Psalm 137

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 An den Strömen Babels saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. (Esr 8,21; Kla 1,16; Kla 3,48; Hes 3,15; Lk 6,21; Joh 11,35)2 An den Weiden, die dort sind, hängten wir unsere Lauten auf. (Hi 30,31; Jes 24,8)3 Denn die uns dort gefangen hielten, forderten von uns, dass wir Lieder sängen, und unsere Peiniger, dass wir fröhlich seien: »Singt uns eines von den Zionsliedern!« (Ps 123,3; Spr 25,20)4 Wie sollten wir ein Lied des HERRN singen auf fremdem Boden? (Pred 3,1; Pred 3,4; Kla 5,14; Jak 5,13)5 Vergesse ich dich, Jerusalem, so erlahme meine Rechte! (5Mo 6,12; Jes 62,1; Jer 51,50; Dan 6,10)6 Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich nicht an dich gedenke, wenn ich Jerusalem nicht über meine höchste Freude setze! (Ps 48,3; Ps 84,11; Ps 87,1; Ps 137,5; Jer 51,50; Hes 24,21)7 Gedenke, HERR, den Söhnen Edoms den Tag Jerusalems, wie sie sprachen: »Zerstört, zerstört sie bis auf den Grund!« (Neh 6,14; Kla 4,21; Hes 35,13; Am 8,7; Ob 1,10)8 Tochter Babel, du sollst verwüstet werden! Wohl dem, der dir vergilt, was du uns angetan hast! (Jes 13,1; Jes 13,19; Jes 47,1; Jer 50,29; Sach 2,11; Offb 18,6)9 Wohl dem, der deine Kindlein nimmt und sie zerschmettert am Felsgestein! (Ps 58,4; Ps 109,13; Jes 13,16; Jes 14,21)

Psalm 137

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 An den Strömen von Babel, / da saßen wir und wir weinten, wenn wir Zions gedachten. (Kla 3,48; Hes 3,15)2 An die Weiden in seiner Mitte hängten wir unsere Leiern. (Kla 5,14)3 Denn dort verlangten, die uns gefangen hielten, Lieder von uns, / unsere Peiniger forderten Jubel: Singt für uns eines der Lieder Zions!4 Wie hätten wir singen können die Lieder des HERRN, fern, auf fremder Erde?5 Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, dann soll meine rechte Hand mich vergessen.[1] (Jer 51,50)6 Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht mehr gedenke, wenn ich Jerusalem nicht mehr erhebe zum Gipfel meiner Freude. (Ps 22,16)7 Gedenke, HERR, den Söhnen Edoms den Tag Jerusalems, die sagten: Reißt nieder, bis auf den Grund reißt es nieder! (Kla 4,21; Hes 25,12; Hes 35,1; Ob 1,8)8 Tochter Babel, du der Verwüstung Geweihte: / Selig, wer dir vergilt deine Taten, die du uns getan hast! (Jes 14,22; Jer 50,1)9 Selig, wer ergreift und zerschlägt am Felsen deine Nachkommen! (Jes 13,16; Hos 14,1; Röm 12,19)

Psalm 137

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 An den Strömen Babels, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten. (Esr 8,21; Kla 3,48; Hes 1,1)2 An die Pappeln dort hängten wir unsere Zithern. (Jes 24,8)3 Denn die uns gefangen hielten, forderten dort von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten, ⟨forderten⟩ Freude: »Singt uns eins der Zionslieder!« (Spr 25,20)4 Wie sollten wir des HERRN Lied singen auf fremder Erde?5 Wenn ich dich vergesse, Jerusalem, so werde vergessen[1] meine Rechte! (Jer 51,50)6 Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe[2]!7 Rechne, HERR, den Söhnen Edom den Tag Jerusalems an[3], die da sprachen: Legt bloß, legt bloß – bis auf ihren Grund! (Neh 6,14; Jer 49,7; Kla 4,21; Hes 25,12; Hes 35,15; Ob 1,10)8 Tochter Babel, du Verwüsterin[4]! Glücklich, der dir vergilt dein Tun, das du uns angetan hast. (Jer 50,29; Offb 18,6)9 Glücklich, der deine Kinder ergreift und sie am Felsen zerschmettert! (Jes 13,16)

Psalm 137

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 An den Flüssen Babels saßen wir und weinten, wenn wir an Jerusalem[1] dachten. (Neh 1,4; Hes 1,1)2 An die Äste der Weiden hängten wir unsere Harfen. (Hes 26,13)3 Denn die uns gefangen hielten, wollten, dass wir singen, und die uns peinigten, wollten Freudenlieder hören: »Singt doch eins der Lieder von Jerusalem!« (2Chr 29,27; Neh 12,46)4 Doch wie können wir in einem fremden Land die Lieder des HERRN anstimmen?5 Wenn ich dich jemals vergesse, Jerusalem, soll meine rechte Hand gelähmt werden.6 Meine Zunge soll mir am Gaumen kleben, wenn ich nicht mehr an dich denke, wenn Jerusalem nicht mehr meine höchste Freude ist. (Hes 3,26)7 HERR, denk doch daran, was die Edomiter an dem Tag taten, als die babylonischen Heere Jerusalem eroberten. Sie schrien: »Zerstört es! Macht es dem Erdboden gleich!« (Jer 49,7; Hes 25,12; Ob 1,10)8 Babel, du selbst wirst zerstört werden. Der ist gut dran, der Vergeltung an dir übt für das, was du uns angetan hast. (Jes 13,1; Jes 47,1; Jer 50,1; Jer 51,1)9 Der ist gut dran, der deine kleinen Kinder an den Felsen zerschmettert!