Johannes 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. (Ps 122,1)2 Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Bethesda heißt und der fünf Säulenhallen hat. (Neh 3,1; Neh 3,32; Neh 12,39)3 In diesen lag eine große Menge von Kranken, Blinden, Lahmen und Abgezehrten, welche auf die Bewegung des Wassers warteten. (Spr 8,34; Kla 3,26; Jak 5,7)4 Denn ein Engel stieg zu gewissen Zeiten in den Teich hinab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, der wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch geplagt war. (Hebr 1,7; Hebr 1,14)5 Es war aber ein Mensch dort, der 38 Jahre in der Krankheit zugebracht hatte. (Lk 8,43; Lk 13,10; Apg 3,2; Apg 4,22)6 Als Jesus diesen daliegen sah und erfuhr, dass er schon so lange Zeit [in diesem Zustand] war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? (Hos 7,1; Hos 7,13)7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser bewegt wird; während ich aber selbst gehe, steigt ein anderer vor mir hinab. (Ps 142,5)8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm deine Liegematte[1] und geh umher! (Mt 9,6)9 Und sogleich wurde der Mensch gesund, hob seine Liegematte auf und ging umher. Es war aber Sabbat an jenem Tag.10 Nun sprachen die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat; es ist dir nicht erlaubt, die Liegematte zu tragen! (Mt 23,4; Joh 9,14)11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: Nimm deine Liegematte und geh umher! (Mk 2,9; Joh 9,7)12 Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Liegematte und geh umher?13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus war weggegangen, weil so viel Volk an dem Ort war. (Joh 10,12)14 Danach findet ihn Jesus im Tempel und spricht zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres widerfährt! (Ps 116,12; Ps 116,18; Lk 11,26; Joh 8,11; 2Petr 2,21)15 Da ging der Mensch hin und verkündete den Juden, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.16 Und deshalb verfolgten die Juden Jesus und suchten ihn zu töten, weil er dies am Sabbat getan hatte. (Mt 12,14)17 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch. (Joh 9,4; Joh 14,10)18 Darum suchten die Juden nun noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte. (Lk 1,35; Joh 10,30; Phil 2,6)19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. (Joh 5,30; Joh 8,29; Joh 14,9; Eph 5,1)20 Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, sodass ihr euch verwundern werdet. (Joh 3,35)21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. (1Sam 2,6; Joh 17,2)22 Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, (Mt 25,31; Apg 10,42; 2Kor 5,10)23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Phil 2,10; 1Joh 2,23; Offb 5,13)24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. (Joh 3,16; Joh 3,36; Eph 2,5; 1Joh 3,14)25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben. (Mt 8,22; Joh 5,21; Joh 5,24; Röm 8,2; Eph 2,1)26 Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben. (Joh 1,4; Joh 14,6; 1Kor 15,45; 1Joh 1,1)27 Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist. (Dan 7,13; Joh 5,22)28 Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, (Hi 19,25; Jes 26,19; Hos 13,14; Joh 11,38; 1Kor 15,21; 1Thess 4,14; Offb 20,12)29 und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. (Dan 12,2; Apg 24,15; Röm 8,11; 1Kor 15,22; Phil 3,11; Hebr 9,27; Offb 20,12)30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat. (Ps 40,9; Joh 4,34; Joh 5,19; Joh 8,28; Hebr 10,5)31 Wenn ich von mir selbst Zeugnis ablege, so ist mein Zeugnis nicht glaubwürdig[2]. (5Mo 19,15; Spr 27,2; 2Kor 13,1; 1Tim 5,19)32 Ein anderer ist es, der von mir Zeugnis ablegt; und ich weiß, dass das Zeugnis glaubwürdig ist, das er von mir bezeugt. (Mt 3,17)33 Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben. (Joh 1,19)34 Ich aber nehme das Zeugnis nicht von einem Menschen an, sondern ich sage das, damit ihr gerettet werdet. (Joh 20,31)35 Jener war die brennende und scheinende Leuchte, ihr aber wolltet euch nur eine Stunde an ihrem Schein erfreuen. (Mt 21,26; Lk 1,13)36 Ich aber habe ein Zeugnis, das größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gab, dass ich sie vollbringe, eben die Werke, die ich tue, geben Zeugnis von mir, dass der Vater mich gesandt hat. (Joh 3,2; Joh 10,25; Apg 2,22)37 Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört noch seine Gestalt gesehen; (Mt 5,8; Mk 1,11; Lk 9,35; Joh 6,45; 3Joh 1,11)38 und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat. (Kol 3,16; 1Joh 2,14)39 Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben. (Hes 20,11; Lk 24,27; Lk 24,45; Joh 7,49; 1Petr 1,10; Offb 19,10)40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu empfangen. (5Mo 30,15; Mt 23,37)41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen, (Joh 5,34; Joh 8,50; 1Thess 2,6)42 aber bei euch habe ich erkannt, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. (Joh 5,23; Joh 8,42)43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen. (Mt 24,5; Mt 24,24; Apg 5,36; Apg 21,38)44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre von dem alleinigen Gott nicht sucht?45 Denkt nicht, dass ich euch bei dem Vater anklagen werde. Es ist einer, der euch anklagt: Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. (Röm 2,12)46 Denn wenn ihr Mose glauben würdet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben. (1Mo 3,15; 5Mo 18,15)47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? (Lk 16,31)

Johannes 5

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Algum tempo depois, Jesus subiu a Jerusalém para uma festa dos judeus.2 Há em Jerusalém, perto da porta das Ovelhas, um tanque que, em aramaico[1], é chamado Betesda[2], tendo cinco entradas em volta.3 Ali costumava ficar grande número de pessoas doentes e inválidas: cegos, mancos e paralíticos. Eles esperavam um movimento nas águas.[3]4 De vez em quando descia um anjo do Senhor e agitava as águas. O primeiro que entrasse no tanque, depois de agitadas as águas, era curado de qualquer doença que tivesse.5 Um dos que estavam ali era paralítico fazia trinta e oito anos.6 Quando o viu deitado e soube que ele vivia naquele estado durante tanto tempo, Jesus lhe perguntou: “Você quer ser curado?”7 Disse o paralítico: “Senhor, não tenho ninguém que me ajude a entrar no tanque quando a água é agitada. Enquanto estou tentando entrar, outro chega antes de mim”.8 Então Jesus lhe disse: “Levante-se! Pegue a sua maca e ande”.9 Imediatamente o homem ficou curado, pegou a maca e começou a andar. Isso aconteceu num sábado,10 e, por essa razão, os judeus disseram ao homem que havia sido curado: “Hoje é sábado, não é permitido a você carregar a maca”.11 Mas ele respondeu: “O homem que me curou me disse: ‘Pegue a sua maca e ande’ ”.12 Então lhe perguntaram: “Quem é esse homem que mandou você pegar a maca e andar?”13 O homem que fora curado não tinha ideia de quem era ele, pois Jesus havia desaparecido no meio da multidão.14 Mais tarde Jesus o encontrou no templo e lhe disse: “Olhe, você está curado. Não volte a pecar, para que algo pior não aconteça a você”.15 O homem foi contar aos judeus que fora Jesus quem o tinha curado.16 Então os judeus passaram a perseguir Jesus, porque ele estava fazendo essas coisas no sábado.17 Disse-lhes Jesus: “Meu Pai continua trabalhando até hoje, e eu também estou trabalhando”.18 Por essa razão, os judeus mais ainda queriam matá-lo, pois não somente estava violando o sábado, mas também estava dizendo que Deus era seu próprio Pai, igualando-se a Deus.19 Jesus lhes deu esta resposta: “Eu digo verdadeiramente que o Filho não pode fazer nada de si mesmo; só pode fazer o que vê o Pai fazer, porque o que o Pai faz o Filho também faz.20 Pois o Pai ama ao Filho e lhe mostra tudo o que faz. Sim, para admiração de vocês, ele lhe mostrará obras ainda maiores do que estas.21 Pois, da mesma forma que o Pai ressuscita os mortos e lhes dá vida, o Filho também dá vida a quem ele quer.22 Além disso, o Pai a ninguém julga, mas confiou todo julgamento ao Filho,23 para que todos honrem o Filho como honram o Pai. Aquele que não honra o Filho, também não honra o Pai que o enviou.24 “Eu asseguro: Quem ouve a minha palavra e crê naquele que me enviou tem a vida eterna e não será condenado, mas já passou da morte para a vida.25 Eu afirmo que está chegando a hora, e já chegou, em que os mortos ouvirão a voz do Filho de Deus, e aqueles que a ouvirem viverão.26 Pois, da mesma forma como o Pai tem vida em si mesmo, ele concedeu ao Filho ter vida em si mesmo.27 E deu-lhe autoridade para julgar, porque é o Filho do homem.28 “Não fiquem admirados com isto, pois está chegando a hora em que todos os que estiverem nos túmulos ouvirão a sua voz29 e sairão; os que fizeram o bem ressuscitarão para a vida, e os que fizeram o mal ressuscitarão para serem condenados.30 Por mim mesmo, nada posso fazer; eu julgo apenas conforme ouço, e o meu julgamento é justo, pois não procuro agradar a mim mesmo, mas àquele que me enviou.31 “Se testifico acerca de mim mesmo, o meu testemunho não é válido.[4]32 Há outro que testemunha em meu favor, e sei que o seu testemunho a meu respeito é válido.33 “Vocês enviaram representantes a João, e ele testemunhou da verdade.34 Não que eu busque testemunho humano, mas menciono isso para que vocês sejam salvos.35 João era uma candeia que queimava e irradiava luz, e durante certo tempo vocês quiseram alegrar-se com a sua luz.36 “Eu tenho um testemunho maior que o de João; a própria obra que o Pai me deu para concluir, e que estou realizando, testemunha que o Pai me enviou.37 E o Pai que me enviou, ele mesmo testemunhou a meu respeito. Vocês nunca ouviram a sua voz, nem viram a sua forma,38 nem a sua palavra habita em vocês, pois não creem naquele que ele enviou.39 Vocês estudam cuidadosamente[5] as Escrituras, porque pensam que nelas vocês têm a vida eterna. E são as Escrituras que testemunham a meu respeito;40 contudo, vocês não querem vir a mim para terem vida.41 “Eu não aceito glória dos homens,42 mas conheço vocês. Sei que vocês não têm o amor de Deus.43 Eu vim em nome de meu Pai, e vocês não me aceitaram; mas, se outro vier em seu próprio nome, vocês o aceitarão.44 Como vocês podem crer, se aceitam glória uns dos outros, mas não procuram a glória que vem do Deus[6] único?45 “Contudo, não pensem que eu os acusarei perante o Pai. Quem os acusa é Moisés, em quem estão as suas esperanças.46 Se vocês cressem em Moisés, creriam em mim, pois ele escreveu a meu respeito.47 Visto, porém, que não creem no que ele escreveu, como crerão no que eu digo?”