von Genfer Bibelgesellschaft1Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir, eile zu mir! Schenke meiner Stimme Gehör, wenn ich dich anrufe! (Ps 5,2; Ps 22,20; Ps 39,13; Ps 70,2; Ps 70,6; Ps 130,2; Ps 140,7)2Lass mein Gebet wie Räucherwerk gelten vor dir, das Aufheben meiner Hände wie das Abendopfer. (2Mo 29,41; Esr 9,4; Ps 134,2; Spr 15,8; 1Tim 2,8; Offb 5,8; Offb 8,3)3HERR, stelle eine Wache an meinen Mund, bewahre die Tür meiner Lippen! (Ps 19,15; Ps 39,2; Spr 13,3)4Lass mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen, dass ich gottlose Taten vollbringe mit Männern, die Übeltäter sind; und von ihren Leckerbissen lass mich nicht genießen! (Ps 59,3; Ps 94,16; Ps 140,3; Spr 4,23; 1Kor 5,9)5Der Gerechte schlage mich, das ist Gnade; und er züchtige mich, das ist Öl für mein Haupt, und mein Haupt soll sich nicht dagegen sträuben, wenn es auch wiederholt geschieht; ich bete nur gegen ihre Bosheiten. (Ps 109,4; Spr 9,8; Spr 25,12; Jer 10,24)6Wenn ihre Richter den Felsen hinabgestürzt worden sind, so werden sie auf meine Worte hören, dass sie lieblich sind. (Ps 82,2; Spr 15,23; Spr 25,11)7Wie wenn einer die Erde pflügt und aufreißt, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rand des Totenreichs. (Ps 44,23; Hab 2,5; 2Kor 1,9)8Darum sind meine Augen auf dich gerichtet, o HERR, [mein] Herr; bei dir suche ich Zuflucht; schütte meine Seele nicht aus! (2Chr 20,12; Ps 25,15; Ps 25,20; Ps 86,2; Ps 123,2; Ps 138,8; Ps 142,6)9Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, vor den Fallen der Übeltäter! (Ps 64,3; Ps 64,6; Ps 140,5)10Die Gottlosen sollen alle miteinander in ihre eigenen Netze fallen, während ich daran vorübergehe! (Ps 35,7; Ps 124,7)
1Ein Psalmlied von David.
Jahwe, ich rufe zu dir, komm schnell! / Hör mein Rufen bitte an!2Lass wie Weihrauch mein Gebet vor dir sein, / meine erhobenen Hände wie ein Opfer zur Nacht.3Stell eine Wache vor meinen Mund, / einen Posten, der meine Lippen bewacht!4Lass nicht zu, dass ich nach bösen Dingen verlange; / dass ich mit schlechten Leuten böse Taten begehe; / dass ich nach ihren Leckerbissen gierig bin!5Ein Gerechter möge mich schlagen, / das betrachte ich als Freundlichkeit, / als Wohltat, die ich gerne annehmen will.
Doch mein Gebet ist gegen jene Bösen gerichtet.[1]6Und wenn dann ihre Führer vom Felsen gestürzt sind, / werden sie sehen, wie milde mein Urteil noch war:7„Wie einer das Erdreich aufreißt und pflügt“, sagen sie, / „so sind unsere Gebeine ins Tor der Toten gestreut.“8Auf dich, Jahwe, sind meine Augen gelenkt, / zu dir, Herr, fliehe ich hin. / Schütte mein Leben nicht aus!9Und schütze mich vor dem Netz, das die Bösen mir legten, / den Fallen, in die ich hineinstürzen soll.10Lass sie stolpern in ihren eigenen Strick / und führe mich sicher an ihnen vorbei.
1Ein Lied von David. HERR, höre mich an, wenn ich zu dir rufe! Ich bitte dich: Komm mir schnell zu Hilfe!2Lass dir mein Gebet gefallen wie das Räucheropfer, das man dir zu Ehren im Tempel verbrennt; nimm mein Flehen an wie das Speiseopfer, das man dir am Abend darbringt!3HERR, halte du selbst meine Zunge im Zaum, damit kein schlechtes Wort über meine Lippen kommt!4Bewahre mich davor, mich zum Bösen verleiten zu lassen. Hilf mir, dem Unrecht zu widerstehen, damit ich nicht mit den Übeltätern gemeinsame Sache mache! Von ihren Schlemmereien will ich nicht einen einzigen Bissen probieren.5Wer Gott gehorcht, darf mich zurechtweisen, wenn ich schuldig werde; denn er meint es gut mit mir. Es ist eine große Hilfe, wenn er mir meine Fehler vorhält. Ich wehre mich nicht gegen seinen Rat. Die Übeltäter tun weiter viel Böses, aber ich bete darum, dass Gott eingreift.[1]6-7Die Mächtigen werden bald selbst zum Tode verurteilt und die Felswand hinabgestoßen werden. Man lässt ihre[2] Knochen auf dem Boden verstreut liegen wie die Erdschollen, die vom Bauer umgepflügt wurden. Dann wird man wieder auf mich hören und erkennen, dass meine Worte Hilfe und Orientierung geben.[3]8HERR, mein Gott, voller Vertrauen blicke ich zu dir, bei dir suche ich Schutz. Rette mein Leben9und bewahre mich vor den tückischen Fallen, die diese Verbrecher mir gelegt haben! Schütze mich vor denen, die mir nachstellen!10Lass sie alle miteinander in die Gruben fallen, die sie mir gegraben haben; mich aber lass sicher daran vorbeigehen!
1Ein Psalm. Von David. HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe! (Ps 28,2; Ps 70,2)2Lass als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend. (2Mo 29,39; 2Mo 30,7; Ps 134,2; Spr 15,8; Offb 5,8)3Bestelle, HERR, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen! (Ps 39,2)4Lass mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache[1], gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen! (Ps 28,3)5Der Gerechte schlage mich – es ist Gnade. Er strafe mich – es ist Öl ⟨für⟩ das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun[2]. (3Mo 19,17; Spr 9,8; Spr 12,1; Spr 25,12)6[3] Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter[4], so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.7Wie wenn ein Fels[5] sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre[6] Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols.8Doch auf dich, HERR, mein Herr, sind meine Augen ⟨gerichtet⟩, bei dir berge ich mich. Gib meine Seele nicht preis.[7] (Ps 25,15)9Bewahre mich vor dem Netz[8], das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter. (Ps 57,7; Ps 64,3; Ps 140,5; Ps 142,4)10Lass die Gottlosen in ihre eigenen Gruben[9] fallen, ⟨alle⟩ miteinander, während ich immer vorbeigehe! (Ps 7,16)
1Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir. Komm schnell! Höre mich, wenn ich dich um Hilfe anflehe! (Ps 70,6)2Nimm mein Gebet als ein Räucheropfer an und meine erhobenen Hände als Abendopfer. (2Mo 29,41; 2Mo 30,8; Offb 5,8; Offb 8,3)3HERR, gib acht auf das, was ich rede, und wache über meine Lippen! (Ps 39,2; Spr 13,3; Spr 21,23)4Lass nicht zu, dass mich das Böse reizt und ich an den Taten derer teilhabe, die Böses tun. Lass mich keinen Genuss an ihren Delikatessen finden. (Ps 119,36; Spr 23,6; Mal 3,15)5Wenn ein Gottesfürchtiger mich züchtigt, wird es mir nur guttun! Sein Tadel ist wie lindernder Balsam, den ich freudig annehme. Während sie Böses tun, bete ich unablässig. (Ps 23,5; Spr 9,8; Spr 19,25; Spr 27,6; Gal 6,1)6Wenn ihre Anführer von den Klippen gestürzt werden, dann endlich werden sie einsehen, dass meine Worte wahr sind.7So wie ein Bauer die Erde pflügt, dass die Steine bloßliegen, werden die Gebeine der Bösen achtlos unter den Toten verstreut werden. (Ps 53,6)8Ich suche Hilfe bei dir, allmächtiger HERR. Du bist meine Zuflucht, lass nicht zu, dass sie mich töten. (Ps 11,1)9Bewahre mich vor den Fallen, die sie mir gestellt haben, rette mich vor den Fallstricken derer, die Böses tun. (Ps 91,3)10Lass die Gottlosen in ihre eigenen Fallen geraten, mich aber lass entkommen. (Ps 35,8)