1 Corinthians 2

Schlachter 2000

1 So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen. (Ac 18:1; 1Jo 5:11)2 Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten. (Ga 6:14)3 Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern bei euch. (Ac 18:9; 2Co 10:10)4 Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, (Ro 15:19; 1Co 1:17; 2Co 12:12)5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft. (Isa 40:29; 2Co 4:7)6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen, (1Co 1:20; Php 3:15; Heb 5:14)7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat, (Ro 16:25; Eph 3:3)8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt —, (Joh 7:48; Ac 3:17; Ac 5:27; 2Co 3:14)9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.[1] (Isa 64:3; Ro 8:28; Jas 1:12)10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. (Mt 13:11; Joh 14:26)11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes als nur der Geist Gottes. (Job 28:23; Pr 20:27; Jer 17:9; Ro 11:33)12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; (Joh 14:16; Ro 8:15)13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären. (Isa 50:4; Lu 12:12; 1Co 2:4)14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. (Mt 16:23; Joh 8:43; Ro 8:5; 1Co 1:18; 1Co 1:23)15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt; (Pr 28:5; Ga 6:1; 1Jo 2:27)16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, dass er ihn belehre?«[2] Wir aber haben den Sinn des Christus. (Job 11:7; Isa 40:13; Isa 55:8)

1 Corinthians 2

Einheitsübersetzung 2016

1 Auch ich kam nicht zu euch, Brüder und Schwestern, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Geheimnis Gottes zu verkünden.[1] (1Co 1:17)2 Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten. (Ga 3:1; Ga 6:14)3 Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch. (Ac 18:9; 2Co 10:10; 2Co 11:6; 2Co 12:5; Ga 4:13)4 Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden, (1Th 1:5)5 damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes. (1Co 1:18)6 Und doch verkünden wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden.7 Vielmehr verkünden wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung. (Col 1:26)8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. (1Co 1:21)9 Nein, wir verkünden, wie es in der Schrift steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was in keines Menschen Herz gedrungen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. (Isa 52:15; Isa 64:3)10 Uns aber hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes. (Da 2:22)11 Wer von den Menschen kennt den Menschen, wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So erkennt auch keiner Gott - nur der Geist Gottes.12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist. (Ro 8:15)13 Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir geistliche Dinge für geistliche Menschen deuten.14 Der irdisch gesinnte Mensch aber erfasst nicht, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.[2] (1Co 1:18)15 Der geisterfüllte Mensch aber urteilt über alles, ihn selbst vermag niemand zu beurteilen.16 Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christi. (Isa 40:13; Ro 8:9)