1Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! (Apg 11,23; Phil 1,27; Kol 1,23; 1Thess 2,19)2Ich ermahne Euodia und ich ermahne Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn. (Phil 2,2)3Und ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir gekämpft haben für das Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. (Ps 69,29; Dan 12,1; Lk 10,20; Röm 16,1)4Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! (Jes 61,10; Lk 10,20; Apg 16,34; 2Kor 13,11; Phil 1,18; Phil 2,17; 1Petr 1,8)5Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! (Eph 4,1; Tit 3,2; Hebr 10,37; Jak 5,8)6Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. (Ps 55,23; Mt 6,25; Kol 4,2; 1Petr 5,7)7Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Joh 14,27; Röm 15,13; Eph 3,19; Kol 3,15)8Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! (Ps 11,7; Ps 19,15; Spr 31,26; Mt 5,9; Röm 12,17; 2Kor 6,3; 2Kor 8,21; Eph 6,14; Tit 1,15; 1Joh 5,20)9Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 3,17; 1Thess 5,23; Hebr 13,20)
Paulus dankt für die Gaben der Philipper
10Ich habe mich aber sehr gefreut im Herrn, dass ihr euch wieder so weit erholt habt, um für mich sorgen zu können; ihr habt auch sonst daran gedacht, aber ihr wart nicht in der Lage dazu. (2Kor 11,9)11Nicht wegen des Mangels sage ich das; ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde. (1Tim 6,6)12Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden. (1Kor 4,11; 1Kor 7,31)13Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. (2Kor 3,5; Kol 1,11)14Doch habt ihr recht gehandelt, dass ihr Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. (3Joh 1,5)15Und ihr Philipper wisst ja auch, dass am Anfang [der Verkündigung] des Evangeliums, als ich von Mazedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein; (2Kor 11,8)16denn auch nach Thessalonich habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, etwas zur Deckung meiner Bedürfnisse gesandt. (Phil 4,10; 1Thess 2,9)17Nicht dass ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange danach, dass die Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung. (Mt 10,42; 2Kor 9,6; Tit 3,14)18Ich habe alles und habe Überfluss; ich bin völlig versorgt, seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig. (3Mo 2,2; 3Mo 2,9; Joh 12,3; Phil 2,25; Hebr 13,16)19Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Ps 23,1; Ps 37,25; Spr 8,21; Röm 8,32)20Unserem Gott und Vater aber sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Gal 1,5)
Gruß und Segenswunsch
21Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. (Röm 16,3)22Es grüßen euch alle Heiligen, besonders die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. (Gal 6,18)
Philipper 4
Neue Genfer Übersetzung
1Das soll also eure Einstellung sein, liebe Freunde. Haltet daher treu zum Herrn![1] Ihr seid doch meine Geschwister, die ich liebe und nach denen ich mich sehne; ihr seid meine Freude und mein Siegeskranz, der Lohn für alle meine Mühe!
Anweisungen und Ratschläge
2Ich ermahne Evodia, und ich ermahne Syntyche, ihre Unstimmigkeiten beizulegen und sich ganz auf das gemeinsame Ziel auszurichten; sie gehören ja beide dem Herrn[2].3Und dich, meinen treuen Weggefährten[3], bitte ich, ihnen dabei zu helfen. Schließlich haben diese beiden Frauen Seite an Seite mit mir für die Sache des Evangeliums gekämpft – sie und Klemens und meine übrigen Mitarbeiter, deren Namen im Buch des Lebens stehen.4Freut euch, was auch immer geschieht; freut euch darüber, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid[4]! Und noch einmal sage ich: Freut euch!5Seid freundlich im Umgang mit allen Menschen; ihr wisst ja, dass das Kommen des Herrn nahe bevorsteht.6Macht euch[5] um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn.7Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht[6], über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid[7].8Und noch etwas, Geschwister: Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig[8] sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird.9Haltet euch bei allem, was ihr tut, an die Botschaft, die euch verkündet worden ist und die ihr angenommen habt[9]; lebt so, wie ich es euch gesagt und vorgelebt habe[10]. Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.
Dank für die empfangene Hilfe
10Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn dankbar[11], dass es euch wieder einmal möglich war, etwas für mich zu tun.[12] Ihr hattet das ja die ganze Zeit über im Sinn, doch fehlte euch bisher die Gelegenheit dazu.11Ich sage das nicht etwa wegen der Entbehrungen, die ich zu ertragen hatte[13]; denn ich habe gelernt, in jeder Lebenslage zufrieden zu sein.12Ich weiß, was es heißt, sich einschränken zu müssen, und ich weiß, wie es ist, wenn alles im Überfluss zur Verfügung steht. Mit allem bin ich voll und ganz vertraut: satt zu sein und zu hungern, Überfluss zu haben und Entbehrungen zu ertragen.13Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich[14] stark macht.14Trotzdem war es gut[15], dass ihr euch in meiner schwierigen Lage um mich gekümmert habt.15Dieselbe Hilfsbereitschaft habt ihr ja von allem Anfang an bewiesen, liebe Philipper; ihr wisst es selbst am besten. Nachdem ich euch das Evangelium verkündet hatte und dann aus der Provinz Mazedonien abgereist war[16], kam es zwischen euch und mir zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen; ihr wart die einzige Gemeinde, mit der es sich so verhielt.16Ja, sogar als ich noch in Mazedonien war, in Thessalonich, habt ihr mir mehr als einmal[17] etwas zu meiner Unterstützung zukommen lassen.17Denkt jetzt nicht, ich wäre darauf aus, noch mehr zu bekommen. Es geht mir vielmehr darum, dass der Gewinn, den ihr selbst von eurem Geben habt, immer weiter anwächst.18Im Übrigen habe ich alles erhalten, was[18] ihr mir geschickt habt, und habe jetzt mehr als genug. Ich bin mit allem reichlich versorgt, seit Epaphroditus mir eure Gabe überbracht hat. Sie ist wie ein Opfer, dessen Duft vom Altar zu Gott aufsteigt[19], ein Opfer, das Gott willkommen ist und an dem er Freude hat.19Und was eure eigenen Bedürfnisse angeht, so wird derselbe Gott, der für mich sorgt, auch euch durch Jesus Christus mit allem versorgen, was ihr braucht – er, der unerschöpflich reich ist und dem alle Macht und Herrlichkeit gehört.[20]20Gott, unserem Vater,[21] gebührt die Ehre für immer und ewig! Amen.
Abschließende Grüße
21Grüßt jeden einzelnen Gläubigen im Namen von Jesus Christus.[22] Die Geschwister, die bei mir sind, lassen euch grüßen.22Auch alle anderen Gläubigen[23] hier schicken euch Grüße, besonders die, die im Dienst des Kaisers stehen[24].23Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit jedem von euch[25]!