1Und es geschah nach diesen Ereignissen: Nabot, der Jesreelit, hatte einen Weinberg in Jesreel, neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samaria. (Ri 6,33; 1Kön 18,45)2Und Ahab redete mit Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg! Ich will einen Gemüsegarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Haus liegt, und ich will dir einen besseren Weinberg dafür geben; oder, wenn es dir gefällt, will ich dir Geld dafür geben, so viel er wert ist! (2Mo 20,17; 1Sam 8,14)3Aber Nabot sprach zu Ahab: Das lasse der HERR fern von mir sein, dass ich dir das Erbe meiner Väter geben sollte! (3Mo 25,23; 4Mo 36,5; Hes 46,18)4Da kam Ahab heim, missmutig und zornig um des Wortes willen, das Nabot, der Jesreelit, zu ihm gesprochen hatte: Ich will dir das Erbe meiner Väter nicht geben! Und er legte sich auf sein Bett, wandte sein Angesicht ab und aß nichts. (Jon 4,8; Lk 12,15; Lk 12,34; Phil 4,11; 1Tim 6,8)5Da kam seine Frau Isebel zu ihm hinein und redete mit ihm: Warum bist du so missmutig und isst nichts? (2Sam 13,4; 1Kön 20,43; 1Kön 21,4)6Und er sprach zu ihr: Ich habe mit Nabot, dem Jesreeliten, geredet und zu ihm gesagt: Gib mir deinen Weinberg um Geld, oder, wenn es dir lieber ist, will ich dir einen anderen dafür geben! Er aber sprach: Ich will dir meinen Weinberg nicht geben! (1Kön 21,2; Est 5,9; Est 6,12; Spr 14,30; 1Tim 6,9; Jak 4,2)7Da sprach seine Frau Isebel zu ihm: Zeige jetzt, dass du König über Israel bist! Steh auf und iss etwas und sei guten Muts! Ich will dir den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, verschaffen! (Spr 1,10; Mi 2,1; Mt 4,3; Mt 4,6; Mt 4,8)8Und sie schrieb Briefe in Ahabs Namen und versiegelte sie mit seinem Siegel, und sie sandte sie an die Ältesten und die Edlen, die mit Nabot zusammen in seiner Stadt wohnten; (2Kön 10,1)9und sie schrieb in den Briefen Folgendes: Ruft ein Fasten aus und setzt Nabot obenan unter dem Volk; (Jes 58,4)10und setzt ihm gegenüber zwei Männer, Söhne Belials[1], die gegen ihn Zeugnis ablegen und sagen sollen: »Du hast Gott und dem König geflucht!« Und führt ihn hinaus und steinigt ihn, damit er stirbt! (2Mo 20,16; 2Mo 22,28; 3Mo 24,14; Jos 7,25; Spr 19,5; Mt 26,59; Apg 6,11; Apg 7,59; Apg 14,19; Hebr 11,37)11Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, taten, wie Isebel ihnen aufgetragen hatte, wie in den Briefen geschrieben stand, die sie ihnen zugesandt hatte. (Apg 5,29)12Sie ließen ein Fasten ausrufen und setzten Nabot obenan unter dem Volk. (1Kön 21,9)13Da kamen die beiden Männer, die Söhne Belials, und traten gegen ihn auf und legten Zeugnis ab gegen Nabot vor dem Volk und sprachen: Nabot hat Gott und dem König geflucht! Da führten sie ihn vor die Stadt hinaus und steinigten ihn, sodass er starb. (1Kön 21,10; Spr 6,16; Spr 12,22; Spr 19,5; Spr 25,18)14Und sie sandten Botschaft zu Isebel und ließen ihr sagen: Nabot ist gesteinigt worden und ist tot! (2Sam 18,20; Jer 4,15; 1Joh 3,11)15Und es geschah, als Isebel hörte, dass Nabot gesteinigt worden und tot sei, da sprach Isebel zu Ahab: Steh auf und nimm den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, in Besitz, den er dir nicht um Geld geben wollte; denn Nabot lebt nicht mehr, er ist tot! (1Kön 21,7; Spr 4,17)16Als nun Ahab hörte, dass Nabot tot war, da machte er sich auf, um zum Weinberg Nabots, des Jesreeliten, hinabzugehen und ihn in Besitz zu nehmen. (2Sam 11,24; Ps 50,18; Röm 1,32; 2Petr 2,15)
Gottes Gerichtsurteil über Ahab und Isebel. Ahabs Reue
17Aber das Wort des HERRN erging an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: (2Kön 1,15; 2Kön 5,26; Jes 26,21)18Mache dich auf und geh hinab, Ahab entgegen, dem König von Israel, der in Samaria ist! Siehe, er ist im Weinberg Nabots, wohin er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. (1Kön 13,32)19Du sollst aber zu ihm sagen: So spricht der HERR: »Hast du gemordet und in Besitz genommen?« Und du sollst weiter mit ihm reden und sagen: So spricht der HERR: »An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde auch dein Blut lecken, ja, das deinige!« (1Kön 22,38; 2Kön 9,25; Hi 24,14; Ps 7,16; Ps 9,13; Jer 20,8; Jer 23,9; Hos 4,1; Mt 7,2)20Und Ahab sprach zu Elia: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er aber sprach: Ja, ich habe dich gefunden, weil du dich verkauft hast, das zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN! (1Kön 18,17; 1Kön 22,8; 2Kön 17,17; 2Kön 19,27; Am 5,10)21Siehe, ich will Unheil über dich bringen und deine Nachkommen wegfegen, und ich will von Ahab ausrotten, was männlich ist, Mündige und Unmündige in Israel; (1Kön 14,10; 2Kön 9,8; Neh 13,18)22und ich will dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas, um der Herausforderung willen, womit du mich zum Zorn herausgefordert und Israel zur Sünde verführt hast! (1Kön 15,29; 1Kön 16,3; 1Kön 16,11; 1Kön 16,31; 1Kön 16,33; Hi 4,8)23Und auch über Isebel redete der HERR und sprach: Die Hunde sollen Isebel fressen vor der Festungsmauer von Jesreel! (2Kön 9,36)24Wer von Ahab in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen! (1Kön 14,11; 1Kön 16,4; 2Kön 10,1)25(Gar niemand war wie Ahab, der sich verkauft hatte, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, wozu seine Frau Isebel ihn anstachelte. (2Mo 34,16; 1Kön 16,31; 1Kön 21,20; Neh 13,26)26Und er verübte sehr viele Gräuel, indem er den Götzen nachfolgte, ganz wie es die Amoriter getan hatten, die der HERR vor den Kindern Israels vertrieben hatte.) (1Mo 15,16; 3Mo 18,30; 2Kön 21,11)27Als aber Ahab diese Worte hörte, zerriss er seine Kleider und legte Sacktuch um seinen Leib und fastete und schlief im Sacktuch und ging still einher. (1Kön 21,9; 2Kön 6,30; 2Kön 19,1; Joe 2,13; Jon 3,6; Lk 18,13; Hebr 4,12)28Da erging das Wort des HERRN an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: (1Kön 18,1; 1Kön 21,17)29Hast du nicht gesehen, wie sich Ahab vor mir demütigt? Weil er sich nun vor mir demütigt, will ich das Unheil nicht zu seinen Lebzeiten hereinbrechen lassen; erst zu Lebzeiten seines Sohnes will ich das Unheil über sein Haus bringen! (2Kön 9,24; 2Kön 20,19; 2Chr 32,26; Ps 103,8; Hes 33,11; Jon 3,10; Röm 2,4)
1Après ces événements, voici ce qui arriva. Un certain Naboth, de Jizreel, avait une vigne à Jizreel, à côté du palais d'Achab, roi de Samarie.2Achab ordonna à Naboth: «Donne-moi ta vigne, pour que j'en fasse un jardin potager, car elle est tout près de ma maison. Je te donnerai à la place une vigne meilleure ou, si tu préfères, je te paierai sa valeur en argent.»3Mais Naboth répondit à Achab: «Que l'Eternel me garde de te donner l'héritage de mes ancêtres!»4Achab rentra chez lui, triste et irrité, à cause de cette réponse que lui avait faite Naboth de Jizreel: «Je ne te donnerai pas l'héritage de mes ancêtres!» Il se coucha sur son lit, tourna son visage contre le mur et ne mangea rien.5Sa femme Jézabel vint le trouver et lui dit: «Pourquoi es-tu triste et ne manges-tu pas?»6Il lui répondit: «C'est parce que j'ai parlé à Naboth de Jizreel et que je lui ai dit: ‘Donne-moi ta vigne pour de l'argent ou, si tu veux, je te donnerai une autre vigne à la place.’ Mais il a répondu: ‘Je ne te donnerai pas ma vigne!’»7Alors sa femme Jézabel lui dit: «Est-ce bien toi maintenant qui es roi d'Israël? Lève-toi, prends de la nourriture et que ton cœur se réjouisse. C'est moi qui vais te donner la vigne de Naboth de Jizreel.»8Elle écrivit alors, au nom d'Achab, des lettres qu'elle marqua de l'empreinte du roi, puis elle les envoya aux anciens et aux magistrats qui étaient concitoyens de Naboth.9Voici ce qu'elle écrivit dans ces lettres: «Proclamez un jeûne. Placez Naboth au premier rang du peuple10et mettez en face de lui deux vauriens qui témoigneront contre lui en prétendant qu'il a maudit Dieu et le roi. Puis conduisez-le à l'extérieur de la ville et lapidez-le jusqu'à ce qu'il meure.»11Les hommes de la ville de Naboth, les anciens et les magistrats qui étaient ses concitoyens, agirent comme Jézabel le leur avait fait dire. Ils se conformèrent à ce qui était écrit dans les lettres qu'elle leur avait envoyées.12Ils proclamèrent un jeûne et placèrent Naboth au premier rang du peuple;13les deux vauriens vinrent se mettre en face de lui et témoignèrent contre Naboth devant le peuple en prétendant qu'il avait maudit Dieu et le roi. Puis ils le conduisirent à l'extérieur de la ville et le lapidèrent jusqu'à ce qu'il meure.14Ils firent alors dire à Jézabel: «Naboth a été lapidé et il est mort.»15Lorsque Jézabel apprit la nouvelle, elle dit à Achab: «Lève-toi, prends possession de la vigne de Naboth de Jizreel, qui avait refusé de te la céder pour de l'argent. En effet, Naboth n'est plus en vie, il est mort.»16Dès qu'il apprit que Naboth de Jizreel était mort, Achab se leva pour descendre à sa vigne afin d'en prendre possession.17Alors la parole de l'Eternel fut adressée à Elie le Thishbite:18«Lève-toi, descends à la rencontre d'Achab, le roi d'Israël, qui se trouve à Samarie. Le voilà dans la vigne de Naboth, où il est descendu pour en prendre possession.19Tu lui annonceras: ‘Voici ce que dit l'Eternel: N'es-tu pas un assassin et un voleur?’ Et tu ajouteras: ‘Voici ce que dit l'Eternel: A l'endroit même où les chiens ont léché le sang de Naboth, ils lécheront aussi ton propre sang.’»20Achab dit à Elie: «Tu m'as donc retrouvé, mon ennemi?» Il répondit: «Je t'ai retrouvé parce que tu t'es toi-même vendu pour faire ce qui est mal aux yeux de l'Eternel.21Je vais faire venir le malheur sur toi. Je vais te balayer, je vais exterminer tout homme qui appartient à Achab, qu'il soit esclave ou libre en Israël.22Je vais rendre ta famille pareille à celle de Jéroboam, fils de Nebath, et à celle de Baesha, fils d'Achija, parce que tu m'as irrité et que tu as fais pécher Israël.23L'Eternel parle aussi à Jézabel. Il dit: ‘Les chiens mangeront Jézabel près du rempart de Jizreel.24Le membre de la famille d'Achab qui mourra dans la ville sera mangé par les chiens, et celui qui mourra dans les champs sera mangé par les oiseaux.’»25Il n'y a eu personne qui se soit lui-même vendu comme Achab pour faire ce qui est mal aux yeux de l'Eternel, et sa femme Jézabel l'y poussait.26Il a agi de la manière la plus abominable en suivant les idoles, comme le faisaient les Amoréens, ces peuples que l'Eternel avait dépossédés devant les Israélites.27Après avoir entendu les paroles d'Elie, Achab déchira ses habits, se couvrit d'un sac à même la peau et jeûna. Il dormait avec ce sac et il marchait tout lentement.28La parole de l'Eternel fut adressée à Elie le Thishbite:29«As-tu vu qu'Achab s'est humilié devant moi? Eh bien, parce qu'il s'est humilié devant moi, je ne ferai pas venir le malheur durant sa vie. Ce sera pendant la vie de son fils que je ferai venir le malheur sur sa famille.»