1Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. (Spr 1,8; Spr 6,20; Spr 23,22; Lk 2,51)2»Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, das ist das erste Gebot mit einer Verheißung: (5Mo 5,16; Mt 15,4)3»damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden«.[1] (2Mo 20,12; 5Mo 4,40; 5Mo 5,16)4Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht[2] und Ermahnung des Herrn. (1Mo 18,19; Spr 22,6; Kol 3,21)
Der Wille Gottes für Knechte und Herren
5Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus; (1Tim 6,1; Tit 2,9; 1Petr 2,18)6nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun; (Gal 1,10; Kol 3,22)7dient mit gutem Willen dem Herrn und nicht den Menschen, (Röm 12,11; Kol 3,23)8da ihr wisst: Was ein jeder Gutes tun wird, das wird er von dem Herrn empfangen, er sei ein Sklave oder ein Freier. (Mt 25,23; 2Kor 5,10; Kol 3,24)9Und ihr Herren, tut dasselbe ihnen gegenüber und lasst das Drohen, da ihr wisst, dass auch euer eigener Herr im Himmel ist und dass es bei ihm kein Ansehen der Person gibt. (3Mo 25,43; Hi 31,13; Kol 4,1; 1Petr 1,17)
Der geistliche Kampf und die Waffenrüstung des Christen
10Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Spr 24,10; 1Kor 16,13; 2Tim 2,1)11Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; (Röm 13,12; 2Kor 2,11; 2Kor 6,7)12denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen ]. (Lk 4,5; 1Kor 15,50; Eph 1,3; Eph 2,2; Eph 2,6; Eph 3,10; Kol 1,13; Kol 1,16; Kol 2,15; Hebr 2,14; 1Joh 5,19)13Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. (Ps 112,7; Hebr 11,27; Jak 4,7; 1Petr 5,8; 1Petr 5,9)14So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, (Lk 12,35; 2Kor 6,7; 1Thess 5,8)15und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. (Jes 52,7; 1Kor 9,16)16Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, (Ps 91,4; Ps 119,114; Hebr 11,34; Hebr 12,3; 1Joh 5,4)17und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, (Ps 18,36; Hebr 4,12)18indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, (Mk 13,33; Mk 14,38; Lk 18,1; Kol 4,2; 1Thess 5,17; Jud 1,20)19auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, (Apg 4,29; Kol 4,3; 2Thess 3,1)20für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll. (Apg 28,20; Röm 1,16; 2Kor 5,20; Eph 3,1; Kol 4,3; 2Tim 1,16)
Schluss des Briefes. Grüße
21Damit aber auch ihr wisst, wie es mir geht und was ich tue, wird euch Tychikus alles mitteilen, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, (Apg 20,4; Tit 3,12)22den ich eben darum zu euch gesandt habe, dass ihr erfahrt, wie es um uns steht, und dass er eure Herzen tröste. (2Tim 4,12)23Friede werde den Brüdern zuteil und Liebe samt Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Eph 1,2)24Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieb haben mit unvergänglicher [Liebe]! Amen. (1Kor 16,23; Phil 4,23)
1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So möchte es der Herr, dem ihr gehört[1]; so ist es gut und richtig.2»Ehre deinen Vater und deine Mutter!« – das ist das erste Gebot, das[2] mit einer Zusage verbunden ist,3mit der Zusage: »Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange auf dieser Erde leben[3].«[4] (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)4Und ihr Väter[5], verhaltet euch euren Kindern gegenüber so, dass sie keinen Grund haben, sich gegen euch aufzulehnen; erzieht sie mit der nötigen Zurechtweisung und Ermahnung, wie der Herr es tut[6].
… und am Arbeitsplatz
5Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren! ´Dient ihnen` mit ehrerbietigem Respekt[7] und aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus selbst, ´dem ihr gehorcht`.6´Arbeitet` nicht nur, wenn man euch dabei beobachtet[8] – als ginge es darum, Menschen zu gefallen. Macht euch vielmehr bewusst, dass ihr Sklaven von Christus seid[9], und tut mit ganzer Hingabe das, was Gott von euch möchte.7´Erfüllt eure Aufgaben` bereitwillig und mit Freude, denn ´letztlich` dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn.8Ihr könnt sicher sein, dass jeder, der Gutes tut, vom Herrn dafür belohnt wird, ob es sich nun um einen Sklaven handelt oder um einen freien Menschen.9Und ihr Herren, behandelt eure Sklaven nach denselben Grundsätzen[10]. Versucht nicht, sie mit Drohungen einzuschüchtern.[11] Denkt daran, dass es einen gibt, der sowohl ihr Herr ist als auch euer Herr. Er ist im Himmel, und er ist ein unbestechlicher Richter[12].
Die Waffen Gottes: Ausrüstung für den Kampf gegen die Mächte des Bösen
10Nun noch ein Letztes[13]: Lasst euch vom Herrn[14] Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht!11Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen![15] Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten.12Denn unser[16] Kampf richtet sich nicht gegen ´Wesen von` Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen[17], gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen[18].13Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält[19]! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen,[20] ´seid ihr gerüstet und` könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen.[21]14Stellt euch also entschlossen ´zum Kampf` auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit[22] um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit[23] an15und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten[24].16Zusätzlich zu all dem[25] ergreift den Schild[26] des Glaubens[27], mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt.17Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt[28]; dieses Schwert ist das Wort Gottes[29].
Die Wichtigkeit von Gebet und Fürbitte beim geistlichen Kampf
18Wendet euch[30], vom Heiligen Geist geleitet,[31] immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören.19Betet auch für mich! Bittet Gott, mir bei der Verkündigung seiner Botschaft[32] die ´richtigen` Worte zu geben[33]. Dann kann ich das Geheimnis des Evangeliums unerschrocken bekannt machen.20Ich bin ja als Gottes Gesandter für das Evangelium tätig, und gerade deshalb bin ich zurzeit im Gefängnis.[34] Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und diese Botschaft frei und offen weitergeben kann[35].
Abschließende Grüße und Segenswünsche
21Nun werdet ihr aber auch etwas über mich erfahren wollen[36] und darüber, wie es mir geht und was ich tue. Tychikus, unser geliebter Bruder und mein treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn[37], wird euch alle Neuigkeiten mitbringen.22Wenn ich ihn zu euch schicke[38], dann genau aus diesem Grund: Ihr sollt erfahren, wie es um uns steht, und sollt durch seinen Besuch gestärkt und ermutigt werden[39].23Allen Geschwistern wünsche ich Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn – Frieden und Liebe und[40] Glauben.24Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben. Er schenke euch unvergängliches Leben![41]