1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Rede zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Kinder Israels,[1] die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. (3Mo 18,21; 3Mo 22,3; Ps 103,1)3So sage ihnen nun: Wer von euren Nachkommen, der von eurem Samen ist, sich dem Heiligen naht, das die Kinder Israels dem HERRN geheiligt haben, während er eine Unreinheit an sich hat — eine solche Seele soll ausgerottet werden von meinem Angesicht hinweg; ich bin der HERR! (3Mo 7,20; 1Kor 11,28)4Ist irgendjemand vom Samen Aarons aussätzig oder mit einem Ausfluss behaftet, so soll er von dem Heiligen nicht essen, bis er rein wird. Und wer irgendeinen durch einen Toten Verunreinigten anrührt oder einen Mann, der einen Samenerguss hat, (3Mo 14,2; 3Mo 15,2; 3Mo 15,16; 4Mo 19,11)5oder wer irgendein Gewürm anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, an dem er sich verunreinigen kann wegen irgendetwas, was unrein macht; (3Mo 11,43; 3Mo 15,7; 3Mo 15,19)6wer so etwas anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll nicht von dem Heiligen essen, es sei denn, er badet zuvor seinen Leib im Wasser. (3Mo 15,5; 3Mo 15,27; Hebr 10,22)7Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein, und danach mag er von dem Heiligen essen; denn es ist sein Brot. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)8Kein Aas noch Zerrissenes soll er essen, damit er davon nicht unrein wird; ich bin der HERR! (2Mo 22,30)9Und sie sollen meine Anordnungen halten, damit sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie es entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. (3Mo 22,15; Zef 3,4)10Kein Fremdling darf von dem Heiligen essen. Weder der Gast[2] noch der Tagelöhner eines Priesters dürfen Heiliges essen. (1Sam 21,6; Mt 12,4)11Wenn aber der Priester eine Seele um Geld erkauft, so darf diese davon essen. Und seine Sklaven, die in seinem Haus geboren sind, dürfen auch von seinem Brot essen. (4Mo 18,11)12Wenn aber die Tochter des Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, soll sie nicht von dem Hebopfer des Heiligen essen. (3Mo 22,10)13Wird aber die Tochter des Priesters eine Witwe oder eine Verstoßene und hat keine Kinder und kommt wieder in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, so soll sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremdling soll davon essen. (3Mo 10,14)14Und wenn irgendjemand aus Versehen von dem Geheiligten isst, der soll den fünften Teil dazufügen und es dem Priester mit dem Geheiligten erstatten, (3Mo 5,15)15und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Israels nicht entheiligen, die diese dem HERRN als Hebopfer darbringen, (3Mo 22,9; 4Mo 18,32)16dass sie sich nicht mit einer Sünde des Frevels beladen, wenn sie ihr Geheiligtes essen; denn ich, der HERR, heilige sie. (3Mo 7,18; Ps 38,5)
Die Opfertiere müssen makellos sein
17Weiter redete der HERR zu Mose und sprach:18Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Jeder, der vom Haus Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringt — sei es, dass sie es nach ihren Gelübden oder ganz freiwillig dem HERRN zum Brandopfer darbringen —, (4Mo 15,14)19der opfere, damit es für euch wohlgefällig angenommen wird, ein makelloses männliches [Tier] von den Rindern, Schafen oder Ziegen. (3Mo 1,2; 2Sam 24,24; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)20Ihr sollt nichts opfern, woran ein Gebrechen ist; denn es würde euch nicht wohlgefällig angenommen werden. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8; Mal 1,14)21Und wenn jemand dem HERRN ein Friedensopfer bringen will, sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, von Rindern oder Schafen, so soll es makellos sein, damit es wohlgefällig ist. Es soll keinerlei Gebrechen haben. (3Mo 3,1; 3Mo 3,6; 3Mo 22,19; 4Mo 15,3; 5Mo 12,6; 5Mo 12,17; 5Mo 16,10)22Eines, das blind ist oder ein gebrochenes Glied hat oder verstümmelt ist, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, sollt ihr dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer auf den Altar des HERRN bringen. (3Mo 22,20; Mal 1,8)23Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig. (5Mo 23,21)24Ihr sollt auch dem HERRN kein Tier darbringen, das zerquetschte oder zerdrückte oder abgerissene oder abgeschnittene Hoden hat; ihr sollt auch in eurem Land so etwas gar nicht tun. (3Mo 22,20)25Auch von der Hand eines Fremdlings sollt ihr nichts dergleichen eurem Gott zur Speise darbringen; denn sie haben eine Verstümmelung, einen Makel an sich; sie werden euch nicht wohlgefällig angenommen. (3Mo 22,18; 4Mo 15,14)26Und der HERR redete zu Mose und sprach:27Wenn ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tag an und danach ist es wohlgefällig als Opfergabe zum Feueropfer für den HERRN. (2Mo 22,30)28Ihr sollt aber kein Rind noch Schaf zugleich mit seinem Jungen schächten am gleichen Tag. (5Mo 22,6)29Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, dann opfert es so, dass es euch wohlgefällig angenommen wird. (3Mo 7,11; Ps 119,108)30Ihr sollt es am gleichen Tag essen und nichts übrig lassen bis zum Morgen; ich bin der HERR. (2Mo 16,19; 3Mo 7,15; 3Mo 19,6)31Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der HERR! (3Mo 19,37)32Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der HERR, der euch heiligt, (3Mo 22,2; Jes 5,16; Jes 8,13; 1Petr 3,15)33der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 3Mo 19,36; 3Mo 25,38; 3Mo 26,13; 3Mo 26,45)
1Und der HERR redete mit Mose und sprach:2Sage Aaron und seinen Söhnen, dass sie achtsam seien mit den heiligen Gaben der Israeliten, die sie mir heiligen, damit sie meinen heiligen Namen nicht entheiligen. Ich bin der HERR.3So sage ihnen nun für ihre Nachkommen: Wer von euren Nachkommen herzutritt zu den heiligen Gaben, welche die Israeliten dem HERRN heiligen, und hat eine Unreinheit an sich, der wird ausgerottet werden vor meinem Antlitz. Ich bin der HERR.4Wer von den Nachkommen Aarons aussätzig ist oder einen Ausfluss hat, der soll nicht essen von den heiligen Gaben, bis er wieder rein ist. Wer etwas anrührt, das an einem Toten unrein geworden ist, oder wem der Same abgeht im Schlaf (3Mo 13,1; 3Mo 15,1; 3Mo 21,1)5und wer irgendein Gewürm anrührt, wodurch er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird, oder irgendetwas, was ihn unrein macht,6wer deren eins anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll von den heiligen Gaben nicht essen, sondern soll zuvor seinen Leib mit Wasser abwaschen.7Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein. Dann darf er davon essen, denn es ist seine Nahrung.8Ein verendetes oder zerrissenes Tier soll er nicht essen, damit er nicht unrein daran werde. Ich bin der HERR. (3Mo 7,24)9Darum sollen sie meine Satzungen halten, dass sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie sie entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt.10Kein Fremder soll von Heiligem essen noch des Priesters Beisasse noch sein Tagelöhner.11Wenn aber der Priester einen Sklaven für Geld kauft, so darf der davon essen. Und der Sklave, der ihm in seinem Hause geboren wird, der darf auch von seiner Speise essen.12Wenn aber des Priesters Tochter die Frau eines Mannes wird, der nicht aus einer priesterlichen Sippe ist, so soll sie nicht von den heiligen Abgaben essen.13Wird sie aber eine Witwe oder verstoßen und hat keine Kinder und kehrt zurück in ihres Vaters Haus, so darf sie essen von ihres Vaters Speise wie in ihrer Jugend. Aber kein Fremder soll davon essen.14Wer aus Versehen von Heiligem isst, der soll den fünften Teil dazutun und ihn dem Priester geben samt dem Heiligen. (3Mo 5,16)15Denn die Priester sollen nicht entweihen die heiligen Gaben der Israeliten, die sie für den HERRN erheben,16und dadurch die Israeliten mit Schuld beladen, dass diese ihre heiligen Gaben essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.
Die Opfer sollen ohne Fehler sein
17Und der HERR redete mit Mose und sprach:18Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten: Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringen will, es sei auf ein Gelübde hin oder aus freiem Willen, was sie dem HERRN als Brandopfer darbringen wollen, –19damit es euch wohlgefällig mache, soll es ein männliches Tier sein, ohne Fehler, von Rindern oder Schafen oder Ziegen.20Alles, was einen Fehler hat, sollt ihr nicht opfern, denn es wird euch nicht wohlgefällig machen. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)21Und wenn jemand ein Dankopfer dem HERRN darbringen will, um ein Gelübde zu erfüllen oder aus freiem Willen, von Rindern oder Schafen, so soll das ohne Gebrechen sein, damit es wohlgefällig sei. Es soll keinen Fehler haben.22Ist es blind oder hat es ein gebrochenes Glied oder eine Wunde oder ein Geschwür oder Krätze oder Flechten, so sollt ihr es dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer bringen auf den Altar des HERRN.23Rinder oder Schafe, die zu lange oder zu kurze Glieder haben, magst du aus freiem Willen opfern, aber für ein Gelübde sind sie nicht wohlgefällig.24Du sollst auch dem HERRN kein Tier zum Opfer bringen, dem die Hoden zerdrückt oder zerschlagen oder zerrissen oder ausgeschnitten sind. So etwas sollt ihr in eurem Lande an Tieren nicht tun.25Ihr sollt auch solche Tiere nicht aus der Hand eines Ausländers nehmen und als Speise eures Gottes opfern; denn sie taugen nicht und haben einen Fehler. Darum wird es euch nicht wohlgefällig machen.
Weitere Opfergesetze
26Und der HERR redete mit Mose und sprach:27Wenn ein Rind oder Schaf oder eine Ziege geboren ist, so soll das Junge sieben Tage bei seiner Mutter sein; aber am achten Tage und danach ist es dem HERRN als Feueropfer wohlgefällig. (2Mo 22,29)28Ein Rind oder Schaf soll man nicht mit seinem Jungen am selben Tage schlachten. (5Mo 14,21)29Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, das euch wohlgefällig macht,30so sollt ihr’s an demselben Tage essen und sollt nichts übrig behalten bis zum Morgen; ich bin der HERR.31Darum haltet meine Gebote und tut danach; ich bin der HERR.32Entweiht nicht meinen heiligen Namen, damit ich geheiligt werde unter den Israeliten; ich bin der HERR, der euch heiligt,33der euch aus Ägyptenland geführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR.
1Und der HERR redete zu Mose:2Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen Dingen[1] der Söhne Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. (3Mo 18,21; 3Mo 22,32; Jes 52,11)3Sage zu ihnen: Wer irgend von all euren Nachkommen, bei euren Generationen, sich den heiligen Dingen nähert, die die Söhne Israel dem HERRN heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Person[2] soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin der HERR. (2Mo 30,33)4Jedermann von den Nachkommen Aarons, der aussätzig ist oder an Schleimfluss leidet[3], soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen berührt, der durch eine Leiche[4] unrein gemacht ist, oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht, (3Mo 14,2; 3Mo 15,2; 3Mo 15,16; 4Mo 19,11)5oder wer irgendein kriechendes Tier[5] berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen, der für ihn unrein ist, durch jegliche Unreinheit, die er hat: (3Mo 11,43)6Einer, der solches berührt, der wird bis zum Abend unrein sein. Er darf nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden; (3Mo 11,24)7und ist die Sonne untergegangen, dann ist er rein. Danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)8Aas und Zerrissenes darf er nicht essen, dass er sich dadurch unrein macht. Ich bin der HERR. (2Mo 22,30; Hes 44,31)9Und sie sollen meine Vorschriften beachten[6], damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden[7] und dadurch sterben, weil sie es[8] entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. (2Mo 28,43)10Und kein Fremder[9] darf Heiliges essen. Der Beisasse[10] und der Tagelöhner eines Priesters dürfen nicht Heiliges essen. (2Mo 12,43; 2Mo 29,33; 1Sam 21,7; Esr 2,63; Hes 44,8)11Wenn aber ein Priester eine Person[11] mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, ⟨dann⟩ darf diese davon essen; und die in seinem Haus geborenen ⟨Sklaven, auch⟩ sie dürfen von seinem Brot essen. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)12Und wenn die Tochter eines Priesters ⟨die Frau⟩ eines fremden[12] Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen.13Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keine Kinder[13] hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt wie in ihrer Jugend, ⟨dann⟩ darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder[14] darf davon essen. (1Mo 38,11; 2Mo 12,43; 2Mo 29,33; 3Mo 10,14; 1Sam 21,7; Esr 2,63; Hes 44,8)14Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. (3Mo 5,15)15Und man darf die heiligen Dinge[15] der Söhne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben[16], (2Mo 28,43)16und ihnen so die Sünde einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge[17] essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. (3Mo 21,8)17Und der HERR redete zu Mose:18Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelübden und nach all ihren freiwilligen Gaben, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen – (4Mo 15,3; Am 4,5)19zum Wohlgefallen ⟨Gottes⟩ für euch ⟨soll er sie darbringen⟩: ohne Fehler, männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. (3Mo 1,2; 3Mo 1,3)20Alles, woran ein Makel ist, dürft ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)21Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer[18] darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder vom Kleinvieh: ohne Fehler soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Makel darf an ihm sein. (3Mo 3,1)22Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder ⟨eines⟩, das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und ⟨ihr⟩ sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben.23Und einen Stier oder ein Schaf[19] mit einem zu langen Glied[20] oder abgehauenen Schwanz[21], das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)24Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr ⟨so etwas⟩ nicht tun[22].25Und aus der Hand eines Ausländers[23] dürft ihr nichts von diesen ⟨Tieren kaufen und davon⟩ die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden.26Und der HERR redete zu Mose:27Wenn ein Stier oder ein Schaf[24] oder eine Ziege geboren wird, dann soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es als wohlgefällig betrachtet werden zur Opfergabe eines Feueropfers für den HERRN. – (2Mo 22,29)28Und ein Rind oder ein Schaf[25], es selbst und sein Junges dürft ihr nicht an einem Tag schlachten. – (5Mo 22,6)29Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch schlachten: (3Mo 7,11)30An demselben Tag soll es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen übrig lassen. Ich bin der HERR. (3Mo 7,15)31Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin der HERR. (3Mo 19,37)32Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der Söhne Israel. Ich bin der HERR, der euch heiligt, (3Mo 20,8; 3Mo 22,2; Jes 8,13)33der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 4Mo 15,41)
3.Mose 22
Menge Bibel
Verhalten gegenüber den heiligen Gaben seitens der Priester und seitens der Nichtpriester
1Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:2»Befiehl Aaron und seinen Söhnen, daß sie den heiligen Gaben gegenüber, die die Israeliten mir weihen, Zurückhaltung[1] beobachten, damit sie meinen heiligen Namen nicht entweihen: ich bin der HERR.3Sage zu ihnen: (Diese Verordnung gilt) für alle eure künftigen Geschlechter: Wenn irgendeiner von all euren Nachkommen den heiligen Gaben, welche die Israeliten dem HERRN weihen, nahekommt, während er eine Unreinheit an sich hat, ein solcher Mensch soll von meinem Angesicht hinweg ausgerottet werden: ich bin der HERR!4Wer von den Nachkommen Aarons mit Aussatz oder mit einem Ausfluß behaftet ist, darf von den heiligen Gaben nicht mitessen, bis er wieder rein ist; und wer irgendeinen durch eine Leiche Verunreinigten berührt oder wer einen Samenerguß gehabt hat5oder wer irgendein kriechendes Tier berührt hat, durch das man unrein wird, oder einen Menschen, durch den man in irgendeiner Beziehung unrein wird: –6einer, der etwas Derartiges berührt hat, ist bis zum Abend unrein und darf nichts von den heiligen Gaben genießen, es sei denn, daß er zuvor ein Wasserbad genommen hat.7Nach Sonnenuntergang aber ist er wieder rein und darf alsdann von den heiligen Gaben essen; denn sie sind die ihm zukommende Speise.8Ein gefallenes[2] oder (von Raubtieren) zerrissenes Tier darf er nicht essen; er würde dadurch unrein werden: ich bin der HERR.9So sollen sie denn meine Verordnungen befolgen[3], damit sie nicht wegen einer Übertretung Sünde auf sich laden und infolge einer Entweihung des Geheiligten sterben müssen: ich bin der HERR, der sie heiligt!10Kein Unbefugter darf etwas Geheiligtes genießen; kein Beisasse[4] eines Priesters und keiner von seinen Tagelöhnern darf etwas Geheiligtes genießen.11Wenn aber ein Priester einen Sklaven für Geld erwirbt, so darf dieser davon (mit)essen; ebenso dürfen die in seinem Hause geborenen Sklaven von seiner Speise (mit)essen.12Wenn ferner die Tochter eines Priesters einen Nichtpriester geheiratet hat, so darf sie von den Hebeopfern der heiligen Gaben nichts genießen.13Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder (von ihrem Mann) geschieden wird, ohne Kinder zu haben, und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, so darf sie, gerade wie in ihrer Jugend, von der Speise ihres Vaters (mit)essen; dagegen darf kein Unbefugter etwas davon genießen.14Wenn ferner jemand aus Versehen etwas Geheiligtes genießt, so soll er den fünften Teil des Wertes hinzufügen und das Geheiligte dem Priester erstatten.15Die Priester aber sollen die heiligen Gaben der Israeliten, die sie als Hebeopfer für den HERRN empfangen, nicht entweihen,16damit sie ihnen[5] kein Vergehen und keine Schuld dadurch aufladen, daß sie ihre heiligen Gaben genießen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.«
Fehlerlosigkeit der Opfertiere
17Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:18»Teile dem Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten folgende Verordnungen mit: Wenn irgend jemand vom Hause Israel oder von den Fremdlingen in Israel seine Opfergabe darbringen will – es seien irgendwelche gelobte oder freiwillige Gaben, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen wollen –,19so muß es, um euch wohlgefällig zu machen, ein fehlerloses männliches Tier von den Rindern, von den Schafen oder den Ziegen sein.20Kein Tier, das einen Fehler an sich hat, dürft ihr darbringen; denn es würde euch nicht wohlgefällig machen.21Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer darbringen will, ein Rind oder ein Stück Kleinvieh, sei es um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, so darf es, um wohlgefällig zu sein, keinen Fehler, keinerlei Gebrechen an sich haben.22Ist es blind oder hat es ein gebrochenes Glied oder einen Wundschaden oder ist es mit Geschwüren oder mit Krätze oder mit Flechten behaftet: derartige Tiere dürft ihr dem HERRN nicht darbringen und kein Feueropfer von ihnen dem HERRN auf den Altar legen.23Ein Rind oder ein Stück Kleinvieh, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz (verkrüppelt) ist, magst du als freiwillige Gabe opfern, aber als Gelübdeopfer würde es nicht wohlgefällig aufgenommen werden.24Ein Tier ferner, dem die Hoden zerquetscht oder zerschlagen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; weder dürft ihr Tiere in eurem Lande zu verstümmelten (Tieren) machen25noch solche von einem Ausländer kaufen und sie als Speise eurem Gott darbringen; denn eine Verstümmlung, ein Gebrechen haftet ihnen an; sie würden euch nicht wohlgefällig machen[6].«
Drei weitere Opfervorschriften
26Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:27»Ein Rind oder ein Schaf oder ein Ziegenlamm soll nach der Geburt sieben Tage lang unter[7] seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tage an und weiterhin wird es (als Opfergabe) wohlgefällig sein, wenn man es als Feueropfer dem HERRN darbringt. –28Ein Rind oder ein Stück Kleinvieh dürft ihr nicht zugleich mit seinem Jungen an einem und demselben Tage schlachten. –29Wenn ihr ferner dem HERRN ein Dankschlachtopfer darbringen wollt, sollt ihr es so opfern, daß ihr Wohlgefallen dadurch erlangt:30es muß noch an demselben Tage verzehrt werden; ihr dürft nichts davon bis zum andern Morgen übriglassen: ich bin der HERR!«
Allgemeine Schlußermahnung
31»So beobachtet denn meine Gebote und tut nach ihnen: ich bin der HERR!32Und entweiht meinen heiligen Namen nicht, damit ich inmitten der Israeliten geheiligt werde: ich bin der HERR, der euch heiligt,33der euch aus Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein: ich bin der HERR!«
3.Mose 22
King James Version
1And the LORD spake unto Moses, saying,2Speak unto Aaron and to his sons, that they separate themselves from the holy things of the children of Israel, and that they profane not my holy name in those things which they hallow unto me: I am the LORD.3Say unto them, Whosoever he be of all your seed among your generations, that goeth unto the holy things, which the children of Israel hallow unto the LORD, having his uncleanness upon him, that soul shall be cut off from my presence: I am the LORD.4What man soever of the seed of Aaron is a leper, or hath a running issue; he shall not eat of the holy things, until he be clean. And whoso toucheth any thing that is unclean by the dead, or a man whose seed goeth from him;5Or whosoever toucheth any creeping thing, whereby he may be made unclean, or a man of whom he may take uncleanness, whatsoever uncleanness he hath;6The soul which hath touched any such shall be unclean until even, and shall not eat of the holy things, unless he wash his flesh with water.7And when the sun is down, he shall be clean, and shall afterward eat of the holy things; because it is his food.8That which dieth of itself, or is torn with beasts , he shall not eat to defile himself therewith: I am the LORD.9They shall therefore keep mine ordinance, lest they bear sin for it, and die therefore, if they profane it: I the LORD do sanctify them.10There shall no stranger eat of the holy thing: a sojourner of the priest, or an hired servant, shall not eat of the holy thing.11But if the priest buy any soul with his money, he shall eat of it, and he that is born in his house: they shall eat of his meat.12If the priest' daughter also be married unto a stranger, she may not eat of an offering of the holy things.13But if the priest' daughter be a widow, or divorced, and have no child, and is returned unto her father' house, as in her youth, she shall eat of her father' meat: but there shall no stranger eat thereof.14And if a man eat of the holy thing unwittingly, then he shall put the fifth part thereof unto it, and shall give it unto the priest with the holy thing.15And they shall not profane the holy things of the children of Israel, which they offer unto the LORD;16Or suffer them to bear the iniquity of trespass, when they eat their holy things: for I the LORD do sanctify them.17And the LORD spake unto Moses, saying,18Speak unto Aaron, and to his sons, and unto all the children of Israel, and say unto them, Whatsoever he be of the house of Israel, or of the strangers in Israel, that will offer his oblation for all his vows, and for all his freewill offerings, which they will offer unto the LORD for a burnt offering;19Ye shall offer at your own will a male without blemish, of the beeves, of the sheep, or of the goats.20But whatsoever hath a blemish, that shall ye not offer: for it shall not be acceptable for you.21And whosoever offereth a sacrifice of peace offerings unto the LORD to accomplish his vow, or a freewill offering in beeves or sheep, it shall be perfect to be accepted; there shall be no blemish therein.22Blind, or broken, or maimed, or having a wen, or scurvy, or scabbed, ye shall not offer these unto the LORD, nor make an offering by fire of them upon the altar unto the LORD.23Either a bullock or a lamb that hath any thing superfluous or lacking in his parts, that mayest thou offer for a freewill offering; but for a vow it shall not be accepted.24Ye shall not offer unto the LORD that which is bruised, or crushed, or broken, or cut; neither shall ye make any offering thereof in your land.25Neither from a stranger' hand shall ye offer the bread of your God of any of these; because their corruption is in them, and blemishes be in them: they shall not be accepted for you.26And the LORD spake unto Moses, saying,27When a bullock, or a sheep, or a goat, is brought forth, then it shall be seven days under the dam; and from the eighth day and thenceforth it shall be accepted for an offering made by fire unto the LORD.28And whether it be cow or ewe, ye shall not kill it and her young both in one day.29And when ye will offer a sacrifice of thanksgiving unto the LORD, offer it at your own will.30On the same day it shall be eaten up; ye shall leave none of it until the morrow: I am the LORD.31Therefore shall ye keep my commandments, and do them: I am the LORD.32Neither shall ye profane my holy name; but I will be hallowed among the children of Israel: I am the LORD which hallow you,33That brought you out of the land of Egypt, to be your God: I am the LORD.