von Genfer Bibelgesellschaft1Dem Vorsänger. Nach der [Melodie] »Lilien«. Ein Zeugnis von Asaph. Ein Psalm. (Ps 45,1; Ps 60,1; Ps 73,1)2Du Hirte Israels, höre, der du Joseph führst wie Schafe; der du thronst über den Cherubim, leuchte hervor! (2Kön 19,15; Ps 31,17; Ps 79,13; Ps 99,1; Ps 119,135; Hes 34,12; Hes 34,23)3Erwecke deine Macht vor Ephraim, Benjamin und Manasse, und komme zu unserer Rettung! (Ps 44,24; Ps 44,27)4O Gott, stelle uns wieder her, und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet! (Ps 31,17; Ps 80,20; Ps 85,5; Jer 17,14; Dan 9,17)5O HERR, Gott der Heerscharen, wie lange noch raucht dein Zorn beim Gebet deines Volkes? (Ps 79,5; Ps 85,6; Kla 3,8; Kla 3,44)6Du speist sie mit Tränenbrot und tränkst sie mit einem großen Krug voll Tränen. (Ps 42,4)7Du machst uns zum Zankapfel für unsere Nachbarn, und unsere Feinde spotten untereinander. (Ps 79,4)8O Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her; und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet! (Ps 80,4)9Einen Weinstock hast du aus Ägypten herausgebracht; du hast die Heidenvölker vertrieben und ihn gepflanzt. (Ps 44,3; Jes 5,1; Jes 27,2; Jer 2,21)10Du machtest Raum vor ihm, dass er Wurzeln schlug und das Land erfüllte; (Jos 24,12; 1Kön 4,20)11sein Schatten bedeckte die Berge und seine Ranken die Zedern Gottes; (Ps 104,16)12er streckte seine Zweige aus bis ans Meer und seine Schoße bis zum Strom. (Jes 4,2; Jes 60,21; Hes 14,7)13Warum hast du nun seine Mauer niedergerissen, dass alle ihn zerpflücken, die vorübergehen? (Jes 5,5; Nah 2,3; Lk 20,16)14Der Eber aus dem Wald zerwühlt ihn, und die wilden Tiere des Feldes weiden ihn ab. (Ps 79,2)15O Gott der Heerscharen, kehre doch zurück! Blicke vom Himmel herab und sieh, und nimm dich dieses Weinstocks an (Ps 90,13; Jes 63,15; Kla 3,50; Dan 9,18)16und des Setzlings, den deine Rechte gepflanzt, des Sohnes, den du dir großgezogen hast! (2Mo 4,22; 2Sam 7,10; Ps 8,5; Jer 2,21; Mt 15,13)17Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgeschnitten, vor dem Schelten deines Angesichts sind sie umgekommen! (Ps 76,7; Hes 21,3)18Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, Über dem Sohn des Menschen, den du dir großgezogen hast, (Ps 80,16; Ps 89,22; Dan 7,13; Offb 1,13)19so werden wir nicht von dir weichen. Belebe uns, so wollen wir deinen Namen anrufen! (Ps 116,13; Ps 145,18; Jer 32,40; Röm 10,13; Hebr 10,39)20O HERR, Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet! (Ps 31,17; Ps 44,4; Ps 80,4; Ps 80,8)
1Ein Lied Asafs, ein Bekenntnis, zu singen nach der Melodie »Lilien«.[1]2Hör uns, Hirt Israels, der du Josefs Nachkommen führst wie eine Herde! Der du über den Kerubim thronst, zeige dich in strahlendem Glanz! (2Sam 6,2; Ps 74,1)3Entfalte deine gewaltige Macht vor den Augen deiner Stämme, vor Efraïm, Benjamin und Manasse! Komm und hilf uns!4Gott, richte uns wieder auf! Blick uns freundlich an, dann ist uns geholfen! (Ps 31,17)5HERR, du Gott der ganzen Welt,[2] wie lange willst du noch zornig schweigen, wenn dein Volk zu dir betet? (Ps 13,2)6Du hast uns Kummer zu essen gegeben und becherweise Tränen zu trinken.7Du hast uns zum Zankapfel der Nachbarn gemacht, unsere Feinde treiben ihren Spott mit uns. (Ps 44,14)8Gott, du Herr der Welt, richte uns doch wieder auf! Blick uns freundlich an, dann ist uns geholfen!9In Ägypten hast du einen Weinstock ausgegraben; ganze Völker hast du vertrieben, um ihn an ihrer Stelle einzupflanzen. (5Mo 26,8; Jes 5,1)10Du hast den Boden für ihn gerodet; darum konnte er Wurzeln schlagen und das ganze Land ausfüllen.11Mit seinem Schatten bedeckte er die Berge, mit seinen Zweigen die mächtigen Zedern.12Seine Ranken streckte er aus bis zum Meer, seine Triebe bis hin zum Eufrat.13Warum hast du seine Schutzmauer niedergerissen, sodass jeder, der vorbeikommt, ihn plündern kann?14Das Wildschwein aus dem Wald verwüstet ihn, die Tiere der Steppe fressen ihn kahl.15Komm wieder zu uns, Gott, du Herr der Welt! Blicke vom Himmel herab und sieh uns, kümmere dich um deinen Weinstock!16Schütze ihn, den du selber gepflanzt hast, den Spross, der dir seine Kraft verdankt!17Aber nun ist er umgehauen und verbrannt! Blick unsere Feinde drohend an, damit sie vergehen müssen! (Hes 15,4)18Lege deine Hand schützend auf den König, der an deiner rechten Seite sitzt, auf den Mann,[3] den du stark gemacht hast. (Ps 110,1)19Wir wollen nie wieder von dir weichen! Erhalte uns am Leben, wir wollen uns zu dir bekennen![4]20Herr, du Gott der ganzen Welt, richte uns doch wieder auf! Blick uns freundlich an, dann ist uns geholfen!
1Für den Chorleiter: Ein Psalm Asafs, nach der Melodie »Lilien des Zeugnisses« zu singen.2Höre, du Hirte Israels, der du Israel[1] wie eine Herde gehütet hast. Gott, der du über den Cherubim thronst, zeige deine strahlende Herrlichkeit (2Mo 25,22; Ps 23,1; Ps 77,21)3vor Ephraim, Benjamin und Manasse. Zeige uns deine große Macht. Komm und rette uns! (Ps 35,23)4Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet. (4Mo 6,24; Ps 31,17; Ps 60,3; Kla 5,21)5HERR, allmächtiger Gott, wie lange willst du uns noch zürnen und unsere Gebete zurückweisen? (Ps 79,5; Ps 84,9)6Du hast uns mit Tränen gespeist und uns Krüge voll Tränen zu trinken gegeben. (Ps 42,4; Ps 102,10)7Du hast uns zum Gespött für unsere Nachbarvölker gemacht, und unsere Feinde verachten uns. (Ps 44,14; Ps 79,4)8Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet.9Du hast uns aus Ägypten herausgeführt wie einen jungen Weinstock; du hast die anderen Völker vor uns vertrieben und uns in deinem Land eingepflanzt. (2Chr 20,7; Ps 44,3; Jes 5,2; Jer 2,21; Jer 11,17; Hes 17,6; Am 9,15)10Du hast den Boden für uns gepflügt, wir haben Wurzeln geschlagen und uns im Land ausgebreitet. (2Mo 23,28; Jes 5,2; Hos 14,6)11Unsre Schatten haben die Berge bedeckt und unsre Ranken die mächtigen Zedern.12Wir haben unsere Zweige nach Westen bis ans Mittelmeer, unsere Sprösslinge nach Osten bis an den Euphrat[2] ausgebreitet. (Ps 72,8)13Warum hast du jetzt unsere Mauer eingerissen, sodass alle, die vorübergehen, unsere Früchte stehlen können? (Ps 89,41; Jes 5,5)14Das Wildschwein aus dem Wald verschlingt uns, und die Tiere des Feldes ernähren sich von uns. (Jer 5,6)15HERR, allmächtiger Gott, wende dich uns wieder zu und sieh aus dem Himmel auf unsere Not herab. Kümmere dich um den Weinstock,16den du selbst gepflanzt hast, den Sohn, den du dir aufgezogen hast.17Denn unsere Feinde haben ihn umgehauen und mit Feuer verbrannt. Aber wenn sie dich sehen, dann kommen sie um. (2Chr 36,19; Ps 39,12; Jer 52,13)18Beschütze den Mann, den du liebst, den Sohn, den du erwählt hast. (Ps 89,22)19Dann werden wir dich niemals mehr vergessen. Erhalte uns am Leben, damit wir deinen Namen wieder anrufen können. (Ps 71,20; Jes 50,5)20HERR, allmächtiger Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet.
1Dem Chorleiter. Nach der Melodie „Lilien“.[1] Ein Zeugnis von Asaf, ein Psalmlied.2Hör doch, du Hirt Israels, / der die Nachkommen Josefs wie eine Herde führt! / Du, der über den Cherubim[2] thront, erstrahle in deinem Glanz!3Erscheine vor Efraïm, Benjamin und Manasse, / entfalte deine gewaltige Macht / und hilf uns!4Stell uns wieder her, Gott; / blick uns wieder freundlich an, / dann sind wir gerettet!5Jahwe, du allmächtiger Gott, wie lange noch raucht dein Zorn, / obwohl dein Volk zu dir betet?6Du hast uns Tränenbrot zu essen gegeben / und becherweise Tränen zu trinken.7Du hast uns zum Zankapfel unserer Nachbarn gemacht, / und unsere Feinde verspotten uns.8Stell uns wieder her, allmächtiger Gott; / blick uns wieder freundlich an, / dann sind wir gerettet!9Einen Weinstock grubst du in Ägypten aus, / vertriebst ganze Völker und pflanztest ihn ein.10Für ihn hast du den Boden freigemacht. / Er schlug Wurzeln und füllte das Land.11Die Berge wurden von seinem Schatten bedeckt, / ja selbst die mächtigen Zedern.12Seine Ranken streckte er aus bis ans Meer, / bis zum Euphrat seine Triebe.13Warum hast du seine Mauern eingerissen, / dass jeder, der vorbeikommt, ihn plündert?14Das Wildschwein aus dem Wald verwüstet ihn, / die wilden Tiere fressen ihn kahl.15Kehr doch zurück, allmächtiger Gott! / Blick vom Himmel herab und sieh, / und nimm dich dieses Weinstocks an!16Beschütze, was deine Hand pflanzte, / den Sprössling, der dir seine Kraft verdankt.17Schon haben sie ihn verstümmelt und verbrannt. / Doch wenn du sie drohend anblickst, kommen sie um.18Deine Hand sei über dem Mann an deiner Seite, / dem Menschensohn, den du dir hast stark werden lassen.19Dann werden wir uns nie mehr abwenden von dir. / Schenk uns neues Leben, und wir rufen deinen Namen wieder an!20Jahwe, Gott, Allmächtiger, / stell uns doch wieder her! / Blick uns wieder freundlich an, / dann werden wir gerettet sein!