1Und danach geschah es, dass der König der Ammoniter starb, und sein Sohn Hanun wurde König an seiner Stelle. (1Mo 19,38; 5Mo 23,3)2Da sprach David: Ich will Güte erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahas, wie sein Vater an mir Güte erwiesen hat! Da sandte David [Boten] hin, um ihn durch seine Knechte zu trösten wegen seines Vaters. Als aber die Knechte Davids in das Land der Ammoniter kamen, (1Sam 11,1; 2Sam 16,1; 2Sam 19,18; 2Sam 19,30; 1Chr 19,1; Röm 12,15)3da sprachen die Fürsten der Ammoniter zu ihrem Herrn Hanun: Meinst du, dass David deinen Vater vor deinen Augen ehren will, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Hat er nicht vielmehr seine Knechte deshalb zu dir gesandt, um die Stadt auszuforschen und zu erkunden und zu durchstöbern? (1Mo 42,9; 1Mo 42,12; Ps 109,4; 1Kor 13,5; 1Kor 13,7)4Da ließ Hanun die Knechte Davids ergreifen und ihnen den Bart halb abscheren und ihre Obergewänder halb abschneiden, bis an ihr Gesäß; und er sandte sie fort. (Jes 20,4; Jes 47,2; Mt 22,6)5Als dies David berichtet wurde, sandte er ihnen entgegen; denn die Männer waren sehr beschämt. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart wieder gewachsen ist; dann kommt wieder heim! (Jos 18,21; Ri 3,13)6Als aber die Ammoniter sahen, dass sie sich bei David verhasst gemacht hatten, sandten sie hin und warben die Aramäer von Beth-Rechob an und die Aramäer von Zoba, 20 000 Mann Fußvolk, und von dem König von Maacha 1 000 Mann, dazu 12 000 Mann von Tob. (5Mo 3,14; Jos 13,11; 2Sam 8,3; 2Sam 8,5)7Als David dies hörte, sandte er Joab mit dem ganzen Heer, die Helden. (2Sam 23,8)8Die Ammoniter aber waren ausgezogen und rüsteten sich zum Kampf vor dem Stadttor. Die Aramäer von Zoba und Rechob aber und die Männer von Tob und von Maacha standen für sich auf dem Schlachtfeld. (4Mo 13,21; Jos 19,28; 2Sam 10,6; 1Chr 19,7; 1Chr 19,9)9Als nun Joab sah, dass ihm von vorn und hinten ein Angriff drohte, traf er eine Auswahl unter der Mannschaft in Israel und stellte sich gegen die Aramäer auf. (Jos 8,21; Ri 20,40; 2Chr 13,14)10Das übrige Volk aber übergab er dem Befehl seines Bruders Abisai, damit er sich gegen die Ammoniter aufstellte, (1Sam 26,6)11und er sprach: Wenn die Aramäer mir überlegen sind, so komm mir zu Hilfe; wenn aber die Ammoniter dir überlegen sind, so will ich dir zu Hilfe kommen. (Neh 4,14; Röm 15,1; Gal 6,2)12Sei stark, ja, lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes; der HERR aber tue, was ihm gefällt! (5Mo 31,6; Jos 1,6; Jos 1,9; Jos 1,18; Neh 4,14; Ps 20,8)13Und Joab rückte mit dem Volk, das bei ihm war, zum Kampf gegen die Aramäer vor, und die Aramäer flohen vor ihm. (1Kön 20,21; Ps 68,2; Ps 68,13)14Als aber die Ammoniter sahen, dass die Aramäer flohen, flohen auch sie vor Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. So kehrte Joab um von den Ammonitern und kam nach Jerusalem. (1Kön 20,29; 1Chr 19,14)15Als aber die Aramäer sahen, dass sie von Israel geschlagen worden waren, kamen sie zusammen. (Ps 2,2; Jes 8,9; Mi 4,11)16Und Hadad-Eser sandte hin und ließ die Aramäer von jenseits des Stromes ausziehen, und sie kamen nach Helam; und Sobach, der Heerführer Hadad-Esers, zog vor ihnen her. (2Sam 8,3; 1Chr 18,3)17Als dies David berichtet wurde, versammelte er ganz Israel und zog über den Jordan und kam nach Helam; und die Aramäer stellten sich gegen David und kämpften mit ihm. (1Chr 19,17)18Aber die Aramäer flohen vor Israel. Und David tötete von den Aramäern 700 Wagenkämpfer und 40 000 Reiter; dazu schlug er Sobach, ihren Heerführer, sodass er dort starb. (2Sam 8,4; 2Sam 10,16; 1Chr 19,18; Ps 18,38)19Als aber alle Könige, die Hadad-Eser untertan waren, sahen, dass sie von Israel geschlagen waren, machten sie Frieden mit Israel und wurden ihnen dienstbar[1]. Und die Aramäer fürchteten sich, den Ammonitern weiterhin zu helfen. (2Sam 8,6; 1Chr 19,19; Ps 18,35; Ps 48,5; Offb 18,10)
1Und es geschah danach, da starb der König der Söhne Ammon, und sein Sohn Hanun wurde an seiner Stelle König.2Und David sagte: Ich will Gnade erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahasch, so wie sein Vater Gnade an mir erwiesen hat. So sandte David hin, um ihn durch seine Knechte wegen seines Vaters zu trösten. Und die Knechte Davids kamen in das Land der Söhne Ammon. (1Sam 11,1)3Da sagten die Obersten der Söhne Ammon zu Hanun, ihrem Herrn: Will David in deinen Augen ⟨wirklich⟩ deinen Vater ehren, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Hat nicht David seine Knechte zu dir gesandt, um die Stadt zu erforschen und sie auszukundschaften und sie umzukehren? (2Sam 3,25)4Da nahm Hanun die Knechte Davids und ließ ihnen die Hälfte des Bartes abscheren und ihre Kleider zur Hälfte abschneiden bis an ihr Gesäß; und er schickte sie weg. (Jes 20,4)5Als man ⟨das⟩ David berichtete, sandte er ihnen ⟨Boten⟩ entgegen, denn die Männer waren sehr geschändet[1]. Und der König ließ ⟨ihnen⟩ sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist, dann kommt zurück! (Jos 6,1)6Als nun die Söhne Ammon sahen, dass sie sich bei David stinkend gemacht hatten, da sandten die Söhne Ammon hin und warben die Aramäer von Bet-Rehob und die Aramäer von Zoba, 20 000 Mann zu Fuß, und den König von Maacha, 1 000 Mann, und die Männer von Tob, 12 000 Mann. (5Mo 3,14; Jos 13,13; Ri 11,3; Ri 18,28; 1Sam 13,4; 2Sam 8,3; 2Sam 16,21; 1Kön 11,24)7Als David ⟨davon⟩ hörte, sandte er Joab aus und das ganze Heer, die Helden. (2Sam 23,8)8Und die Söhne Ammon zogen aus und ordneten sich am Eingang des Tores zur Schlacht. Aber die Aramäer von Zoba und Rehob und die Männer von Tob und Maacha standen gesondert auf dem ⟨freien⟩ Feld.9Und als Joab sah, dass die Kampffront von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da wählte er von allen Auserlesenen Israels ⟨einen Teil⟩ aus und ordnete sich ⟨mit ihnen zur Schlacht⟩ gegen Aram. (2Chr 13,14)10Den Rest des ⟨Kriegs⟩volkes aber übergab er der Hand seines Bruders Abischai; und der ordnete ⟨sie zur Schlacht⟩ gegen die Söhne Ammon. (2Sam 18,2)11Und er sagte: Wenn Aram stärker ist als ich, dann wirst du mir zur Rettung; und wenn die Söhne Ammon stärker sind als du, dann will ich kommen, um dich zu retten.12Sei stark und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes! Der HERR aber möge tun, was gut ist in seinen Augen. (5Mo 31,6; 1Sam 3,18; 1Sam 4,9; 2Sam 15,26; Neh 4,8; Est 4,16)13Da rückten Joab und das Volk, das bei ihm war, zum Kampf gegen die Aramäer vor; und sie flohen vor ihm. (Ps 68,2)14Als aber die Söhne Ammon sahen, dass Aram floh, da flohen auch sie vor Abischai und zogen ⟨sich⟩ in die Stadt ⟨zurück⟩. Da wandte sich Joab von den Söhnen Ammon ab und kam nach Jerusalem.15Als nun Aram sah, dass es vor Israel geschlagen war, sammelten sie sich alle ⟨wieder⟩. (Jos 11,1)16Und Hadad-Eser sandte hin und ließ die Aramäer, die jenseits des Stromes Euphrat waren, ⟨zum Kampf⟩ ausziehen. Und sie kamen nach Helam, und Schobach, der Heeroberste Hadad-Esers, ⟨ging⟩ vor ihnen her.17Das wurde David berichtet. Da versammelte er ganz Israel und ging über den Jordan und kam nach Helam. Und die Aramäer ordneten sich ⟨zur Schlacht⟩ gegen David und kämpften mit ihm.18Aram aber floh vor Israel, und David erschlug von Aram 700 Wagen⟨kämpfer⟩ und 40 000 Reiter. Auch seinen Heerobersten Schobach erschlug er; und der starb dort. (Ps 68,2)19Als nun all die Könige, die Hadad-Esers Knechte waren, sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, schlossen sie Frieden mit Israel und dienten ihnen. Und die Aramäer fürchteten sich, den Söhnen Ammon noch ⟨einmal⟩ zu helfen[2].