1Du aber stimme ein Klagelied an über die Fürsten Israels (Hes 19,14; Hes 26,17; Hes 27,2; Hes 32,16)2und sprich: Was ist deine Mutter? Eine Löwin; unter Löwen lagerte sie, mitten unter den jungen Löwen zog sie ihre Jungen auf. (Hi 4,11; Ps 58,7; Nah 2,11; Zef 3,1)3Und sie zog eins von ihren Jungen auf, das wurde ein junger Löwe; der lernte Beute reißen; er fraß Menschen. (2Chr 36,1; Hes 19,6)4Da hörten die Heiden von ihm, und er wurde in ihrer Grube gefangen, und sie führten ihn an Nasenringen in das Land Ägypten. (2Kön 23,33; Jer 22,11; Jer 22,18)5Als sie aber sah, dass sie [vergeblich] harrte, dass ihre Hoffnung verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen und erzog es zu einem jungen Löwen; (2Kön 23,34; Hes 19,3)6der ging einher unter den Löwen und wurde ein junger Löwe; der lernte Beute reißen; er fraß Menschen. (2Kön 24,1; 2Chr 36,5; Jer 22,13)7Und er machte sich über ihre Paläste her und verwüstete ihre Städte, sodass das Land samt allem, was darin war, sich entsetzte vor seinem lauten Brüllen. (2Kön 23,35; Spr 19,12; Spr 28,15; Jer 25,1; Hes 12,19; Hes 32,10)8Aber die Völker stellten sich ihm entgegen ringsum aus allen Ländern; sie spannten ihr Netz über ihn; und er wurde in ihrer Grube gefangen. (2Kön 24,1; Hes 12,13; Hes 17,20; Hes 19,4)9Und sie zogen ihn an Nasenringen in einen Käfig und brachten ihn zu dem König von Babel; sie brachten ihn in einen Zwinger, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels. (2Chr 36,6; Jer 22,18; Jer 36,30; Hes 6,2; Hes 36,1)10Deine Mutter war wie du ein Weinstock, an Wassern gepflanzt, der viele Früchte und Reben bekam vom vielen Wasser. (Ps 80,9; Hes 17,6; Hes 19,2; Mt 21,33)11Seine Äste wurden so stark, dass man Herrscherstäbe daraus machen konnte, und sein Wuchs erhob sich bis zu den Wolken, sodass er auffiel wegen seiner Höhe und wegen der Menge seiner Ranken. (1Kön 5,1; Esr 4,20)12Aber er wurde im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen, und der Ostwind dörrte seine Frucht aus; seine starken Äste wurden abgerissen und dürr; Feuer verzehrte sie. (5Mo 32,22; Ps 80,13; Jes 27,11; Jer 1,10; Hes 15,2; Hes 17,10)13Jetzt aber ist er in der Wüste gepflanzt, in einem dürren und trockenen Land. (3Mo 26,31; 2Chr 36,20)14Und es ging Feuer aus von einem Zweig seiner Äste, das verzehrte seine Früchte, sodass ihm [nun] kein starker Ast mehr geblieben ist, der zu einem Herrscherstab tauglich wäre. — Das ist ein Klagelied und zum Klagegesang bestimmt. (Ri 9,15; 2Kön 24,20; Ps 79,7; Hes 19,1; Hes 19,11; Hos 3,4)
Hesekiel 19
King James Version
1Moreover take thou up a lamentation for the princes of Israel,2And say, What is thy mother? A lioness: she lay down among lions, she nourished her whelps among young lions.3And she brought up one of her whelps: it became a young lion, and it learned to catch the prey; it devoured men.4The nations also heard of him; he was taken in their pit, and they brought him with chains unto the land of Egypt.5Now when she saw that she had waited, and her hope was lost, then she took another of her whelps, and made him a young lion.6And he went up and down among the lions, he became a young lion, and learned to catch the prey, and devoured men.7And he knew their desolate palaces, and he laid waste their cities; and the land was desolate, and the fulness thereof, by the noise of his roaring.8Then the nations set against him on every side from the provinces, and spread their net over him: he was taken in their pit.9And they put him in ward in chains, and brought him to the king of Babylon: they brought him into holds, that his voice should no more be heard upon the mountains of Israel.10Thy mother is like a vine in thy blood, planted by the waters: she was fruitful and full of branches by reason of many waters.11And she had strong rods for the sceptres of them that bare rule, and her stature was exalted among the thick branches, and she appeared in her height with the multitude of her branches.12But she was plucked up in fury, she was cast down to the ground, and the east wind dried up her fruit: her strong rods were broken and withered; the fire consumed them.13And now she is planted in the wilderness, in a dry and thirsty ground.14And fire is gone out of a rod of her branches, which hath devoured her fruit, so that she hath no strong rod to be a sceptre to rule. This is a lamentation, and shall be for a lamentation.