Jesaja 20

Schlachter 2000

1 In dem Jahr, als der Tartan[1] nach Asdod kam, als ihn Sargon, der König von Assyrien, sandte und er gegen Asdod kämpfte und es einnahm, (1Sam 5,1; 2Kön 18,17; 2Chr 26,6)2 zu jener Zeit hatte der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, so gesprochen: Geh, lege das Sacktuch ab von deinen Hüften und zieh die Sandalen aus von deinen Füßen! Und er machte es so, ging entblößt[2] und barfuß. (1Sam 19,24; 2Kön 19,1; Jes 15,3; Mi 1,8; Mi 1,11; Joh 21,7; Offb 11,3)3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja drei Jahre lang entblößt und barfuß einhergegangen ist, als Zeichen und Warnung für Ägypten und Kusch, (Jes 8,18; Jer 13,1; Hes 14,8)4 so wird der König von Assyrien die gefangenen Ägypter und die zur Verbannung bestimmten Kuschiter, Knaben und Greise entblößt und barfuß und mit entblößtem Gesäß wegführen, zur Schande Ägyptens. (2Sam 10,4; Jer 13,22; Jer 13,26)5 Da werden dann diejenigen verzagen und zuschanden werden, die sich auf Kusch verließen und sich mit Ägypten brüsteten. (2Kön 18,21; Jes 30,3; Hes 29,6)6 Und die Bewohner dieses Küstenlandes werden an jenem Tag sagen: Siehe, so steht es mit unserer Zuflucht, zu der wir geflohen sind um Hilfe und Rettung vor dem König von Assyrien! Wie wollen wir nun entkommen? (Jes 31,1; Lk 21,36; Hebr 2,3)

Jesaja 20

Lutherbibel 2017

1 Im Jahr, da der Tartan nach Aschdod kam, als ihn gesandt hatte Sargon, der König von Assyrien, und er gegen Aschdod kämpfte und es eroberte, – (2Kön 18,17)2 zu der Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Geh hin und tu den Sack von deinen Lenden und zieh die Schuhe von deinen Füßen. Und er tat so und ging nackt und barfuß. (Mi 1,8)3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß ging drei Jahre lang als Zeichen und Weissagung über Ägypten und Kusch,4 so wird der König von Assyrien wegtreiben die Gefangenen Ägyptens und die Verbannten von Kusch, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zur Schande Ägyptens.5 Und sie werden erschrecken in Juda und zuschanden werden wegen der Kuschiter, auf die sie sich verließen, und wegen der Ägypter, derer sie sich rühmten. (Jes 30,1; Jes 31,1)6 Und die Bewohner dieser Küste werden sagen zu der Zeit: Ist das unsere Zuversicht, zu der wir um Hilfe geflohen sind, dass wir errettet würden vor dem König von Assyrien? Wie könnten wir selber entrinnen?