber Ahitophel sah, dass sein Rat nicht ausgeführt wurde, sattelte er seinen Esel, machte sich auf und ging heim in seine Stadt; und er bestellte sein Haus und erhängte sich; und er starb und wurde in das Grab seines Vaters gelegt. (1Mo 27,46; 2Sam 15,12; Spr 21,7; Jon 4,3; Jon 4,9; Mt 27,5)
David in Mahanajim
24David aber war nach Mahanajim gekommen, als Absalom über den Jordan zog, er und alle Männer von Israel mit ihm. (1Mo 32,2; 2Sam 2,8)25Und Absalom setzte Amasa an Joabs Stelle über das Heer. Dieser Amasa war der Sohn eines Mannes namens Jithra, eines Israeliten, der zu Abigail eingegangen war, der Tochter Nachaschs, der Schwester der Zeruja, der Mutter Joabs. (2Sam 19,13; 2Sam 20,4; 2Sam 20,9; 1Chr 2,17)26Und Israel und Absalom lagerten sich im Land Gilead. (4Mo 32,1; 5Mo 3,15; Jos 17,1)27Und es geschah, als David nach Mahanajim gekommen war, da brachten Schobi, der Sohn des Nahas, aus der Ammoniterstadt Rabba, und Machir, der Sohn Ammiels, aus Lodebar, und Barsillai, der Gileaditer, aus Rogelim, (2Sam 9,4; 2Sam 10,1; 2Sam 12,26; 2Sam 19,32; 1Kön 2,7)28Betten, Becken, Töpfergefäße, auch Weizen, Gerste, Mehl und geröstetes Korn, Bohnen, Linsen und Geröstetes (Rut 2,14)29sowie Honig und Dickmilch, Schafe und Kuhkäse als Speise für David und für das Volk, das bei ihm war; denn sie sprachen: Das Volk wird hungrig, müde und durstig sein in der Wüste! (1Sam 17,18; 2Sam 16,1; 2Sam 16,14; 2Sam 17,2; Mt 10,42)
2.Samuel 17
Segond 21
von Société Biblique de Genève1Achitophel dit à Absalom: «Laisse-moi choisir 12'000 hommes et je partirai à la poursuite de David cette nuit même.2Je le surprendrai pendant qu'il est fatigué et sans force, je l'effraierai et tout le peuple qui l'accompagne prendra la fuite. Je frapperai seulement le roi,3et je ramènerai tout le peuple à toi. La mort de l'homme à qui tu en veux assurera le retour de tous et tout le peuple sera en paix.»4Cette parole plut à Absalom et à tous les anciens d'Israël.5Cependant Absalom dit: «Appelez encore Hushaï, l'Arkien! Ecoutons aussi ce qu'il nous dira.»6Hushaï vint vers Absalom et celui-ci lui dit: «Voici comment a parlé Achitophel. Devons-nous faire ce qu'il a dit ou non? Dis ta proposition!»7Hushaï répondit à Absalom: «Cette fois-ci, le conseil qu'a donné Achitophel n'est pas bon.»8Et il ajouta: «Tu connais ton père et ses hommes: ce sont de vaillants guerriers et ils sont furieux comme le serait, dans la campagne, une ourse à qui l'on aurait enlevé ses petits. Ton père est un homme de guerre et il ne passera pas la nuit avec la troupe.9Maintenant, il doit être caché dans une grotte ou un autre endroit. Si des hommes tombent dès le début sous leurs coups, on ne tardera pas à l'apprendre et l'on dira: ‘Le peuple qui suit Absalom a subi une défaite!’10Alors même les plus vaillants, auraient-ils un cœur de lion, perdront courage. En effet, tout Israël sait que ton père est un héros et qu'il a des braves avec lui.11Voici donc ce que je conseille: que tout Israël se rassemble auprès de toi, depuis Dan jusqu'à Beer-Shéba. C'est une foule pareille au sable qui est au bord de la mer. Tu marcheras en personne au combat.12Nous le rattraperons où qu'il se trouve et nous tomberons sur lui comme la rosée tombe sur le sol. Il n'y aura pas un seul survivant, ni lui ni aucun des hommes qui sont avec lui.13S'il se retire dans une ville, tout Israël portera des cordes vers cette ville et nous la traînerons jusqu'au torrent jusqu'à ce qu'on n'en trouve plus une pierre.»14Absalom et tous les Israélites dirent: «Le conseil de Hushaï l'Arkien vaut mieux que celui d'Achitophel.» Or l'Eternel avait décidé d'anéantir le bon conseil d'Achitophel afin de faire venir le malheur sur Absalom.15Hushaï dit aux prêtres Tsadok et Abiathar: «Achitophel a donné tel et tel conseil à Absalom et aux anciens d'Israël, et moi, j'ai conseillé telle et telle chose.16Maintenant, envoyez tout de suite un message à David. Faites-lui dire: ‘Ne passe pas la nuit dans les plaines du désert mais va plus loin. Sinon, le roi et tout le peuple qui est avec lui risquent d'être exterminés.’»17Jonathan et Achimaats se tenaient à En-Roguel. Une servante vint leur dire d'aller informer le roi David, car ils ne devaient pas se montrer en entrant dans la ville.18Un jeune homme les aperçut néanmoins et le rapporta à Absalom, mais ils se dépêchèrent tous deux de partir et ils arrivèrent à Bachurim chez un homme qui avait un puits dans sa cour. Ils y descendirent,19et la femme prit une couverture qu'elle étendit sur l'ouverture du puits. Puis elle versa du grain dessus pour qu'on ne se doute de rien.20Les serviteurs d'Absalom arrivèrent vers cette femme dans la maison et dirent: «Où sont Achimaats et Jonathan?» La femme leur répondit: «Ils ont traversé le fleuve.» Ils cherchèrent, mais ne les trouvant pas ils retournèrent à Jérusalem.21Après leur départ, Achimaats et Jonathan remontèrent du puits et allèrent informer le roi David. Ils lui dirent: «Levez-vous et dépêchez-vous de traverser le fleuve, car Achitophel a donné tel conseil contre vous.»22David et tout le peuple qui l'accompagnait se levèrent et passèrent le Jourdain. A l'aube, pas un seul ne manquait, ils avaient tous passé le Jourdain.23Voyant que son conseil n'était pas suivi, Achitophel sella son âne et partit pour retourner chez lui, dans sa ville. Il donna ses ordres à sa famille, puis il se pendit. C'est ainsi qu'il mourut et on l'enterra dans le tombeau de son père.24Quant à David, il arriva à Mahanaïm, tandis qu'Absalom passait le Jourdain avec tous les Israélites.25Absalom mit Amasa à la tête de l'armée en remplacement de Joab. Amasa était le fils d'un homme appelé Jithra. Ce Jithra était un Israélite qui avait eu des relations avec Abigal, fille de Nachash et sœur de Tseruja, la mère de Joab.26Israël et Absalom installèrent leur camp dans le pays de Galaad.27Lorsque David fut arrivé à Mahanaïm, Shobi, fils de Nachash, originaire de Rabba, la capitale des Ammonites, ainsi que Makir, fils d'Ammiel, originaire de Lodebar, et Barzillaï le Galaadite, originaire de Roguelim,28apportèrent des lits, des bassins, des pots en terre, du blé, de l'orge, de la farine, du grain rôti, des fèves, des lentilles, des pois rôtis,29du miel, du lait caillé, des brebis et des fromages de vache. Ils apportèrent ces vivres à David et au peuple qui était avec lui, afin qu'ils mangent. Ils se disaient en effet: «Ce peuple a dû souffrir de la faim, de la fatigue et de la soif dans le désert.»