Zefanja 2

Schlachter 2000

1 Tut euch zusammen, sammelt euch, du Volk ohne Scham, (Kla 3,40; Offb 2,5)2 ehe der Ratschluss sich erfüllt — wie Spreu [verweht], geht der Tag vorüber! —, ehe der grimmige Zorn des HERRN über euch kommt, ehe der Tag des Zornes des HERRN über euch kommt! (2Kön 23,26; Hi 21,18; Ps 2,12; Ps 95,11; Hes 12,25; Hos 13,3)3 Sucht den HERRN, alle ihr Demütigen im Land, die ihr sein Recht übt! Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tag des Zorns des HERRN! (Ps 32,6; Ps 105,4; Jes 57,15; Kla 3,25; Am 5,15; Mi 6,8; Zef 1,6; Zef 3,12; Jak 4,6; 1Petr 5,6)4 Denn Gaza wird verlassen und Askalon verödet werden, Asdod soll am hellen Mittag fortgetrieben und Ekron ausgerottet werden. (Jer 25,20; Jer 47,5; Sach 9,5)5 Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, dem Kretervolk! Das Wort des HERRN ergeht gegen dich, Kanaan, du Philisterland: Ich will dich so zugrunde richten, dass niemand mehr da wohnen soll! (Jos 13,3; 1Sam 30,14; Jes 55,11; Hes 25,16)6 Und der Landstrich am Meer soll zu Weideland mit Hirtenwohnungen und Schafhürden werden; (Hes 25,5)7 und dieser Landstrich soll dem Überrest vom Haus Juda [als Erbteil] zufallen, dass sie darauf weiden und sich am Abend in den Häusern von Askalon lagern sollen; denn der HERR, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden. (Jes 11,12; Jer 29,10; Jer 30,3; Jer 30,18; Zef 2,9; Zef 3,13)8 Ich habe die Beschimpfung Moabs gehört und die Lästerungen der Ammoniter, womit sie mein Volk geschmäht und sich gegen ihr Gebiet gerühmt haben. (Zef 2,9)9 Darum, so wahr ich lebe, spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Moab soll gewisslich wie Sodom werden und die Ammoniter wie Gomorra, nämlich ein Besitz der Nesseln und eine Salzgrube und eine ewige Wüste. Der Überrest meines Volkes soll sie berauben und der Rest meiner Nation sie beerben. (1Mo 19,24; 1Mo 19,37; 5Mo 29,23; Jes 15,1; Jes 16,6; Jer 48,1; Jer 49,1; Jer 49,18; Hes 25,1; Hes 25,8; Zef 2,7)10 Dies soll ihnen für ihren Hochmut zuteilwerden, dass sie gelästert haben und großgetan gegen das Volk des HERRN der Heerscharen. (5Mo 27,9; Spr 16,18; Jer 49,16; Hebr 11,25; 1Petr 2,10)11 Furchtbar wird der HERR über ihnen sein; denn er wird allen Göttern auf Erden ein Ende machen, und es werden ihn anbeten alle Inseln der Heiden, jeder von seinem Ort aus; (Ps 22,28; Jes 2,20; Jes 42,4; Jes 49,6; Jer 10,11; Mal 1,11; Joh 4,21)12 auch ihr Kuschiter sollt von meinem Schwert erschlagen werden! (Jes 20,3)13 Er wird auch seine Hand nach Norden ausstrecken und wird Assyrien vernichten und Ninive zur Wüste machen, dürr wie eine Steppe, (Jes 10,5; Jes 10,12; Nah 1,1; Nah 1,8)14 sodass sich mitten darin Herden lagern werden, Tiere aller Art in Scharen: Der Pelikan und die Trappe werden auf ihren Säulenknäufen übernachten; [Vogel-]Geschrei wird in den Fenstern ertönen; auf der Schwelle wird ein Schutthaufen liegen, denn er hat das Zedernwerk bloßgelegt. (Jes 13,20; Jes 34,11; Jer 22,14; Hes 31,13; Zef 2,6)15 Das ist die ausgelassene Stadt, die so sicher wohnte, die in ihrem Herzen sprach: »Ich bin’s und sonst niemand!« Wie ist sie zur Wildnis geworden, zu einem Lagerplatz der wilden Tiere! Wer vorübergeht, zischt sie aus und schwenkt [verächtlich] seine Hand. (Jes 47,8; Nah 3,19; Offb 18,17)

Zefanja 2

Elberfelder Bibel

1 Rafft euch zusammen, rafft euch auf[1], du Nation, die nicht ⟨nach Gott⟩ verlangt,2 bevor der Ratschluss sich verwirklicht[2] – wie Spreu geht der Tag vorüber[3] –, bevor die Zornesglut des HERRN über euch kommt, bevor der Zornestag des HERRN über euch kommt! (Ps 2,12; Hos 13,3)3 Sucht den HERRN, alle ihr Demütigen[4] des Landes, die ihr sein Recht getan habt, sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht werdet ihr geborgen am Zornestag des HERRN. (Jer 47,1; Hes 13,5; Hes 25,15; Am 1,6; Am 5,4; Am 5,14; Jon 3,9)4 Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon zum Ödland werden. Aschdod wird man am ⟨hellen⟩ Mittag vertreiben, und Ekron wird entwurzelt werden. (Jer 25,20; Sach 9,5)5 Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, der Nation der Kreter[5]! Das Wort des HERRN über euch ⟨lautet⟩: Kanaan, Land der Philister[6], ich werde dich vernichten, ⟨sodass⟩ kein Bewohner mehr ⟨bleibt⟩. (Jos 13,2; 1Sam 30,14)6 Und der Landstrich am Meer wird zu Weideplätzen, zu Zisternen der Hirten[7] und zu Schafhürden werden, (Hes 25,5)7 und es wird ein Landstrich für den Rest des Hauses Juda sein. Sie werden darauf weiden ⟨und⟩ sich am Abend niederlegen in den Häusern Aschkelons, denn der HERR, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden. (Jes 11,14; Jes 15,1; Jes 16,1; Jer 30,3; Jer 48,1; Jer 49,1; Hes 21,33; Hes 25,1; Hos 6,11; Joe 4,1; Am 1,13; Am 2,1; Am 9,14; Zef 3,20)8 Ich habe die Schmähung Moabs und die Hohnreden der Söhne Ammon gehört, mit denen sie mein Volk geschmäht und gegen sein Gebiet großgetan haben. (1Mo 19,37; Hes 35,12)9 Darum, so wahr ich lebe, spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels[8]: Ja, Moab soll wie Sodom werden und die Söhne Ammon wie Gomorra, ein ⟨von⟩ Unkraut[9] ⟨überwucherter⟩ Boden und eine Salzgrube und ein Ödland für ewig. Der Rest meines Volkes wird sie ausplündern und der Rest meiner Nation sie als Erbteil besitzen. (1Mo 19,25; 5Mo 29,22; Jes 25,10; Sach 2,13)10 Dies ⟨geschieht⟩ ihnen für ihren Hochmut, weil sie das Volk des HERRN der Heerscharen geschmäht und gegen es großgetan haben. (1Chr 16,21; Jer 12,14; Ob 1,11)11 Furchtbar wird der HERR gegen sie sein, denn er lässt alle Götter der Erde hinschwinden; und alle Inseln der Nationen werden sich vor ihm niederwerfen, jeder von seinem Ort aus. (Ps 22,28; Jes 2,18; Jes 24,15; Mal 1,11)12 Auch ihr, Kuschiter, ihr werdet von meinem Schwert durchbohrt sein[10]. (Jes 10,5; Jes 20,3; Hes 30,4; Nah 1,1)13 Und er wird seine Hand gegen Norden ausstrecken und wird Assur vernichten und Ninive zur Öde machen, dürr wie die Steppe.14 Und in seiner Mitte werden sich Herden lagern, allerlei Tierrudel[11], auch Wüstenkauz und Eule[12] werden auf seinen ⟨Säulen⟩knäufen übernachten. Eine Stimme singt im Fenster, Verwüstung auf der Schwelle[13], denn er hat das Zederngetäfel bloßgelegt. (Jes 13,21; Jes 34,11)15 Das ist die ausgelassene Stadt, die in Sicherheit wohnte, die in ihrem Herzen sagte: »Ich und sonst gar nichts!« Wie ist sie zur Wüste[14] geworden, zum Lagerplatz der ⟨wilden⟩ Tiere! Jeder, der an ihr vorübergeht, wird zischen[15], wird ⟨höhnisch⟩ seine Hand schwenken. (Jes 47,8; Jer 50,13; Dan 4,27; Hab 1,7)