1Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel wieder erwählen und sie zur Ruhe bringen in ihrem Land. Und der Fremdling wird sich ihnen anschließen, und sie werden dem Haus Jakobs anhängen. (3Mo 26,42; Ps 102,14; Jes 19,18; Jer 12,15; Jer 24,6; Jer 29,14; Sach 1,17; Sach 2,16; Eph 2,12)2Und die Völker werden sich ihrer annehmen und sie an ihren Ort bringen; und das Haus Israel wird sie im Land des HERRN als Knechte und Mägde zum Erbbesitz erhalten; so werden sie die gefangen nehmen, deren Gefangene sie gewesen sind, und diejenigen beherrschen, die einst sie bedrängten. (Esr 2,65; Jes 49,22; Jes 60,9; Jes 60,14; Jes 66,20; Jer 49,2)
Das Spottlied auf den König von Babel
3Und es wird geschehen, an dem Tag, an dem der HERR dir Ruhe verschafft von deiner Qual und Unruhe und von dem harten Dienst, der dir auferlegt war, (Jer 30,10; Jer 50,33)4da wirst du dieses Spottlied auf den König von Babel anstimmen und sagen: »Wie hat der Treiber ein Ende genommen, wie hat die Erpressung aufgehört! (Hes 32,2; Offb 18,6)5Der HERR hat den Stab der Gesetzlosen zerbrochen, Den Herrscherstab der Tyrannen, (Jes 9,3; Jes 49,24; Jer 50,23; Offb 18,10)6der die Völker im Grimm schlug mit unaufhörlichen Schlägen, der im Zorn Nationen niedertrat mit schonungsloser Verfolgung. (Jer 50,31; Jer 51,20)7Jetzt ruht die ganze Erde und ist still; man bricht in Jubel aus. (Jer 51,48; Offb 18,20; Offb 19,1)8Selbst die Zypressen freuen sich über dich, und die Zedern des Libanon, [sie sagen]: Seitdem du darniederliegst, kommt kein Holzfäller mehr zu uns herauf!9Das Totenreich drunten gerät in Aufregung wegen dir, in Erwartung deines Kommens; er stört deinetwegen die Schatten auf, alle Anführer der Erde; er lässt von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Heidenvölker. (Jes 5,14; Jes 14,11; Jes 14,15; Jes 38,10; Jes 38,18; Lk 16,22)10Sie alle ergreifen das Wort und sprechen zu dir: Auch du bist kraftlos geworden wie wir, bist uns gleich geworden! (Pred 2,16; Hes 32,21)11Ins Totenreich hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen; Maden werden dein Lager sein und Würmer deine Decke. (Hi 24,20; Dan 5,1; Dan 5,30)12Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! (Jes 34,4; Hes 28,17; Offb 22,16)13Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; (Jer 51,53; Dan 8,10; Hab 2,9)14ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleichmachen! (Jes 47,8; Hes 28,2; Dan 11,36; 2Thess 2,4)15Doch ins Totenreich bist du hinabgestürzt, in die tiefste Grube! (Jes 2,12; Jes 14,9; Hes 28,8; Hes 32,23; Mt 11,23)16Die dich sehen, schauen dich verwundert an, sie betrachten dich [und sagen]: Ist das der Mann, der die Erde erzittern ließ, der Königreiche erschütterte; (Ps 52,9; Ps 58,12)17der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte niederriss; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ? (Hab 1,7)18Alle Könige der Völker, sie ruhen in Ehren, jeder in seinem Haus; (Hi 3,14)19du aber bist hingeworfen fern von deiner Grabstätte, wie ein verabscheuter Schössling, bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die in eine mit Steinen bedeckte Grube hinabfahren, wie ein zertretenes Aas. (Jer 22,19)20Du wirst nicht mit jenen vereint werden im Grab, denn du hast dein Land zugrunde gerichtet, hast dein Volk erwürgt. Der Same der Übeltäter wird in Ewigkeit nicht mehr erwähnt werden! — (Hi 18,17; Ps 37,38; Ps 109,13)21Richtet eine Schlachtbank her für seine Söhne, um der Missetat ihrer Väter willen, damit sie nicht wieder aufkommen und die Erde in Besitz nehmen und den Erdkreis voller Städte machen!« (2Mo 20,5; Ps 137,9)22Ich will gegen sie aufstehen, spricht der HERR der Heerscharen, und von Babel ausrotten Namen und Überrest, Spross und Schössling!, spricht der HERR. (Ps 12,6; Jer 51,62)23Und ich will es zum Besitztum der Igel machen und zu Wassersümpfen und will es wegfegen mit dem Besen des Verderbens!, spricht der HERR der Heerscharen. (Jes 13,21; Jes 34,11; Jer 51,37)
Weissagung gegen Assyrien
24Der HERR der Heerscharen hat geschworen und gesagt: Fürwahr, es soll geschehen, wie ich es mir vorgenommen habe, und es soll zustande kommen, wie ich es beschlossen habe: (Ps 33,11; Spr 19,21; Jes 14,27; Jes 46,10; Hebr 6,13)25Ich will den Assyrer zerschmettern in meinem Land, und ich will ihn zertreten auf meinen Bergen; so wird sein Joch von ihnen genommen werden und seine Last von ihren Schultern fallen. (2Chr 32,21; Jes 10,26; Nah 1,13)26Das ist der Ratschluss, der beschlossen ist über die ganze Erde, und dies ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Völker! (Jes 5,25; Jer 25,15; Zef 3,6)27Denn der HERR der Heerscharen hat es beschlossen — wer will es vereiteln? Seine Hand ist ausgestreckt — wer will sie abwenden? (Hi 23,13; Spr 21,30; Dan 4,34)
Weissagung gegen das Land der Philister
28Im Todesjahr des Königs Ahas ist dieser Ausspruch ergangen: (2Kön 16,20; 2Chr 28,27)29Freue dich nicht, ganz Philisterland, dass der Stock zerbrochen ist, der dich schlug! Denn aus der Wurzel der Schlange wird eine Natter hervorkommen, und deren Frucht wird ein fliegender, feuriger Drache sein. (2Kön 18,8; 2Chr 28,18; Spr 23,22; Pred 10,8; Jes 30,6)30Und die Erstgeborenen der Armen werden weiden und die Geringen sicher wohnen; aber deine Wurzel will ich durch Hunger töten, und deinen Überrest wird er umbringen. (2Chr 32,22; Jes 6,13; Jes 10,20)31Jammere, o Tor! Schreie, o Stadt! Verzage, ganz Philisterland! Denn von Norden kommt Rauch und eine lückenlose Schar! (Jes 13,6; Jes 16,7; Jes 20,1; Jer 1,14; Jer 25,16)32Was wird man den Boten des Heidenvolkes antworten? Dass der HERR Zions Grundmauern gelegt hat, und dort werden die Elenden seines Volkes Zuflucht finden. (Ps 48,4; Ps 87,1; Zef 3,12; Jak 2,5)
1Mit den Nachfahren Jakobs aber wird der HERR Erbarmen haben. Er wird das Volk Israel noch einmal erwählen und es in seiner alten Heimat ansiedeln. Einwanderer anderer Länder werden sich ihm anschließen und sich zum Volk der Israeliten halten. (Ps 102,14; Jes 41,8; Jes 49,13; Zef 2,11)2Die Völker der Welt werden dem Volk des HERRN auf seiner Rückkehr in ihr Land Begleitschutz geben. Sie werden dem Volk der Israeliten Diener und Dienerinnen sein. Das Volk der Israeliten wird diejenigen gefangen halten, von denen es zuvor gefangen gehalten wurde und es wird über ihre Unterdrücker herrschen. (Jes 45,14; Dan 7,18)3An dem Tag, an dem der HERR dir auf diese Weise Ruhe von deinen Kränkungen, deinem Ärger und deiner harten Knechtschaft, mit der du unterdrückt wurdest, verschafft hat, (Esr 9,8; Jer 30,10)4wirst du dieses Spottlied auf den König von Babel singen und sagen: »Wie vollkommen hat doch die Tyrannei des Unterdrückers ein Ende gefunden! Mit seiner Schreckensherrschaft ist es vorbei. (Hab 2,6)5Der HERR hat den Prügel der Gottlosen zerbrochen und ihre Herrschaft beendet.6Sie haben in ihrer Verbissenheit ununterbrochen Völker geschlagen, sie ihrer Wut ausgesetzt und schonungslos gejagt. (Jes 47,6)7Doch nun hat das ganze Land Ruhe und Frieden. Alle freuen sich und jubeln! (Ps 98,1)8Selbst die Zypressen und die Zedern des Libanon singen vor Freude über dich: ›Seitdem du gestürzt wurdest, kommt kein Holzfäller mehr zu uns herauf!‹ (Jes 55,12)9Im Totenreich herrscht schon Aufregung über deine Ankunft. Alle verstorbenen Fürsten der Welt sind deinetwegen in Aufruhr und die Könige der Völker erheben sich von ihren Thronen.10Gemeinsam rufen sie: ›Jetzt bist du so ohnmächtig wie wir! Du bist uns gleichgemacht worden. (Hes 32,21)11Deine Pracht und der Klang deiner Musik wurden in die Unterwelt heruntergebracht. Jetzt werden Maden dein Laken und Würmer deine Decke sein.‹ (Jes 5,14)12Wie bist du doch vom Himmel herabgestürzt, du strahlender Stern, Sohn des Morgens! Du wurdest jäh auf die Erde geschleudert, du Völkerbezwinger! (Lk 10,18; Offb 9,1)13Denn du dachtest dir: ›Ich werde zum Himmel aufsteigen und mir einen Thron über den Sternen Gottes machen. Ich werde weit im Norden auf dem Berg der Versammlung sitzen. (Hes 28,2; Mt 11,23; Lk 10,15)14Ich werde in die Wolken aufsteigen und mich dem Höchsten gleichmachen.‹ (2Thess 2,4)15Aber du wirst ins Totenreich hinabgestoßen werden, in das entfernteste Schlammloch. (Mt 11,23; Lk 10,15)16Wer dich früher kannte und dich dann sieht, wird nachdenklich sagen: ›Das soll der sein, der die Erde erzittern ließ und die Königreiche der Welt erschüttert hat?17Der die Welt in eine Wüste verwandelte? Der Städte in Trümmer legte und seine Gefangenen nicht begnadigte?‹18Die Könige der Völker liegen jeder in seiner heimatlichen Gruft in Ehren;19doch du wurdest fernab von deinem Grab wie unnützes Unkraut weggeworfen und mit Erschlagenen bedeckt, die auf dem Schlachtfeld fielen und wie zertretenes Aas in die Grube geworfen werden. (Jes 5,25)20Du wirst nicht wie die anderen Könige deiner Vorfahren begraben werden, denn du hast dein Land zugrunde gerichtet und dein Volk umgebracht. Deine Sippschaft von Verbrechern soll nie mehr erwähnt werden. (Hi 18,19; Ps 21,11)21Bereitet die Hinrichtung der Kinder vor, denn auf ihren Vätern lastet Schuld! Sie sollen nicht mehr emporkommen und das Land erobern oder in dieser Welt viele Städte bauen.« (2Mo 20,5; Jes 13,16)22So spricht der HERR, der Allmächtige: »Ich werde mich gegen sie erheben! Ich werde das Andenken Babels mit Stumpf und Stiel, mit Mann und Maus auslöschen«, spricht der HERR.23»Ich mache Babel zu einem Ort, der den Igeln gehört, zu Sumpf und Marschland. Ich werde das Land mit dem Besen der Vernichtung ausfegen. Das ist der Beschluss des HERRN, des Allmächtigen!« (Jes 13,6; Jes 34,11)
Eine Botschaft für Assyrien
24Der HERR, der Allmächtige, hat geschworen: »Es geschieht alles so, wie ich es denke, es wird nach meinem Beschluss zustande kommen. (Hi 23,13; Jes 46,11)25Ich werde die Assyrer in Israel vernichten, ich werde sie auf meinen Bergen zertreten. Ihr Joch soll von ihnen weichen und die Last von ihrem Rücken verschwinden.26Dies ist der Plan für die ganze Erde, dies ist die Hand, die ich drohend über alle Völker halte. (Jes 23,9)27Der HERR, der Allmächtige, hat es beschlossen – wer kann es verhindern? Wer kann ihn zurückhalten, wenn er seine Hand erhebt?« (2Mo 15,12; Jes 43,13; Dan 4,28)
Eine Botschaft für das Philisterland
28Die folgende Botschaft empfing ich in dem Jahr, in dem König Ahas starb: (2Kön 16,20)29»Ihr Philister, freut euch nicht, dass der Stock, der euch schlug, zerbrochen ist. Aus der Wurzel dieser Schlange wird eine Giftschlange hervorgehen und ihre Frucht wird zu einem fliegenden Drachen werden!30Ich werde mich um die Ärmsten der Armen kümmern; die Notleidenden werden sich in Ruhe schlafen legen können. Euch aber lasse ich verhungern und die wenigen, die überleben, werden getötet werden.31Weine, Stadttor! Schrei, Stadt! Verzage, ganzes Philisterland! Von Norden zieht Rauch[1] heran; kein Soldat weicht aus seiner Reihe zurück. (Jer 1,14)32Was sollen wir den Boten des heidnischen Volkes ausrichten? Sagt ihnen, dass der HERR Jerusalem[2] gegründet hat und dass sein bedrängtes Volk dort Zuflucht findet.« (Ps 87,1; Jes 25,4)
1Denn Jahwe wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen. Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen. Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.2Andere Völker werden sie in ihre Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jahwes, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. Sie werden die gefangen nehmen, die einst sie in die Gefangenschaft führten, und ihre ehemaligen Unterdrücker unterdrücken.3Und wenn Jahwe dir dann Ruhe gewährt von aller Qual und Unruhe und dem harten Sklavendienst,4wirst du ein Spottlied auf den König von Babel singen:
„Ach, der Unterdrücker nahm ein Ende! / Mit seiner Schreckensherrschaft ist es aus!5Zersplittern ließ Jahwe den Knüppel der Bösen, / zerbrach den Stock der Tyrannen,6der die Völker schlug in blinder Wut / und ihnen grausame Schläge versetzte, / der sie in wildem Zorn unterdrückte / und sie hetzte ohne Erbarmen.7Nun ruht und rastet die ganze Erde. / Jubel bricht aus!8Selbst die Zypressen freuen sich mit, / auch die Zedern auf dem Libanon: / 'Seit du gefallen bist und unten liegst, / kommt kein Fäller mehr zu uns herauf.'9Die ganze Totenwelt ist aufgeregt / und bereit, dich zu empfangen. / Für dich wurden Totengeister aufgestört, / die Mächtigen aus einer früheren Welt. / Man schreckt die Könige der Völker auf, / alle springen von ihren Thronen.10Der Chor der Schatten ruft dir zu: / 'Nun bist du genauso wie wir, / schwach und ohne Macht.'11Ins Totenreich gestürzt ist deine Pracht / und deine rauschende Harfenmusik. / Maden bekommst du als Bett / und mit Würmern deckst du dich zu.12Ach wie bist du vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern,[1] / zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt!13Du, du hattest in deinem Herzen gedacht: / 'Ich will zum Himmel hochsteigen! / Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! / Im äußersten Norden setze ich mich hin, / dort auf den Versammlungsberg![2]14Über die Wolken will ich hinauf, / dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!'15Doch ins Reich der Grüfte musst du hinab, / wirst auf den Grund der Totenwelt gestürzt.16Wer dich einst gesehen hat, / betrachtet dich nun, / schaut dich nachdenklich an: 'Ist das der Mann, der die Erde zittern ließ, / der Königreiche aus den Angeln hob?'17Er machte Städte dem Erdboden gleich / und verwüstete die ganze Welt. / Wen er gefangen nahm, der kehrte nie zurück.18Alle Herrscher setzt man prächtig bei, / in Ehren ruhen sie in ihrer Gruft.19Doch du liegst ohne Grab auf freiem Feld, / hingeworfen wie ein dürrer Zweig, / zertrampelt wie ein totes Tier, / mit Leichen von Erschlagenen bedeckt.20Dich bettet man nicht in die steinerne Gruft, / mit denen dort wirst du niemals vereint. / Denn dein Land hast du zerstört, / hingemordet dein eigenes Volk. / Dein Verbrechergeschlecht soll in Ewigkeit vergessen sein!21Bringt seine Söhne her und schlachtet sie ab! / Denn auf ihren Vätern lastete Schuld. / Nie wieder dürfen sie an die Macht, / nie sei die Welt in ihrem Besitz / und der Erdkreis mit ihren Städten gefüllt.“
Die völlige Vernichtung Babylons
22„Ich werde mich gegen sie stellen!“, / sagt Jahwe, der allmächtige Gott. / „Mit Kind und Kindeskind rotte ich Babylon aus, / mit Stumpf und Stiel!23Zum Besitz der Igel mache ich es, / und zu einem Sumpfgebiet. / Ich kehre es mit eisernem Besen aus“, / sagt Jahwe, der allmächtige Gott.
Gegen Assyrien
24Jahwe, der allmächtige Gott, hat es geschworen: / „Wie ich es mir vornahm, so wird es geschehen, / es wird so kommen, wie ich es beschloss.25Assyriens Macht zerbreche ich in meinem Land, / auf meinen Bergen zertrete ich sie. / Dann weicht ihr Joch von meinem Volk, / von seinem Nacken fällt es ab.“26Das ist Gottes Beschluss über die ganze Welt, / und das ist die Hand, die gegen alle Völker ausgestreckt ist.27Denn Jahwe, der allmächtige Gott, setzte es fest. / Wer kann ihn daran hindern? / Seine Hand ist drohend ausgestreckt. / Wer wendet sie wieder zurück?
Gegen die Philister
28Im Todesjahr von König Ahas[3] / kam dieses belastende Wort:29„Freue dich nicht zu früh, Philisterland! / Zwar ist der Stock zerbrochen, der dich schlug, / doch aus der toten Schlange fährt eine Natter heraus, / und aus der Natter kommt ein fliegender Drache.30Auf meiner Wiese weiden die Schwachen, / dort leben die Armen in Sicherheit. / Doch deine Wurzel wird durch Hunger zerstört, / und der Drache bringt den Rest von dir um.31Heult auf, ihr Tore! / Schrei um Hilfe, du Stadt! / Verzage, ganz Philisterland! / Eine Rauchwolke kommt von Norden heran. / Es ist ein gewaltiges, geschlossenes Heer.32Was für eine Antwort gibt man den Boten dieser Nation? / Jahwe hat die Grundmauern Zions gelegt. / Dort finden die Armen seines Volkes sicheren Schutz!“
1For the Lord will have compassion on Jacob and will again choose Israel, and will set them in their own land, and sojourners will join them and will attach themselves to the house of Jacob. (2Chr 36,22; Ps 102,13; Sach 1,17; Sach 8,22; Eph 2,12)2And the peoples will take them and bring them to their place, and the house of Israel will possess them in the Lord’s land as male and female slaves.[1] They will take captive those who were their captors, and rule over those who oppressed them. (Jes 49,22; Jes 60,9; Jes 60,14; Jes 61,5; Jes 66,20; Joe 3,8)
Israel’s Remnant Taunts Babylon
3When the Lord has given you rest from your pain and turmoil and the hard service with which you were made to serve,4you will take up this taunt against the king of Babylon: “How the oppressor has ceased, the insolent fury[2] ceased! (Jer 51,13; Mi 2,4; Hab 2,6; Offb 18,16)5The Lord has broken the staff of the wicked, the scepter of rulers, (Jes 9,4)6that struck the peoples in wrath with unceasing blows, that ruled the nations in anger with unrelenting persecution. (Jer 50,23)7The whole earth is at rest and quiet; they break forth into singing. (Jes 44,23; Jes 49,13; Jes 54,1; Jes 55,12)8The cypresses rejoice at you, the cedars of Lebanon, saying, ‘Since you were laid low, no woodcutter comes up against us.’ (Jes 2,13; Jes 37,24; Hes 31,16)9Sheol beneath is stirred up to meet you when you come; it rouses the shades to greet you, all who were leaders of the earth; it raises from their thrones all who were kings of the nations.10All of them will answer and say to you: ‘You too have become as weak as we! You have become like us!’ (Jer 51,48)11Your pomp is brought down to Sheol, the sound of your harps; maggots are laid as a bed beneath you, and worms are your covers.12“How you are fallen from heaven, O Day Star, son of Dawn! How you are cut down to the ground, you who laid the nations low! (Hi 38,7; Jes 24,21; Jes 34,3)13You said in your heart, ‘I will ascend to heaven; above the stars of God I will set my throne on high; I will sit on the mount of assembly in the far reaches of the north;[3] (Jer 51,53; Dan 5,22; Am 9,2; Mt 11,23; Lk 10,15; 2Thess 2,4)14I will ascend above the heights of the clouds; I will make myself like the Most High.’15But you are brought down to Sheol, to the far reaches of the pit. (Hes 32,23; Mt 11,23; Lk 10,15)16Those who see you will stare at you and ponder over you: ‘Is this the man who made the earth tremble, who shook kingdoms, (Jer 50,23)17who made the world like a desert and overthrew its cities, who did not let his prisoners go home?’ (Jer 50,33)18All the kings of the nations lie in glory, each in his own tomb;[4]19but you are cast out, away from your grave, like a loathed branch, clothed with the slain, those pierced by the sword, who go down to the stones of the pit, like a dead body trampled underfoot. (Hes 32,20)20You will not be joined with them in burial, because you have destroyed your land, you have slain your people. “May the offspring of evildoers nevermore be named! (Hi 18,19; Ps 21,10; Ps 109,13)21Prepare slaughter for his sons because of the guilt of their fathers, lest they rise and possess the earth, and fill the face of the world with cities.” (2Mo 20,5; Mt 23,35)22“I will rise up against them,” declares the Lord of hosts, “and will cut off from Babylon name and remnant, descendants and posterity,” declares the Lord. (1Mo 21,23; Hi 18,19; Jer 51,50; Jer 51,62)23“And I will make it a possession of the hedgehog,[5] and pools of water, and I will sweep it with the broom of destruction,” declares the Lord of hosts. (Jes 34,11; Zef 2,14)
An Oracle Concerning Assyria
24The Lord of hosts has sworn: “As I have planned, so shall it be, and as I have purposed, so shall it stand, (Spr 19,21)25that I will break the Assyrian in my land, and on my mountains trample him underfoot; and his yoke shall depart from them, and his burden from their shoulder.” (Jes 9,4; Jes 10,27; Jes 37,36)26This is the purpose that is purposed concerning the whole earth, and this is the hand that is stretched out over all the nations. (5Mo 4,34)27For the Lord of hosts has purposed, and who will annul it? His hand is stretched out, and who will turn it back? (2Chr 20,6; Hi 9,12; Ps 33,11; Spr 21,30; Jes 14,26; Dan 4,31; Dan 4,33; Dan 4,35)
An Oracle Concerning Philistia
28In the year that King Ahaz died came this oracle: (2Kön 16,20; Jes 13,1)29Rejoice not, O Philistia, all of you, that the rod that struck you is broken, for from the serpent’s root will come forth an adder, and its fruit will be a flying fiery serpent. (2Mo 15,14; 4Mo 21,6; Ps 60,8; Ps 87,4; Ps 108,9; Jes 10,24; Jes 30,6; Jer 46,22)30And the firstborn of the poor will graze, and the needy lie down in safety; but I will kill your root with famine, and your remnant it will slay. (Jes 29,19; Zef 3,12)31Wail, O gate; cry out, O city; melt in fear, O Philistia, all of you! For smoke comes out of the north, and there is no straggler in his ranks. (Jes 13,6; Jes 14,29; Jes 20,1; Jes 24,12)32What will one answer the messengers of the nation? “The Lord has founded Zion, and in her the afflicted of his people find refuge.” (Ps 87,1; Ps 87,5; Ps 102,16; Ps 132,13; Jes 28,16)