Sprüche 25

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Auch das sind Sprüche Salomos, welche die Männer Hiskias, des Königs von Juda, zusammengetragen haben: (Spr 1,1; Spr 10,1)2 Es ist Gottes Ehre, eine Sache zu verbergen, aber die Ehre der Könige, eine Sache zu erforschen. (5Mo 29,28; 1Kön 3,28; 1Kön 5,9; Röm 11,33)3 Die Höhe des Himmels und die Tiefe der Erde und das Herz der Könige sind unergründlich. (Ps 103,11; Jes 55,8)4 Man entferne die Schlacken vom Silber, so gelingt dem Goldschmied ein Gefäß! (Mal 3,3)5 Man entferne den Gottlosen vom König, so wird sein Thron durch Gerechtigkeit fest stehen. (1Kön 2,33; 1Kön 2,46; Ps 101,8; Spr 16,12; Spr 20,28)6 Rühme dich nicht vor dem König und tritt nicht an den Platz der Großen; (Ps 131,1; Spr 16,19; Mt 23,6; Röm 12,16)7 denn es ist besser, man sagt zu dir: »Komm hier herauf!«, als dass man dich vor einem Fürsten erniedrigt, den deine Augen gesehen haben. (Lk 14,8)8 Geh nicht rasch gerichtlich vor, denn was willst du danach tun, wenn dein Nächster dich zuschanden macht? (Spr 17,14; Pred 7,9; Mt 5,25; 1Kor 6,7)9 Trage deine Streitsache mit deinem Nächsten aus, aber das Geheimnis eines anderen offenbare nicht, (Spr 11,13)10 damit nicht der dich beschimpft, der es vernimmt, und dein übler Ruf nicht mehr weicht. (Pred 7,1)11 Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen, so ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit. (1Sam 25,33; Spr 15,23; Spr 24,26; Jes 50,4)12 Wie ein goldener Ring und Schmuck aus feinem Gold, so passt eine weise Mahnung zu einem aufmerksamen Ohr. (Ps 141,5; Spr 1,8)13 Wie die Kühle des Schnees in der Erntezeit, so erfrischt ein treuer Bote die, welche ihn gesandt haben; er erquickt die Seele seines Herrn. (Spr 13,17; Spr 26,6; 1Kor 4,2)14 Wie aufziehende Wolken und Wind ohne Regen, so ist ein Mensch, der lügenhafte Versprechungen macht. (Spr 20,6; Jud 1,12)15 Durch Geduld wird ein Richter überredet, und eine sanfte Zunge zerbricht Knochen. (Spr 15,1; Spr 15,4; Spr 16,14; Spr 19,11; Pred 10,4; Lk 18,1)16 Hast du Honig gefunden, so iss nur, so viel du brauchst; nicht dass du davon übersatt wirst und ihn ausspeien musst! (Spr 24,13; Spr 25,27)17 Betritt nur selten das Haus deines Nächsten, damit er deiner nicht überdrüssig wird und dich hasst!18 Ein Hammer, ein Schwert, ein spitzer Pfeil: so ist ein Mensch, der gegen seinen Nächsten ein falsches Zeugnis ablegt. (Ps 52,4; Ps 64,4; Spr 12,18)19 Auf einen treulosen Menschen ist am Tag der Not ebenso viel Verlass wie auf einen zerbrochenen Zahn und auf einen wankenden Fuß. (2Chr 28,21; Hi 6,14; Jes 30,3; Jes 30,7; Hes 29,6; 2Tim 4,16)20 Wie einer, der an einem kalten Tag das Gewand auszieht oder Essig auf Natron gießt, so ist, wer einem missmutigen Herzen Lieder singt.21 Hat dein Feind Hunger, so speise ihn mit Brot; hat er Durst, so gib ihm Wasser zu trinken! (2Mo 23,4; Spr 24,29; Mt 25,34; Röm 12,20)22 Denn damit sammelst du feurige Kohlen auf sein Haupt, und der HERR wird es dir vergelten. (1Sam 24,18; Lk 6,35; Röm 12,20)23 Nordwind erzeugt Regen und Verleumdung verdrießliche Gesichter. (Hi 37,9; Spr 26,20)24 Es ist besser, in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen, als gemeinsam mit einer zänkischen Frau in einem Haus! (Spr 21,9; Spr 27,15)25 Wie kühles Wasser für eine dürstende Seele, so ist eine gute Botschaft aus fernem Land. (1Mo 45,27; Spr 15,30; Jes 52,7)26 Ein getrübter Quell und ein verdorbener Brunnen: so ist ein Gerechter, der vor einem Gottlosen wankt. (Ps 125,3; Jes 51,12; Jer 1,17; Jer 26,20)27 Viel Honig essen ist nicht gut, aber schwere Dinge erforschen ist eine Ehre. (Spr 25,16; Spr 27,2; Joh 5,44; 2Kor 8,21)28 Wie eine Stadt mit niedergerissenen Mauern, so ist ein Mann, der seinen Geist nicht beherrschen kann. (Spr 16,32)

Sprüche 25

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Estos son otros proverbios de Salomón, copiados por los escribas de Ezequías, rey de Judá.2 Gloria de Dios es ocultar un asunto, y gloria de los reyes el investigarlo.3 Tan impenetrable es el corazón de los reyes como alto es el cielo y profunda la tierra.4 Quita la escoria de la plata, y de allí saldrá material para[1] el orfebre;5 quita de la presencia del rey al malvado, y el rey afirmará su trono en la justicia.6 No te des importancia en presencia del rey, ni reclames un lugar entre los magnates;7 vale más que el rey te diga: «Sube acá», y no que te humille ante gente importante. Lo que veas con tus ojos8 no lo lleves[2] de inmediato al tribunal, pues ¿qué harás si al final tu prójimo te pone en vergüenza?9 Defiende tu causa contra tu prójimo, pero no traiciones la confianza de nadie,10 no sea que te avergüence el que te oiga y ya no puedas quitarte la infamia.11 Como naranjas de oro con incrustaciones de plata son las palabras dichas a tiempo.12 Como anillo o collar de oro fino son los regaños del sabio en oídos atentos.13 Como frescura de nieve en día de verano es el mensajero confiable para quien lo envía, pues infunde nuevo ánimo en sus amos.14 Nubes y viento, y nada de lluvia, es quien presume de dar y nunca da nada.15 Con paciencia se convence al gobernante. ¡La lengua amable quebranta hasta los huesos!16 Si encuentras miel, no te empalagues; la mucha miel provoca náuseas.17 No frecuentes la casa de tu amigo; no sea que lo fastidies y llegue a aborrecerte.18 Un mazo, una espada, una aguda saeta, ¡eso es el falso testigo contra su amigo!19 Confiar en gente desleal en momentos de angustia es como tener un diente picado o una pierna rota.20 Dedicarle canciones al corazón afligido es como echarle vinagre[3] a una herida o como andar desabrigado en un día de frío.21 Si tu enemigo tiene hambre, dale de comer; si tiene sed, dale de beber.22 Actuando así, harás que se avergüence de su conducta,[4] y el SEÑOR te lo recompensará.23 Con el viento del norte vienen las lluvias; con la lengua viperina, las malas caras.24 Más vale habitar en un rincón de la azotea que compartir el techo con mujer pendenciera.25 Como el agua fresca a la garganta reseca son las buenas noticias desde lejanas tierras.26 Manantial turbio, contaminado pozo, es el justo que flaquea ante el impío.27 No hace bien comer mucha miel, ni es honroso buscar la propia gloria.28 Como ciudad sin defensa y sin murallas es quien no sabe dominarse.