Hesekiel 10

Schlachter 2000

1 Und ich schaute, und siehe, auf der [Himmels-]Ausdehnung, die über dem Haupt der Cherubim war, befand sich etwas wie ein Saphirstein; etwas, das wie das Gebilde eines Thrones aussah, erschien über ihnen. (Ps 18,11; Hes 1,26; Hes 10,20; Hes 11,22)2 Und er redete mit dem Mann, der das leinene Gewand trug, und sagte: Geh hinein zwischen das Räderwerk unter dem Cherub und fülle deine Hände mit glühenden Kohlen, die zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt! Da ging er vor meinen Augen hinein. (2Kön 25,9; Hi 18,15; Jes 6,6; Hes 1,13; Hes 9,2; Offb 8,5)3 Und die Cherubim standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; die Wolke aber erfüllte den inneren Vorhof. (2Chr 5,13; Hes 9,3)4 Da erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Cherub zur Schwelle des Hauses hin, und der Tempel wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll vom Glanz der Herrlichkeit des HERRN. (4Mo 16,19; 1Kön 8,10; Hes 10,18; Hes 43,5)5 Und man hörte das Rauschen der Flügel der Cherubim bis in den äußeren Vorhof, gleich der Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet. (Ps 68,34; Jes 30,30; Jes 66,6; Hes 1,24; Hes 3,13; Dan 10,6)6 Und es geschah, als er dem Mann, der das leinene Gewand trug, gebot und sprach: Hole Feuer [aus dem Raum] zwischen dem Räderwerk, zwischen den Cherubim!, da ging dieser hinein und trat neben das Rad. (Ps 80,2; Ps 99,1; Hes 10,2)7 Da streckte ein Cherub seine Hand zwischen die Cherubim, nach dem Feuer, das zwischen den Cherubim war, und nahm davon und gab es dem, der das leinene Gewand trug, in die Hände; der nahm es und ging hinaus. (Hes 10,6)8 Und es wurde an den Cherubim etwas wie eine Menschenhand unter ihren Flügeln sichtbar. (Hes 1,8; Hes 10,21)9 Und ich schaute, und siehe, da waren vier Räder bei den Cherubim; ein Rad bei dem einen Cherub und das andere Rad bei dem anderen Cherub; die Räder aber waren anzusehen wie der Glanz eines Chrysolithsteins. (Hes 1,15; Offb 21,20)10 Dem Ansehen nach waren sie alle vier von ein und derselben Gestalt, als wäre ein Rad mitten in dem anderen. (Hes 1,16)11 Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten; keines wandte sich um, wenn es ging; sondern wohin sich das Haupt wandte, dahin gingen sie, ihm nach, und sie wandten sich nicht um im Gehen. (Hes 1,17; Hes 1,20; Hes 10,22)12 Ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel, auch die Räder waren alle ringsum voller Augen; alle vier hatten ihre Räder. (Hes 1,18; Offb 4,6; Offb 4,8)13 Und ihre Räder, sie nannte er vor meinen Ohren »Räderwerk«.14 Aber jeder einzelne [Cherub] hatte vier Gesichter; das erste war das Gesicht eines Cherubs, das zweite das Gesicht eines Menschen, das dritte das Gesicht eines Löwen und das vierte das Gesicht eines Adlers. (Hes 1,6; Hes 10,21)15 Und die Cherubim erhoben sich. Es war das lebendige Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte. (Hes 1,5; Hes 10,20; Hes 10,22)16 Wenn nun die Cherubim gingen, so gingen auch die Räder neben ihnen mit; und wenn die Cherubim ihre Flügel schwangen, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich auch die Räder nicht von ihrer Seite. (Hes 1,19)17 Wenn jene stillstanden, so standen auch diese still; wenn jene sich emporhoben, so erhoben sich auch die Räder mit ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen. (Hes 1,20)18 Und die Herrlichkeit des HERRN ging von der Schwelle des Tempels hinweg und stellte sich über die Cherubim. (Ps 18,11; Hes 11,22; Hes 43,4)19 Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen, als sie hinausgingen, auch die Räder, die mit ihnen vereint waren. Aber beim Eingang des östlichen Tores am Haus des HERRN blieben sie stehen, und oben über ihnen war die Herrlichkeit des Gottes Israels. (Hes 1,19; Hes 1,26; Hes 10,1; Hes 11,23; Hes 43,4)20 Es war das lebendige Wesen, das ich am Fluss Kebar unter dem Gott Israels gesehen hatte; und ich erkannte, dass es Cherubim waren. (Hes 1,5; Hes 10,15; Hes 10,18; Hes 10,22)21 Jeder hatte vier Gesichter und jeder vier Flügel, und etwas wie Menschenhände war unter ihren Flügeln. (Hes 1,8; Hes 10,14)22 Was aber die Gestalt ihrer Gesichter betrifft, so waren es die gleichen Gesichter, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte, ihre Erscheinung und sie selbst. Jeder ging gerade vor sich hin. (Hes 1,10; Hes 1,12; Hes 10,11; Hes 10,20)

Hesekiel 10

Hoffnung für alle

1 Ich schaute auf das Gewölbe über den Köpfen der Keruben. Darüber erschien etwas, das aussah wie ein Thron aus Saphir.2 Gott sagte zu dem Mann, der das Gewand aus Leinen trug: »Geh zu den Keruben, die dort über den Rädern stehen. Zwischen ihnen findest du ein Feuer mit glühenden Kohlen. Nimm zwei Hände voll und streu sie über die Stadt!« Da ging der Mann vor meinen Augen in die Mitte zwischen die vier Gestalten.3 Sie standen gerade an der Südseite des Tempels, und eine Wolke erfüllte den inneren Vorhof.4 Der HERR in seiner Herrlichkeit erhob sich vom Thron über den Keruben und ließ sich an der Schwelle des Tempels nieder. Der ganze Tempel wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof erstrahlte in seinem Licht.5 Das Flügelrauschen der Keruben war bis zum äußersten Vorhof zu hören. Es klang wie die Stimme des allmächtigen Gottes.6 Als nun Gott dem Mann mit dem Leinengewand befohlen hatte: »Hol von dem Feuer, das zwischen den Rädern bei den Keruben brennt!«, da ging er hin und stellte sich neben ein Rad.7 Eines der Wesen streckte seine Hand nach dem Feuer aus, das zwischen ihnen brannte, nahm glühende Kohlen und legte sie in die Hände des Mannes. Der ging damit hinaus in die Stadt.8 Ich bemerkte, dass jeder von den Keruben unter seinen Flügeln so etwas wie eine menschliche Hand hatte.9 Neben den Keruben sah ich je eines der vier Räder. Die Räder schimmerten wie Edelsteine10 und waren alle gleich gebaut: Mitten in jedes Rad war ein zweites im rechten Winkel eingefügt.11 Darum konnten sie in jede beliebige Richtung laufen und brauchten sich dabei nicht umzudrehen. Wohin das erste von ihnen lief, dorthin liefen die anderen auch, ohne zu wenden.12-13 Der ganze Körper der Keruben, ihr Rücken, ihre Hände und ihre Flügel waren überall mit Augen bedeckt. Auch die Räder, die vor meinen Ohren »Wirbelwind«[1] genannt wurden, waren voller Augen.14 Jede Gestalt hatte vier Gesichter: das eines Keruben, das eines Menschen, das eines Löwen und das eines Adlers.15 Es war dieselbe Erscheinung, die ich schon am Fluss Kebar gesehen hatte. Wenn die Keruben sich erhoben16 und fortbewegten, dann liefen auch die Räder mit; und wenn sie ihre Flügel schwangen, um zu fliegen, dann waren die Räder immer an ihrer Seite.17 Blieben die Keruben stehen, dann standen auch die Räder still. Hoben sie sich vom Boden, dann erhoben sich auch die Räder mit ihnen. So taten sie immer dasselbe, denn ein und derselbe Geist lenkte sie.18 Der HERR verließ die Schwelle des Tempels und nahm wieder den Platz über den Keruben ein.19 Diese schwangen ihre Flügel und erhoben sich vor meinen Augen von der Erde. Sie bewegten sich fort, und die Räder liefen mit ihnen. Vor dem Eingang am Osttor des Tempels blieben sie stehen. Über ihnen thronte der Gott Israels in seiner Herrlichkeit.20 Es waren dieselben Lebewesen, die ich schon am Fluss Kebar unter Gottes Thron gesehen hatte; und nun erkannte ich, dass es Keruben waren.21 Jeder von ihnen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Unter ihren Flügeln hatten sie so etwas wie menschliche Hände.22 Auch ihre Gesichter waren dieselben wie die am Fluss Kebar. Wohin sie auch liefen, in jede Richtung blickte eines ihrer Gesichter.

Hesekiel 10

Neue Genfer Übersetzung

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Hesekiel 10

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ich blickte auf die Stelle über den Köpfen der geflügelten Gestalten, der Kerubim. Da sah ich auf der festen Platte etwas, das aussah wie ein Thron aus blauem Edelstein. (Hes 1,22; Hes 1,26; Hes 9,3)2 Die Gestalt auf dem Thron befahl dem Mann in dem leinenen Priestergewand: »Nimm aus dem Feuerbecken zwischen den Kerubim zwei Hände voll glühender Kohlen und streue sie über die Stadt aus!« Der Mann ging vor meinen Augen in den Raum zwischen den Rädern der vier Kerubim. (Offb 8,5)3 Diese standen vom Tempelhaus gesehen auf der rechten Seite, nach Süden zu. Der innere Vorhof des Tempels war ganz angefüllt von der Wolke der göttlichen Gegenwart.4 Da erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von ihrem Thron und trat auf die Schwelle des Tempelhauses. Die Wolke erfüllte das ganze Haus und der Vorhof leuchtete im Glanz der Herrlichkeit des HERRN. (2Mo 40,34; Jes 6,4)5 Das Rauschen der Kerubflügel klang wie die Donnerstimme Gottes, des Gewaltigen; es erfüllte auch den äußeren Vorhof des Tempels. (Ps 29,3)6 Als der Mann in dem leinenen Gewand auf Befehl des HERRN in den Raum zwischen den Kerubim trat,7 streckte einer von ihnen die Hand nach dem Feuerbecken aus, das in der Mitte stand, und legte die Glut in die Hände des Mannes. Der Mann verließ damit den Tempel, um die glühenden Kohlen über die Stadt auszustreuen.8 Unter den Flügeln der Kerubim sah ich etwas, das aussah wie Menschenarme. (Hes 1,5)9-10 Ich sah auch vier Räder, neben jedem Kerub eines. Sie waren alle gleich groß und funkelten wie Edelsteine. In jedes Rad war ein zweites im rechten Winkel eingefügt,11 sodass es nach allen vier Richtungen laufen konnte, ohne vorher gedreht zu werden. Die Räder rollten immer in der Richtung, die das jeweils vorderste einschlug.12-13 Es waren dieselben Räder, die ich in meiner ersten Vision gesehen hatte. Sie wurden vor meinen Ohren Galgal[1] genannt. Sie waren ringsum mit Augen bedeckt, ebenso der Leib, die Arme und die Flügel der Kerubim. (Offb 4,8)14 Jeder Kerub hatte vier verschiedene Gesichter. Beim ersten sah das Stiergesicht nach vorn, beim zweiten das Menschengesicht, beim dritten das Löwengesicht und beim vierten das Adlergesicht.15 Jetzt begannen die Kerubim sich zu erheben. Es waren dieselben Gestalten, die ich am Fluss Kebar geschaut hatte.16-17 Wenn sie sich fortbewegten, bewegten sich die Räder mit ihnen, und wenn sie sich mit ihren Flügeln von der Erde erhoben, hoben sich die Räder mit. Wenn sie anhielten, blieben auch die Räder stehen. In allem wurden die Räder von den Kerubim gelenkt.18 Die Herrlichkeit des HERRN ging von der Schwelle des Tempelhauses weg und nahm den Platz über den Kerubim ein. (Hes 9,3; Hes 11,22; Hes 43,1)19 Die Kerubim breiteten ihre Flügel aus und erhoben sich vor meinen Augen ein Stück über den Boden und die Räder erhoben sich mit. Dann verließ die Herrlichkeit des Gottes Israels den Tempelbezirk, über den Kerubim thronend, durch das östliche Tor.20 Ich erkannte deutlich die vier mächtigen Gestalten wieder, die am Fluss Kebar vor meinen Augen den Thron des Gottes Israels getragen hatten.21 Jede von ihnen hatte vier Gesichter und vier Flügel und unter den Flügeln konnte ich ihre Menschenarme erkennen.22 Auch ihre Gesichter waren dieselben, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Wohin sie auch gingen, immer blickte eins von ihren vier Gesichtern geradeaus.

Hesekiel 10

Neues Leben. Die Bibel

1 Ich schaute nach oben zu dem festen Gewölbe über den Köpfen der Cherubim und bemerkte etwas, das aussah wie ein Thron aus Saphir, der dort sichtbar wurde. (2Mo 24,10; Hes 1,22; Offb 4,2)2 Dann wandte sich der HERR an den Mann in Leinenkleidung und sprach: »Geh hinein zwischen die Räder unter den Cherubim, nimm eine Handvoll glühender Kohlen, die zwischen den Cherubim liegen, und streue sie über die Stadt.« Da ging er vor meinen Augen hinein. (Ps 18,11; Jes 6,6; Hes 1,15; Hes 10,13; Offb 8,5)3 Die Cherubim standen auf der rechten Seite des Tempels, als der Mann hineinging, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. (Hes 8,3)4 Dann erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Cherub weg und bewegte sich zur Tür des Tempels. Der ganze Tempel war von der Wolke erfüllt und der Tempelhof glänzte hell von der Herrlichkeit des HERRN. (2Mo 40,34; Jes 6,1; Hes 1,27; Hes 9,3; Hes 11,22)5 Die rauschenden Flügel der Cherubim klangen wie die Stimme des allmächtigen Gottes[1], wenn er redet, und waren bis zum äußeren Vorhof zu hören. (Hi 40,9; Hes 1,24; Offb 10,3)6 Und als er dem Mann in Leinenkleidung befohlen hatte: »Nimm etwas von dem Feuer, das zwischen den Rädern und zwischen den Cherubim ist«, ging der Mann hin und stellte sich neben die Räder.7 Da streckte ein Cherub aus der Mitte der Cherubim die Hand aus und nahm etwas von dem Feuer zwischen den Cherubim. Er reichte es dem Mann in Leinenkleidung, und dieser nahm es und ging hinaus.8 Dann erschien an den Cherubim etwas wie eine menschliche Hand unter ihren Flügeln.9 Und ich bemerkte, dass neben den Cherubim vier Räder waren, je ein Rad neben einem Cherub, und diese Räder schimmerten wie Chrysolith. (Hes 1,16)10 Alle vier Räder sahen gleich aus; es wirkte, als würde ein Rad in das andere hineingreifen[2].11 Die Cherubim konnten sich in alle vier Himmelsrichtungen vorwärts bewegen, ohne sich dabei umzudrehen. Sie gingen jeweils in die Richtung, in die ihr Kopf gewandt war; sie drehten sich nicht um. (Hes 1,17)12 Sowohl ihr Körper als auch ihr Rücken, ihre Hände, ihre Flügel und die vier Räder waren über und über mit Augen bedeckt. (Hes 1,18; Offb 4,6)13 Ich hörte, wie jemand die Räder als »Räderwerk[3]« bezeichnete.14 Jeder der vier Cherubim hatte vier Gesichter – das erste war das Gesicht eines Cherubs, das zweite war ein Menschengesicht, das dritte das Gesicht eines Löwen und das vierte das Gesicht eines Adlers. (1Kön 7,27; Hes 1,6; Hes 10,21; Offb 4,7)15 Dann erhoben sich die Cherubim. Es waren dieselben Gestalten, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. (Hes 1,3)16 Wenn sie sich bewegten, bewegten sich die Räder mit. Auch wenn sie ihre Flügel bewegten, um sich in die Luft zu erheben, wichen die Räder nicht von ihrer Seite.17 Wenn die Cherubim stehen blieben, hielten auch die Räder an, wenn sie sich in die Luft erhoben, erhoben sich die Räder mit ihnen, denn der Geist der lebendigen Wesen war in den Rädern. (Hes 1,12)18 Dann bewegte sich die Herrlichkeit des HERRN von der Tür des Tempels weg und blieb über den Cherubim stehen. (Ps 18,11)19 Vor meinen Augen schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich in die Luft. Sie flogen mit ihren Rädern hinaus. Am östlichen Tor im Tempel des HERRN blieben sie stehen. Und die Herrlichkeit des Gottes von Israel stand über ihnen. (Hes 1,22)20 Es waren dieselben lebendigen Wesen, die ich unterhalb des Gottes von Israel gesehen hatte, als ich am Fluss Kebar war. Ich wusste nun, dass es Cherubim waren, (Hes 1,5; Hes 10,15)21 denn jedes Wesen hatte vier Gesichter und vier Flügel und darunter etwas, das wie Menschenhände aussah. (Hes 1,6; Hes 10,14; Hes 41,18)22 Auch ihre Gesichter sahen aus wie die Gesichter, die ich am Kebar gesehen hatte, und sie bewegten sich jeweils in die Richtung, in die eines ihrer Gesichter schaute. (Hes 1,10)