Johannes 18

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als Jesus dies gesprochen hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Winterbach Kidron; dort war ein Garten, in den Jesus und seine Jünger eintraten. (2Sam 15,23; Jer 31,40; Mt 26,36; Lk 22,39)2 Aber auch Judas, der ihn verriet, kannte den Ort; denn Jesus versammelte sich oft dort mit seinen Jüngern. (Lk 21,37)3 Nachdem nun Judas die Truppe und von den obersten Priestern und Pharisäern Diener bekommen hatte, kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen. (Mt 27,27; Joh 7,32; Joh 7,45)4 Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? (Mt 28,5; Joh 1,38)5 Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener! Jesus spricht zu ihnen: Ich bin’s! Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet. (Mt 2,23; Mk 14,67; Joh 18,7; Joh 19,19; Apg 1,16; Apg 2,22; Apg 22,8)6 Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden. (Ps 27,2; Ps 40,15)7 Nun fragte er sie wiederum: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazarener!8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!9 — damit das Wort erfüllt würde, das er gesagt hatte: Ich habe keinen verloren von denen, die du mir gegeben hast. (Joh 17,12)10 Da nun Simon Petrus ein Schwert hatte, zog er es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Name des Knechtes aber war Malchus. (Lk 22,38)11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat? (Mt 26,39; Mt 26,42)12 Die Truppe nun und ihr Befehlshaber und die Diener der Juden ergriffen Jesus und banden ihn, (1Mo 22,9; Ps 118,27)13 und sie führten ihn zuerst ab zu Hannas; denn er war der Schwiegervater des Kajaphas, welcher in jenem Jahr Hoherpriester war. (Lk 3,2)14 Das war der Kajaphas, der den Juden geraten hatte, es sei besser, dass ein Mensch für das Volk umkomme. (Joh 11,49)15 Simon Petrus aber folgte Jesus nach, und der andere Jünger. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters. (Joh 20,3; Joh 21,24)16 Petrus aber stand draußen vor der Tür. Da ging der andere Jünger hinaus, der mit dem Hohenpriester bekannt war, und redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein. (Mk 14,54)17 Da spricht die Magd, die die Tür hütete, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Petrus spricht: Ich bin’s nicht! (Jes 57,11; Mt 26,69; Joh 13,38)18 Es standen aber die Knechte und Diener um ein Kohlenfeuer, das sie gemacht hatten — denn es war kalt —, und wärmten sich; Petrus aber stand bei ihnen und wärmte sich. (Ps 1,1; Offb 18,4)19 Der Hohepriester nun befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. (Mt 7,28; Mk 1,22; Mk 1,27; Joh 7,16; Apg 2,42; Apg 5,28)20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe stets in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo die Juden immer zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet. (Mt 4,23; Lk 19,47; Joh 7,14; Joh 8,2; Apg 26,26)21 Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe! (Spr 27,21)22 Als er aber dies sagte, schlug einer der Diener, die dabeistanden, Jesus ins Gesicht und sprach: Antwortest du so dem Hohenpriester? (Hi 16,10; Apg 23,2)23 Jesus erwiderte ihm: Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich? (1Petr 2,19)24 Hannas hatte ihn nämlich gebunden zum Hohenpriester Kajaphas gesandt. (Joh 18,13)25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer seiner Jünger? Er leugnete und sprach: Ich bin’s nicht! (2Petr 3,17)26 Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht im Garten bei ihm? (Mt 26,73; Joh 18,10)27 Da leugnete Petrus nochmals, und sogleich krähte der Hahn. (Jes 57,11; Lk 22,60)28 Sie führten nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium. Es war aber noch früh. Und sie selbst betraten das Prätorium nicht, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passah essen könnten. (Mt 23,24; Mt 27,2; Mt 27,27; Apg 10,28)29 Da ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: Was für eine Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? (Mt 27,23; Lk 23,13)30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre er kein Übeltäter, so hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert! (Mt 27,12; Lk 23,1)31 Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden nun sprachen zu ihm: Wir dürfen niemand töten!32 — damit Jesu Wort erfüllt würde, das er sagte, als er andeutete, durch welchen Tod er sterben sollte. (Joh 12,33; Apg 5,30; Gal 3,13)33 Nun ging Pilatus wieder ins Prätorium hinein und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden? (Lk 23,3)34 Jesus antwortete ihm: Redest du das von dir selbst aus, oder haben es dir andere von mir gesagt?35 Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die obersten Priester haben dich mir ausgeliefert! Was hast du getan? (Joh 19,11; Apg 3,13)36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. (Joh 6,15; Kol 1,13)37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. (Jes 9,5; Jes 50,4; Jes 55,4; Jer 23,5; Dan 2,44; Dan 7,14; Joh 8,45; Joh 8,47; 1Joh 4,6; Offb 1,5; Offb 11,15; Offb 19,16)38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm! (Joh 19,4)39 Ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch am Passahfest einen freigebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freigebe?40 Da schrien sie wieder alle und sprachen: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Mörder. (Apg 3,13)

Johannes 18

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Tendo terminado de orar, Jesus saiu com os seus discípulos e atravessou o vale do Cedrom. Do outro lado havia um olival, onde entrou com eles.2 Ora, Judas, o traidor, conhecia aquele lugar, porque Jesus muitas vezes se reunira ali com os seus discípulos.3 Então Judas foi para o olival, levando consigo um destacamento de soldados e alguns guardas enviados pelos chefes dos sacerdotes e fariseus, levando tochas, lanternas e armas.4 Jesus, sabendo tudo o que lhe ia acontecer, saiu e lhes perguntou: “A quem vocês estão procurando?”5 “A Jesus de Nazaré”, responderam eles. “Sou eu”, disse Jesus. (E Judas, o traidor, estava com eles.)6 Quando Jesus disse: “Sou eu”, eles recuaram e caíram por terra.7 Novamente lhes perguntou: “A quem procuram?” E eles disseram: “A Jesus de Nazaré”.8 Respondeu Jesus: “Já disse a vocês que sou eu. Se vocês estão me procurando, deixem ir embora estes homens”.9 Isso aconteceu para que se cumprissem as palavras que ele dissera: “Não perdi nenhum dos que me deste”.10 Simão Pedro, que trazia uma espada, tirou-a e feriu o servo do sumo sacerdote, decepando-lhe a orelha direita. (O nome daquele servo era Malco.)11 Jesus, porém, ordenou a Pedro: “Guarde a espada! Acaso não haverei de beber o cálice que o Pai me deu?”12 Assim, o destacamento de soldados com o seu comandante e os guardas dos judeus prenderam Jesus. Amarraram-no13 e o levaram primeiramente a Anás, que era sogro de Caifás, o sumo sacerdote naquele ano.14 Caifás era quem tinha dito aos judeus que seria bom que um homem morresse pelo povo.15 Simão Pedro e outro discípulo estavam seguindo Jesus. Por ser conhecido do sumo sacerdote, este discípulo entrou com Jesus no pátio da casa do sumo sacerdote,16 mas Pedro teve que ficar esperando do lado de fora da porta. O outro discípulo, que era conhecido do sumo sacerdote, voltou, falou com a moça encarregada da porta e fez Pedro entrar.17 Ela então perguntou a Pedro: “Você não é um dos discípulos desse homem?” Ele respondeu: “Não sou”.18 Fazia frio; os servos e os guardas estavam ao redor de uma fogueira que haviam feito para se aquecerem. Pedro também estava em pé com eles, aquecendo-se.19 Enquanto isso, o sumo sacerdote interrogou Jesus acerca dos seus discípulos e dos seus ensinamentos.20 Respondeu-lhe Jesus: “Eu falei abertamente ao mundo; sempre ensinei nas sinagogas e no templo, onde todos os judeus se reúnem. Nada disse em segredo.21 Por que me interrogas? Pergunta aos que me ouviram. Certamente eles sabem o que eu disse”.22 Quando Jesus disse isso, um dos guardas que estava perto bateu-lhe no rosto. “Isso é jeito de responder ao sumo sacerdote?”, perguntou ele.23 Respondeu Jesus: “Se eu disse algo de mal, denuncie o mal. Mas, se falei a verdade, por que me bateu?”24 Então, Anás enviou[1] Jesus, de mãos amarradas, a Caifás, o sumo sacerdote.25 Enquanto Simão Pedro estava se aquecendo, perguntaram-lhe: “Você não é um dos discípulos dele?” Ele negou, dizendo: “Não sou”.26 Um dos servos do sumo sacerdote, parente do homem cuja orelha Pedro cortara, insistiu: “Eu não o vi com ele no olival?”27 Mais uma vez Pedro negou, e no mesmo instante um galo cantou.28 Em seguida, os judeus levaram Jesus da casa de Caifás para o Pretório[2]. Já estava amanhecendo e, para evitar contaminação cerimonial, os judeus não entraram no Pretório; pois queriam participar da Páscoa.29 Então Pilatos saiu para falar com eles e perguntou: “Que acusação vocês têm contra este homem?”30 Responderam eles: “Se ele não fosse criminoso, não o teríamos entregado a ti”.31 Pilatos disse: “Levem-no e julguem-no conforme a lei de vocês”. “Mas nós não temos o direito de executar ninguém”, protestaram os judeus.32 Isso aconteceu para que se cumprissem as palavras que Jesus tinha dito, indicando a espécie de morte que ele estava para sofrer.33 Pilatos então voltou para o Pretório, chamou Jesus e lhe perguntou: “Você é o rei dos judeus?”34 Perguntou-lhe Jesus: “Essa pergunta é tua, ou outros te falaram a meu respeito?”35 Respondeu Pilatos: “Acaso sou judeu? Foram o seu povo e os chefes dos sacerdotes que o entregaram a mim. Que foi que você fez?”36 Disse Jesus: “O meu Reino não é deste mundo. Se fosse, os meus servos lutariam para impedir que os judeus me prendessem. Mas agora o meu Reino não é daqui”.37 “Então, você é rei!”, disse Pilatos. Jesus respondeu: “Tu dizes que sou rei. De fato, por esta razão nasci e para isto vim ao mundo: para testemunhar da verdade. Todos os que são da verdade me ouvem”.38 “Que é a verdade?”, perguntou Pilatos. Ele disse isso e saiu novamente para onde estavam os judeus, e disse: “Não acho nele motivo algum de acusação.39 Contudo, segundo o costume de vocês, devo libertar um prisioneiro por ocasião da Páscoa. Querem que eu solte ‘o rei dos judeus’?”40 Eles, em resposta, gritaram: “Não, ele não! Queremos Barrabás!” Ora, Barrabás era um bandido.