Psalm 26

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Von David. Schaffe mir Recht, o HERR! Denn ich bin in meiner Lauterkeit gewandelt und habe mein Vertrauen auf den HERRN gesetzt; ich werde nicht wanken. (2Kön 20,3; Ps 17,1; Ps 21,8; Ps 25,21; Ps 26,11; Ps 26,12; Ps 43,1; Ps 62,3; Ps 62,7; Lk 18,7)2 Prüfe mich, HERR, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz! (Ps 17,3; Ps 139,23)3 Denn deine Gnade ist mir vor Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit. (Ps 25,10; Ps 89,2; Ps 89,15; Ps 119,30)4 Ich sitze nicht bei falschen Leuten und gehe nicht um mit Hinterlistigen. (Ps 1,1; Spr 1,10; Spr 9,6; Jer 15,17; 2Kor 6,17)5 Ich hasse die Versammlung der Übeltäter und sitze nicht zusammen mit den Gottlosen. (Ps 1,1; Ps 26,8; 1Kor 5,9)6 Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite deinen Altar, o HERR, (2Mo 30,19; Ps 24,4; Mt 27,14)7 um dir zu danken mit lauter Stimme und alle deine Wunder zu verkünden. (Ps 9,2; Ps 9,15; Ps 73,28)8 HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Herrlichkeit wohnt! (2Sam 15,25; 2Chr 7,1; Ps 27,4; Ps 63,3; Hes 43,1)9 Raffe meine Seele nicht hinweg mit den Sündern, noch mein Leben mit den Blutbefleckten, (1Sam 25,29; Ps 28,3; Ps 55,24; Ps 59,3)10 an deren Händen Laster klebt und deren Rechte voll Bestechung ist. (2Mo 23,8; 1Sam 8,3; Ps 28,4; Ps 71,4; Am 5,12; Mt 26,23)11 Ich aber wandle in meiner Lauterkeit; erlöse mich[1] und sei mir gnädig! (Ps 25,16; Ps 26,1; Ps 86,16; Ps 101,2; Ps 103,8)12 Mein Fuß steht fest auf rechtem Grund; ich will den HERRN loben in den Versammlungen! (Ps 17,5; Ps 22,23; Ps 22,26; Ps 149,1; Lk 6,47; 1Kor 3,11)

Psalm 26

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Von David. Verschaffe mir Recht, HERR, denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen. Und weil ich auf den HERRN vertraue, werde ich nicht zu Fall kommen.2 Du kannst mich auf die Probe stellen, HERR. Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!3 Deine Gnade habe ich stets vor Augen, und deine Treue bestimmt meinen Weg.4 Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang, mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.5 Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen, und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht ´an einen Tisch`.6 Meine Hände sind frei von Schuld[1], und so trete ich vor deinen Altar, HERR[2].7 Dort will ich laut meinen Dank hören lassen, erzählen will ich von all deinen Wundern.8 HERR, ich liebe die Stätte, wo dein Haus steht, den Ort, an dem deine Herrlichkeit wohnt.9 Lass mich[3] nicht umkommen zusammen mit denen, die sich von dir abgewandt haben; lass mein Leben nicht mit den blutgierigen Mördern zu Ende gehen.10 An ihren Händen klebt Unrecht, gerne nehmen sie Bestechungsgelder an.[4]11 Ich aber gehe ehrlich meinen Weg. Erlöse mich und sei mir gnädig!12 Nun stehe ich auf festem, ebenem Boden. Mitten in der Gemeinde werde ich den HERRN preisen.