1.Mose 30

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als aber Rahel sah, dass sie dem Jakob keine Kinder gebar, wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder! Wenn nicht, so sterbe ich! (1Mo 35,16; 1Mo 37,11; Spr 14,30; 1Kor 3,3)2 Jakob aber wurde sehr zornig auf Rahel und sprach: Bin ich denn an Gottes Stelle, der dir Leibesfrucht versagt? (1Mo 31,36; 1Mo 50,19; 2Mo 32,19; 2Kön 5,7)3 Sie aber sprach: Siehe, da ist meine Magd Bilha, gehe zu ihr ein, dass sie in meinen Schoß gebäre und ich doch durch sie Nachkommen erhalte! (1Mo 16,2; Rut 4,11)4 Und sie gab ihm ihre Magd Bilha zur Frau, und Jakob ging zu ihr ein. (1Mo 46,25)5 Bilha aber wurde schwanger und gebar dem Jakob einen Sohn.6 Da sprach Rahel: Gott hat mir Recht verschafft und meine Stimme erhört und mir einen Sohn gegeben! Darum gab sie ihm den Namen Dan. (1Mo 49,16; Ri 13,2; Ri 13,24)7 Und Bilha, die Magd Rahels, wurde nochmals schwanger und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn. (1Mo 30,3)8 Da sprach Rahel: Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft und habe auch gewonnen! Darum gab sie ihm den Namen Naphtali. (1Mo 32,29; 1Mo 35,25; 1Mo 49,21; Mt 4,13)9 Als nun Lea sah, dass sie aufgehört hatte zu gebären, nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau. (1Mo 30,3)10 Und Silpa, Leas Magd, gebar dem Jakob einen Sohn.11 Da sprach Lea: Ich habe Glück! Und sie gab ihm den Namen Gad. (1Mo 49,19; 5Mo 33,20)12 Danach gebar Silpa, Leas Magd, dem Jakob einen zweiten Sohn. (1Mo 30,13)13 Da sprach Lea: Wohl mir! Die Töchter werden mich glücklich preisen! Und sie gab ihm den Namen Asser. (1Mo 49,20; 5Mo 33,24; Spr 31,28; Hl 6,9; Lk 1,48)14 Ruben aber ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Alraunenfrüchte auf dem Feld und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir einen Teil der Alraunenfrüchte deines Sohnes! (Hl 7,14)15 Sie antwortete ihr: Ist das nicht genug, dass du mir meinen Mann genommen hast? Und willst du auch die Alraunenfrüchte meines Sohnes nehmen? Rahel sprach: Er soll dafür diese Nacht bei dir schlafen zum Entgelt für die Alraunenfrüchte deines Sohnes! (4Mo 16,9; Jes 7,13)16 Als nun Jakob am Abend vom Feld kam, ging ihm Lea entgegen und sprach: Du sollst zu mir kommen, denn ich habe dich erkauft um die Alraunenfrüchte meines Sohnes! Und er schlief in jener Nacht bei ihr.17 Und Gott erhörte Lea, und sie wurde schwanger und gebar dem Jakob den fünften Sohn. (1Mo 30,22; 1Sam 1,20; 1Sam 1,27; Lk 1,13)18 Da sprach Lea: Gott hat es mir gelohnt, dass ich meinem Mann meine Magd gegeben habe! Und sie gab ihm den Namen Issaschar. (1Mo 49,14; 5Mo 33,18; 1Chr 12,32)19 Und Lea wurde noch einmal schwanger und gebar dem Jakob den sechsten Sohn. (1Mo 35,23)20 Und Lea sprach: Gott hat mich mit einer guten Gabe beschenkt! Nun wird mein Mann wieder bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren! Und sie gab ihm den Namen Sebulon. (1Mo 29,34; 1Mo 46,14; 1Mo 49,13; Ri 4,10; Ri 5,14; Ps 68,28)21 Danach gebar sie eine Tochter, der sie den Namen Dina gab. (1Mo 34,1; 1Mo 46,15)22 Aber Gott gedachte an Rahel, und Gott erhörte sie und öffnete ihren Mutterschoß. (1Mo 8,1; 1Mo 21,1; 1Mo 25,21; 1Sam 1,19; Ps 113,9; Ps 127,3)23 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Gott hat meine Schmach von mir genommen! (1Sam 1,6; 1Sam 1,20; Jes 4,1; Lk 1,24)24 Und sie gab ihm den Namen Joseph und sprach: Der HERR wolle mir noch einen Sohn dazugeben! (1Mo 37,2; 1Mo 39,1; 1Mo 49,22)25 Und es geschah, als Rahel den Joseph geboren hatte, da sprach Jakob zu Laban: Entlasse mich, dass ich an meinen Ort und in mein Land ziehe! (1Mo 27,45; 1Mo 28,15; Hebr 11,9; Hebr 11,15)26 Gib mir meine Frauen und Kinder, um die ich dir gedient habe, dass ich gehen kann! Denn du weißt, welche Dienste ich dir geleistet habe. (1Mo 29,20; 1Mo 29,30; 1Mo 31,41)27 Laban antwortete: Ach, dass ich doch in deinen Augen Gnade fände! Ich habe ja erfahren, dass der HERR mich um deinetwillen gesegnet hat. (1Mo 18,3; 1Mo 33,15; 1Mo 39,3; 1Mo 39,5; 1Mo 39,23; Ps 1,3; Jes 61,9)28 Und er sprach: Bestimme mir deinen Lohn, so will ich ihn dir geben! (1Mo 29,15; 1Mo 29,19)29 Jakob sprach: Du weißt, wie ich dir gedient habe, und was aus deinem Vieh unter meiner Pflege geworden ist. (1Mo 31,38; Mt 24,45; Tit 2,9; 1Petr 2,18)30 Denn es war wenig, was du vor meiner Ankunft hattest; nun aber hat es sich gewaltig vermehrt, und der HERR hat dich gesegnet, seit ich hergekommen bin; und nun, wann soll ich auch für mein Haus sorgen? (1Tim 5,8)31 Er sprach: Was soll ich dir denn geben? Jakob sprach: Du brauchst mir gar nichts zu geben! Wenn du mir nur das tun willst, so will ich deine Herden wieder weiden und hüten: (Rut 2,12)32 Ich will heute durch alle deine Herden gehen, und du sollst daraus alle gesprenkelten und gefleckten Schafe absondern, auch alle schwarzen unter den Schafen und alle gefleckten und gesprenkelten Ziegen; und das soll mein Lohn sein. (1Mo 30,35; 1Mo 31,8; 1Mo 31,10)33 So wird dann meine Gerechtigkeit für mich sprechen am künftigen Tag vor deinen Augen, wenn du wegen meines Lohnes kommst; alles, was bei mir weder gesprenkelt noch gefleckt ist unter den Ziegen und was nicht schwarz ist unter den Schafen, das soll als gestohlen gelten! (1Mo 31,37; 1Sam 26,23; 2Sam 22,21; Ps 18,25)34 Da sprach Laban: Gut; es sei so, wie du gesagt hast! (1Kor 3,8)35 Und er sonderte noch am gleichen Tag die gestreiften und gefleckten Böcke aus und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran etwas Weißes war, und alles, was schwarz war unter den Schafen, und er gab sie unter die Hand seiner Söhne. (1Mo 30,32; 1Mo 31,1; 1Mo 31,9)36 Und er machte einen Abstand von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob; Jakob aber weidete die übrige Herde Labans. (1Mo 31,22; 2Mo 3,18; 2Mo 5,3; 2Mo 8,27)37 Da nahm Jakob frische Ruten von Pappeln, Mandel- und Platanenbäumen und schälte weiße Streifen daran, indem er das Weiße an den Ruten bloßlegte. (1Mo 30,38; 1Mo 30,41)38 Und er legte die Ruten, die er abgeschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Herde zum Trinken kam, gerade vor die Tiere hin. Sie waren aber brünstig, als sie zur Tränke kamen. (2Mo 2,16)39 So empfingen die Herden angesichts der Ruten, und sie warfen Gestreifte, Gesprenkelte und Gefleckte. (1Mo 31,9)40 Die Lämmer aber sonderte Jakob ab und richtete die Tiere gegen die Gefleckten und Schwarzen in der Herde Labans aus; und er machte sich besondere Herden und tat sie nicht zu Labans Tieren. (1Mo 30,32)41 Und es geschah, jedes Mal, wenn die Zeit kam, wo die kräftigen Tiere brünstig wurden, legte Jakob die Ruten in die Tränkrinnen vor die Augen der Tiere, damit sie über den Ruten empfingen; (1Mo 30,37)42 wenn aber die Schwachen brünstig wurden, legte er sie nicht hinein. So erhielt Laban die Schwachen und Jakob die Starken.43 Und der Mann wurde außerordentlich reich und bekam viele Herden, Mägde und Knechte, Kamele und Esel. (1Mo 24,35; 1Mo 26,13; 1Mo 30,30; 1Mo 31,7; Pred 2,7)

1.Mose 30

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Cuando Raquel se dio cuenta de que no le podía dar hijos a Jacob, tuvo envidia de su hermana y le dijo a Jacob: —¡Dame hijos! Si no me los das, ¡me muero!2 Pero Jacob se enojó muchísimo con ella y le dijo: —¿Acaso crees que soy Dios? ¡Es él quien te ha hecho estéril!3 —Aquí tienes a mi criada Bilhá —propuso Raquel—. Acuéstate con ella. Así ella dará a luz sobre mis rodillas, y por medio de ella también yo podré formar una familia.4 Entonces Raquel le dio a Jacob por mujer su criada Bilhá, y Jacob se acostó con ella.5 Bilhá quedó embarazada y le dio un hijo a Jacob.6 Y Raquel exclamó: «¡Dios me ha hecho justicia! ¡Escuchó mi plegaria y me ha dado un hijo!» Por eso Raquel le puso por nombre Dan.[1]7 Después Bilhá, la criada de Raquel, quedó embarazada otra vez y dio a luz un segundo hijo de Jacob.8 Y Raquel dijo: «He tenido una lucha muy grande con mi hermana, pero he vencido.» Por eso Raquel lo llamó Neftalí.[2]9 Lea, al ver que ya no podía tener hijos, tomó a su criada Zilpá y se la entregó a Jacob por mujer,10 y ésta le dio a Jacob un hijo.11 Entonces Lea exclamó: «¡Qué suerte!» Por eso lo llamó Gad.[3]12 Zilpá, la criada de Lea, le dio un segundo hijo a Jacob.13 Lea volvió a exclamar: «¡Qué feliz soy! Las mujeres me dirán que soy feliz.» Por eso lo llamó Aser.[4]14 Durante los días de la cosecha de trigo, Rubén salió al campo. Allí encontró unas frutas llamadas mandrágoras, y se las llevó a Lea, su madre. Entonces Raquel le dijo a Lea: —Por favor, dame algunas mandrágoras de las que te trajo tu hijo.15 Pero Lea le contestó: —¿Te parece poco el haberme quitado a mi marido, que ahora quieres también quitarme las mandrágoras de mi hijo? —Bueno —contestó Raquel—, te propongo que, a cambio de las mandrágoras de tu hijo, Jacob duerma contigo esta noche.16 Al anochecer, cuando Jacob volvía del campo, Lea salió a su encuentro y le dijo: —Hoy te acostarás conmigo, porque te he alquilado a cambio de las mandrágoras de mi hijo. Y Jacob durmió con ella esa noche.17 Dios escuchó a Lea, y ella quedó embarazada y le dio a Jacob un quinto hijo.18 Entonces dijo Lea: «Dios me ha recompensado, porque yo le entregué mi criada a mi esposo.» Por eso lo llamó Isacar.[5]19 Lea quedó embarazada de nuevo, y le dio a Jacob un sexto hijo.20 «Dios me ha favorecido con un buen regalo —dijo Lea—. Esta vez mi esposo se quedará conmigo,[6] porque le he dado seis hijos.» Por eso lo llamó Zabulón.21 Luego Lea dio a luz una hija, a la cual llamó Dina.22 Pero Dios también se acordó de Raquel; la escuchó y le quitó la esterilidad.23 Fue así como ella quedó embarazada y dio a luz un hijo. Entonces exclamó: «Dios ha borrado mi desgracia.»24 Por eso lo llamó José, y dijo: «Quiera el Señor darme otro hijo.»25 Después de que Raquel dio a luz a José, Jacob le dijo a Labán: —Déjame regresar a mi hogar y a mi propia tierra.26 Dame las mujeres por las que te he servido, y mis hijos, y déjame ir. Tú bien sabes cómo he trabajado para ti.27 Pero Labán le contestó: —Por favor, quédate. He sabido por adivinación que, gracias a ti, el Señor me ha bendecido.28 Y le propuso: —Fija tú mismo el salario que quieras ganar, y yo te lo pagaré.29 Jacob le respondió: —Tú bien sabes cómo he trabajado, y cómo gracias a mis desvelos han mejorado tus animales.30 Lo que tenías antes de mi venida, que era muy poco, se ha multiplicado enormemente. Gracias a mí, el Señor te ha bendecido. Ahora quiero hacer algo por mi propia familia.31 —¿Cuánto quieres que te pague? —preguntó Labán. —No tienes que pagarme nada —respondió Jacob—. Si aceptas lo que estoy por proponerte, seguiré cuidando tus ovejas.32 Hoy, cuando pase yo con todo tu rebaño, tú irás apartando toda oveja manchada o moteada, y todos los corderos negros, y todos los cabritos manchados o moteados. Ellos serán mi salario.33 Así, el día de mañana, cuando vengas a controlar lo que he ganado, mi honradez responderá por mí: si encuentras alguna oveja o cabrito que no sea manchado o moteado, o algún cordero que no sea negro, será que te lo he robado.34 —Está bien —acordó Labán—, acepto tu propuesta.35 Ese mismo día Labán apartó todos los chivos rayados y moteados, todas las cabras manchadas y moteadas, todas las que tenían alguna mancha blanca, y todos los corderos negros, y los puso al cuidado de sus hijos.36 Después de eso, puso una distancia de tres días de viaje entre él y Jacob. Mientras tanto, Jacob seguía cuidando las otras ovejas de Labán.37 Jacob cortó ramas verdes de álamo, de almendro y de plátano, y las peló de tal manera que quedaran franjas blancas al descubierto.38 Luego tomó las ramas que había pelado, y las puso en todos los abrevaderos para que el rebaño las tuviera enfrente cuando se acercara a beber agua. Cuando las ovejas estaban en celo y llegaban a los abrevaderos,39 los machos se unían con las hembras frente a las ramas, y así tenían crías rayadas, moteadas o manchadas.40 Entonces Jacob apartaba estos corderos y los ponía frente a los animales rayados y negros del rebaño de Labán. De esta manera logró crear su propio rebaño, diferente al de Labán.41 Además, cuando las hembras más robustas estaban en celo, Jacob colocaba las ramas en los bebederos, frente a los animales, para que se unieran mirando hacia las ramas.42 Pero cuando llegaban los animales más débiles, no colocaba las ramas. Así los animales débiles eran para Labán y los robustos eran para Jacob.43 De esta manera Jacob prosperó muchísimo y llegó a tener muchos rebaños, criados y criadas, camellos y asnos.