1.Könige 19

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Ahab erzählte der Isebel alles, was Elia getan hatte, und wie er alle Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte. (1Kön 18,40)2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich morgen um diese Zeit mit deinem Leben nicht so verfahre wie du mit ihrem Leben! (Rut 1,17; 1Kön 20,10; Ps 37,12; Apg 23,12)3 Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen; und er kam nach Beerscheba, das zu Juda gehört, und ließ seinen Burschen dort zurück. (1Mo 21,31; 1Sam 27,1)4 Er selbst aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, und er kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er erbat für sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, HERR, mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Väter! (4Mo 11,15; Jon 4,3; Jon 4,8)5 Und er legte sich und schlief ein unter dem Ginsterstrauch. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! (Mt 6,8; Mt 6,25; Apg 12,7; Hebr 1,14)6 Und als er sich umsah, siehe, da war bei seinem Kopf ein auf heißen Steinen gebackener Brotfladen und ein Krug Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen. (1Kön 17,6; Jes 33,16)7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss, denn der Weg ist [sonst] zu weit für dich! (5Mo 1,31; Ps 119,1; Jes 42,16)8 Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb. (2Mo 3,1; 5Mo 1,2; 5Mo 9,9; Mt 4,2)9 Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia? (1Mo 16,8; 2Mo 33,22; Joh 1,39; Hebr 11,38)10 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! (4Mo 25,11; 1Sam 20,1; 1Sam 22,23; 1Kön 18,22; Ps 69,10; Ps 78,37; Ps 119,139; Jer 31,32; Hos 6,7; Mi 7,2; Mt 26,4; Joh 2,17; Joh 7,1; Joh 7,19)11 Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben. (Ps 68,9; Ps 104,4; Hes 1,4; Nah 1,3; Nah 1,6; Hag 2,6; Mt 27,54; Apg 2,2; Offb 16,18)12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. (5Mo 4,11; Ps 97,3; Sach 4,6; Joh 3,8; 1Kor 1,25; Jak 3,17; 1Petr 3,4)13 Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia? (2Mo 3,6; 1Kön 19,9; Jes 6,2; Lk 5,9)14 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! (1Kön 19,10; Röm 11,4)15 Aber der HERR sprach zu ihm: Kehre wieder auf deinen Weg zurück zur Wüste und wandere nach Damaskus, und geh hinein und salbe Hasael zum König über Aram! (2Kön 8,8; 2Kön 10,32)16 Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, sollst du zum Propheten salben an deiner Stelle. (1Kön 4,12; 1Kön 19,19; 2Kön 9,1)17 Und es soll geschehen, wer dem Schwert Hasaels entflieht, den soll Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entflieht, den soll Elisa töten. (2Kön 9,24; 2Kön 10,6; Ps 75,11)18 Ich aber habe in Israel siebentausend übrig bleiben lassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküsst hat! (Jes 6,13; Hos 13,2; Mt 26,49; Lk 22,47; Röm 11,4)19 Und er ging von dort hinweg und fand Elisa, den Sohn Saphats; der pflügte mit zwölf Joch Rindern vor sich her, und er selbst war beim zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn. (2Mo 3,1; Ri 6,11; 2Kön 1,8; 2Kön 2,8; 2Kön 2,13; Am 7,14)20 Er aber verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich noch meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen! Er aber sprach zu ihm: Geh hin [und] kehre wieder zurück! Denn was habe ich dir getan? (Lk 9,59)21 Da wandte er sich von ihm und nahm ein Joch Rinder und opferte sie und kochte das Fleisch mit dem Geschirr der Rinder und gab es dem Volk, dass sie aßen; dann machte er sich auf und folgte Elia nach und diente ihm. (2Mo 4,23; 2Mo 18,12; Jos 24,15; 2Sam 24,22; Mt 4,10; Lk 5,29; Joh 12,26; Phil 2,22; Kol 3,23)

1.Könige 19

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Acab le contó a Jezabel todo lo que Elías había hecho, y cómo había matado a todos los profetas a filo de espada.2 Entonces Jezabel envió un mensajero a Elías para decirle: «¡Que los dioses me castiguen sin piedad si mañana a esta hora no te he quitado la vida como tú se la quitaste a ellos!»3 Elías se asustó[1] y huyó para ponerse a salvo. Cuando llegó a Berseba de Judá, dejó allí a su criado4 y caminó todo un día por el desierto. Llegó adonde había un arbusto,[2] y se sentó a su sombra con ganas de morirse. «¡Estoy harto, SEÑOR! —protestó—. Quítame la vida, pues no soy mejor que mis antepasados».5 Luego se acostó debajo del arbusto y se quedó dormido. De repente, un ángel lo tocó y le dijo: «Levántate y come».6 Elías miró a su alrededor y vio a su cabecera un panecillo cocido sobre carbones calientes y un jarro de agua. Comió y bebió, y volvió a acostarse.7 El ángel del SEÑOR regresó y, tocándolo, le dijo: «Levántate y come, porque te espera un largo viaje».8 Elías se levantó, y comió y bebió. Una vez fortalecido por aquella comida, viajó cuarenta días y cuarenta noches hasta que llegó a Horeb, el monte de Dios.9 Allí pasó la noche en una cueva. Más tarde, la palabra del SEÑOR vino a él. ―¿Qué haces aquí, Elías? —le preguntó.10 ―Me consume mi amor[3] por ti, SEÑOR Dios Todopoderoso —respondió él—. Los israelitas han rechazado tu pacto, han derribado tus altares, y a tus profetas los han matado a filo de espada. Yo soy el único que ha quedado con vida, ¡y ahora quieren matarme a mí también!11 El SEÑOR le ordenó: ―Sal y preséntate ante mí en la montaña, porque estoy a punto de pasar por allí. Como heraldo del SEÑOR vino un viento recio, tan violento que partió las montañas e hizo añicos las rocas; pero el SEÑOR no estaba en el viento. Después del viento hubo un terremoto, pero el SEÑOR tampoco estaba en el terremoto.12 Tras el terremoto vino un fuego, pero el SEÑOR tampoco estaba en el fuego. Y después del fuego vino un suave murmullo.13 Cuando Elías lo oyó, se cubrió el rostro con el manto y, saliendo, se puso a la entrada de la cueva. Entonces oyó una voz que le dijo: ―¿Qué haces aquí, Elías?14 Él respondió: ―Me consume mi amor por ti, SEÑOR Dios Todopoderoso. Los israelitas han rechazado tu pacto, han derribado tus altares, y a tus profetas los han matado a filo de espada. Yo soy el único que ha quedado con vida, ¡y ahora quieren matarme a mí también!15 El SEÑOR le dijo: ―Regresa por el mismo camino y ve al desierto de Damasco. Cuando llegues allí, unge a Jazael como rey de Siria,16 y a Jehú hijo de Nimsi como rey de Israel; unge también a Eliseo hijo de Safat, de Abel Mejolá, para que te suceda como profeta.17 Jehú dará muerte a cualquiera que escape de la espada de Jazael, y Eliseo dará muerte a cualquiera que escape de la espada de Jehú.18 Sin embargo, yo preservaré a siete mil israelitas que no se han arrodillado ante Baal ni lo han besado.19 Elías salió de allí y encontró a Eliseo hijo de Safat, que estaba arando. Había doce yuntas de bueyes en fila, y él mismo conducía la última. Elías pasó junto a Eliseo y arrojó su manto sobre él.20 Entonces Eliseo dejó sus bueyes y corrió tras Elías. ―Permíteme despedirme de mi padre y de mi madre con un beso —dijo él—, y luego te seguiré. ―Anda, ve —respondió Elías—. Yo no te lo voy a impedir.[4]21 Eliseo lo dejó y regresó. Tomó su yunta de bueyes y los sacrificó. Quemando la madera de la yunta, asó la carne y se la dio al pueblo, y ellos comieron. Luego partió para seguir a Elías y se puso a su servicio.